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Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht!

Mit dem Mietwagen ins Abenteuer: Tipps für Eure Reiseplanung im Ausland

  • Autorenbild: Endre Lommatzsch
    Endre Lommatzsch
  • 10. Jan.
  • 17 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 7. Mai

Ein Mietwagen kann Euren Urlaub völlig verändern (im positiven Sinne)! Ob Ihr entlegene Orte entdecken oder einfach flexibler unterwegs sein wollt: Die richtige Planung und ein paar praktische Tipps sorgen dafür, dass Euer Abenteuer auf vier Rädern nicht zur Kostenfalle wird. In diesem Beitrag zeige ich Euch, worauf Ihr achten solltet, damit alles rund läuft.


Inhaltsverzeichnis

Warum ein Mietwagen?: Flexibilität, Freiheit und Kosten im Vergleich

Ein Mietwagen kann Euren Urlaub völlig verändern. Keine starren Zeitpläne mehr, keine vollen Busse und keine überteuerten Taxis. Mit einem eigenen Auto habt Ihr die volle Kontrolle. Ihr entscheidet, wann es losgeht und wohin Ihr fahren wollt. Abgelegene Strände, versteckte Dörfer oder Aussichtspunkte abseits der üblichen Routen stehen Euch offen, ganz ohne Abhängigkeit von Reisegruppen oder Fahrplänen.


Natürlich kostet ein Mietwagen Geld. Aber wenn Ihr die Ausgaben clever plant und Euch zu mehreren ein Fahrzeug teilt, kann das sogar günstiger sein. Gerade in ländlichen Regionen oder auf Inseln ist das eigene Auto oft preiswerter als ständige Transfers oder organisierte Ausflüge. Und mal ehrlich: Es gibt kaum etwas Besseres als die Freiheit, spontan einen Roadtrip zu starten und einfach dort anzuhalten, wo es Euch gefällt.


Wenn Ihr flexibel unterwegs sein wollt, ist ein Mietwagen eine großartige Lösung. Aber seid gut vorbereitet, denn ohne Planung kann die neue Freiheit schnell in Stress umschlagen.


Stellt euch vor, ihr seid auf Sardinien unterwegs, wollt eine Woche lang die schönsten Strände erkunden und habt zu viert einen Mietwagen gebucht:


  1. Mietwagen (Kompaktklasse, 7 Tage): ca. 280 € (inkl. Versicherung)

  2. Kraftstoff (ca. 600 km): ca. 70 €

  3. Gesamtkosten pro Person: ca. 88 €


Vergleicht das mal mit Transfers:


  • Hin- und Rückfahrt von Alghero nach Costa Smeralda mit Taxi: ca. 250 € pro Fahrt (insgesamt 500 €)

  • Busfahrten für einzelne Tagesausflüge: ca. 20 € pro Strecke und Person (bei 5 Ausflügen: 400 € für 4 Personen)


Mit dem Mietwagen seid ihr flexibler, zahlt weniger und könnt spontan entscheiden, wohin es geht. Klar, in manchen Regionen sind die Kosten höher, aber der Mietwagen bleibt oft die bequemste Option. In der Nebensaison oft auch die günstigste Variante.


So praktisch ein Mietwagen sein kann, es gibt aber auch Situationen, in denen er euch mehr Ärger als Nutzen bringt. Großstädte sind das beste Beispiel, vor allem, wenn der Nahverkehr dort super ausgebaut ist.


Nehmen wir mal Tokyo: Der öffentliche Verkehr ist unschlagbar effizient. Ihr kommt mit Zügen, U-Bahnen und Bussen fast überall hin. Und das schnell, zuverlässig und für verhältnismäßig wenig Geld. Ein Mietwagen dagegen bringt in einer solchen Stadt fast nur Nachteile:


  1. Hohe Parkgebühren: In Tokyo zahlt ihr für einen Parkplatz locker 20 - 40 € pro Tag, wenn ihr überhaupt einen findet.

  2. Dichter Verkehr: Stau ist an der Tagesordnung und die Straßenregeln sind für Ortsfremde nicht gerade intuitiv.

  3. Kosten: Neben den Mietkosten kommen Mautgebühren für Schnellstraßen hinzu, die sich schnell summieren können.

  4. Einschränkungen: Viele Innenstädte haben verkehrsberuhigte Zonen oder Fahrverbote, die euch zusätzlich einschränken.


Ähnliches gilt für Städte wie New York, London oder Paris. Hier ist der Nahverkehr so gut, dass ein Mietwagen schlicht überflüssig ist. Ganz zu schweigen von der zusätzlichen Belastung für Nerven und Geldbeutel.

Mein Tipp: Nutzt in solchen Städten lieber die Bahn oder Metro. Behaltet den Mietwagen für Roadtrips oder ländlichere Regionen im Hinterkopf, wo er seine Stärken wirklich ausspielen kann.

Das richtige Fahrzeug wählen: Von Stadtflitzer bis Geländewagen

Die Wahl des richtigen Mietwagens ist entscheidend für einen gelungenen Urlaub. Es geht nicht nur darum, ein fahrbares Untersatz zu haben, sondern das passende Auto für eure Bedürfnisse und die Bedingungen vor Ort zu finden. Ob ihr durch enge Altstadtgassen fahren oder auf unbefestigten Straßen Abenteuer erleben wollt: Miit der richtigen Planung könnt ihr Ärger und Kosten sparen. Hier ein paar Tipps, wie ihr das ideale Fahrzeug auswählt.


So groß wie nötig, so klein wie möglich

Die Größe des Fahrzeugs ist oft der wichtigste Faktor. Ein Kleinwagen ist ideal, wenn ihr in einer Stadt unterwegs seid oder kurze Distanzen zurücklegen wollt. Er spart nicht nur Geld bei der Miete, sondern auch bei den Spritkosten. Außerdem lässt sich ein kleines Auto leichter parken, was in vielen Städten ein entscheidender Vorteil ist.


Wenn Ihr mit mehreren Personen unterwegs seid oder viel Gepäck dabeihabt, solltet Ihr ein Kombimodell oder ein größeres Fahrzeug in Betracht ziehen. Besonders für Familien ist ein geräumiges Auto oft unverzichtbar. Dabei lohnt sich ein genauer Blick auf die Größe: Wählt das Fahrzeug so groß wie nötig, aber nicht größer als wirklich erforderlich. Ein Van mag bequem wirken, bringt aber Nachteile mit sich. Der Spritverbrauch ist höher, und in engen Parkhäusern kann es schnell eng werden. Entscheidet Euch also für das Modell, das zu Eurem Vorhaben passt. Mehr braucht es nicht, weniger sollte es auch nicht sein.


Beachtet bei der Auswahl auch mögliche Extras: Braucht ihr eine Klimaanlage? Ist eine gute Federung notwendig, wenn ihr holprige Straßen erwartet? Und nicht zuletzt: Wie wichtig ist euch die Optik? Ein schicker Sportwagen mag für Instagram perfekt sein, aber oft sind praktische Fahrzeuge die bessere Wahl.


Meine Empfehlung: Automatikgetriebe

Ein Automatikgetriebe kann Euch das Reisen deutlich erleichtern, vor allem dann, wenn Ihr in einem Land unterwegs seid, dessen Verkehrsregeln Euch noch nicht vertraut sind. Linksverkehr, steile Bergstraßen oder stockender Stadtverkehr lassen sich wesentlich entspannter bewältigen, wenn Ihr Euch nicht auch noch aufs Schalten konzentrieren müsst.


Ein Automatikfahrzeug ist oft etwas teurer, aber der Komfort ist es wert. Gerade in Ländern wie Japan, Australien oder Südafrika, wo ihr euch auf andere Fahrweisen einstellen müsst, könnt ihr mit einer Automatik viel Stress vermeiden. Wenn ihr auf der Buchungsseite zwischen Automatik und Schaltgetriebe wählen könnt, rate ich euch: Nehmt die Automatik.


Sonderkategorie Geländewagen

Wenn euer Urlaub euch abseits befestigter Straßen führt, kommt ein Geländewagen ins Spiel. Für Regionen wie Namibia, Island oder die Nationalparks in Botswana ist ein Fahrzeug mit Allradantrieb oft unverzichtbar. Achtet bei der Buchung darauf, dass der Allradantrieb explizit angegeben ist, denn nicht jedes SUV verfügt automatisch darüber.


Geländewagen sind perfekt für Abenteuer auf Schotterstraßen, Sandpisten oder in Gebirgsregionen. Aber Vorsicht: Auf Asphaltstraßen ist ein Geländewagen oft überdimensioniert und treibt eure Kosten in die Höhe. Hoher Spritverbrauch, teurere Mieten und mögliche Parkplatzprobleme sind klare Nachteile. Überlegt euch also genau, ob ihr ihn wirklich braucht oder ob ein normaler Wagen ausreicht.


Ihr solltet es übrigens vermeiden, mit einem "normalen" Straßenfahrzeug auf unbefestigten Straßen unterwegs zu sein. Nicht nur, dass viele Vermieter das Fahren mit vielen Fahrzeugen auf unbefestigten Straßen vermeiden - solltet Ihr steckenbleiben, kann es richtig teuer für Euch werden. Bucht Euch lieber ein geländegängiges Fahrzeug oder schließt eine zusätzliche Versicherung ab, die auch die Fahrten auf unbefestigten Straßen und Schotterpisten miteinschließt.


Versicherung und Absicherung: Was Ihr beachten solltet

Ein Mietwagen bietet viel Freiheit, aber auch eine gewisses Risiko. Eine der wichtigsten Entscheidungen, die Ihr bei der Buchung treffen müsst, betrifft die Versicherung und die Absicherung im Fall der Fälle. Es gibt eine Vielzahl von Optionen und Zusatzversicherungen, die das Angebot auf den ersten Blick komplex erscheinen lassen.


Relevante Versicherungen

Die Basisversicherung, die in den meisten Mietwagenpreisen enthalten ist, ist die Haftpflichtversicherung, die Schäden an Dritten abdeckt. Diese ist gesetzlich vorgeschrieben und sorgt dafür, dass Ihr im Falle eines Unfalls gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern abgesichert seid. Achtet jedoch darauf, dass diese Versicherung in vielen Ländern nicht ausreichend ist, um Euch vor allen möglichen Kosten zu schützen.


Die wichtigste Zusatzversicherung ist die Vollkasko. Sie deckt Schäden am eigenen Fahrzeug ab, sei es durch Unfälle, Diebstahl oder Vandalismus. Eine gute Vollkasko-Versicherung sollte ohne Selbstbeteiligung oder mit einer möglichst niedrigen Selbstbeteiligung abgeschlossen werden. Das spart Euch im Schadensfall eine Menge Geld.


Ein weiteres wichtiges Thema ist der Diebstahlschutz. Gerade in Touristengebieten kann es vorkommen, dass Mietwagen Ziel von Diebstählen werden. Eine separate Diebstahlversicherung schützt Euch in diesem Fall vor den Kosten.


Es gibt weiter Versicherungen, die auch Schäden am Glas, Reifen und Unterboden des Fahrzeugs mit abdecken. Je nach der Größe des zusätzlichen Beitrags, würde ich an Zusatzversicherungen nicht sparen. Schaut im Zweifel auch in die Versicherungsbedingungen, welche Schadenfälle abgedeckt sind.


Selbstbeteiligungen und Kaution

Bei vielen Mietwagenanbietern bleibt die Frage nach der Selbstbeteiligung im Schadensfall. Diese kann je nach Anbieter und Versicherungspaket variieren, liegt aber häufig im Bereich von 500 bis 2.000 Euro. Das bedeutet: Wenn Ihr einen Unfall habt oder das Auto beschädigt wird, müsst Ihr diesen Betrag selbst zahlen, bevor die Versicherung einspringt.


Wenn Ihr auf Nummer sicher gehen wollt, könnt Ihr eine Selbstbeteiligung-Reduktion hinzufügen. Damit verringert sich der Betrag, den Ihr im Schadensfall aus eigener Tasche zahlen müsst. Oftmals wird diese Zusatzversicherung direkt beim Anmieten des Fahrzeugs angeboten. Inzwischen gibt es auch häufig die Option der "Selbstbeteiligung mit Rückerstattung". Dabei müsst Ihr zwar initial die Selbstbeteiligung im Schadensfall bezahlen, bekommt diese aber von einer weiteren Versicherung zurückerstattet. Diese könnt Ihr auch gegen einen geringen Aufpreis dazubuchen.


Außerdem verlangt der Anbieter in der Regel eine Kaution, die bei der Abholung des Fahrzeugs auf Eure Kreditkarte blockiert wird. Die Höhe der Kaution variiert je nach Fahrzeugkategorie und Anbieter, beträgt aber in der Regel zwischen 300 und 1.500 Euro. Achtet darauf, dass die Kaution nach der Rückgabe des Fahrzeugs und der Überprüfung des Zustands wieder freigegeben wird.


Wichtige Dokumente: Führerschein, Kreditkarte und Co

Um einen Mietwagen zu buchen, braucht Ihr die passenden Dokumente. Euer Führerschein sollte in der Regel seit mindestens einem Jahr gültig sein, sonst lehnen viele Anbieter den Vertrag ab. In manchen Ländern wird zusätzlich ein internationaler Führerschein verlangt, vor allem dann, wenn Euer nationaler Führerschein nicht in der jeweiligen Landessprache ausgestellt ist. Informiert Euch am besten vor der Reise, ob ein internationaler Führerschein notwendig ist, damit es bei der Abholung keine bösen Überraschungen gibt.


Neben dem Führerschein braucht Ihr auch eine Kreditkarte. In den meisten Fällen verlangt der Anbieter eine Kreditkarte, auf der die Kaution blockiert werden kann. Achtet darauf, dass die Kreditkarte über ausreichend Limit verfügt, damit die Kaution problemlos blockiert werden kann. Ein Debitkarten-Zahlung ist in den meisten Fällen nicht möglich.

Tipp: Führt zusätzlich eine Kopie Eures Führerscheins sowie der Kreditkarte mit, falls das Original verloren gehen sollte. Auch die Mietvertragsunterlagen sollten Ihr bei Euch haben, falls Ihr sie später bei Problemen vorlegen müsst.

Landesspezifische Regeln: Verkehrsregeln und Mautsysteme

Bevor Ihr Euch ins Abenteuer stürzt, ist es wichtig, Euch mit den landesspezifischen Verkehrsregeln vertraut zu machen. Diese können sich erheblich von denen in Eurem Heimatland unterscheiden. Zudem gibt es in vielen Ländern ein Mautsystem, das zusätzliche Kosten verursachen kann, die Ihr möglicherweise nicht eingeplant habt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Punkte, die Ihr beachten solltet, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.


Verkehrsregeln und Linksverkehr

Die grundlegenden Verkehrsregeln sind von Land zu Land verschieden und manchmal sogar innerhalb eines Landes nicht einheitlich. In vielen Regionen wie Großbritannien, Irland, Australien oder Japan wird auf der linken Seite gefahren. Wenn Ihr normalerweise im Rechtsverkehr unterwegs seid, kann das eine echte Umstellung sein. Besonders in dicht befahrenen Städten braucht es Konzentration und ein bisschen Übung. Damit der Einstieg leichter fällt, findet Ihr hier ein paar Tipps für das Fahren im Linksverkehr:


  • Achtet auf die Fahrbahn: In Ländern mit Linksverkehr müsst Ihr ständig daran denken, dass Ihr Euch auf der linken Seite der Straße haltet. Gerade an Kreuzungen kann es leicht passieren, dass Ihr auf die falsche Seite abbiegt.


  • Verkehrszeichen und Ampeln: Achtet auf die Verkehrszeichen, da sie oft in Richtung des Linksverkehrs angepasst sind. Auch bei Ampeln ist es wichtig, die richtige Fahrtrichtung zu überprüfen.


  • Fahrzeugsteuerung: Wenn Ihr nicht an den Linksverkehr gewöhnt seid, kann es hilfreich sein, ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe zu wählen, damit Ihr Euch auf das Fahren und nicht auf das Schalten konzentrieren könnt.


Mautsysteme

In vielen Ländern ist das Fahren auf Schnellstraßen, Autobahnen oder Brücken nicht kostenlos. Mautsysteme variieren stark, je nachdem, wo Ihr Euch aufhaltet. Sie können in Form von Mautstationen, elektronischen Mautsystemen oder sogar Flatrate-Tarifen für eine gesamte Strecke existieren. Hier einige Beispiele:


  • Elektronische Mautsysteme: In Ländern wie Frankreich, Spanien oder Italien gibt es an den Autobahnen Mautstationen, an denen Ihr durch Fahrkarten und Barzahlung oder mit einer speziellen Mautkarte zahlen müsst. Einige Systeme erlauben es auch, die Maut automatisch über ein Tagesticket zu begleichen. In den USA gibt es häufig Toll-Systems (z. B. SunPass in Florida), bei denen eine elektronische Mauterhebung erfolgt, die automatisch abgebucht wird.


  • Vignette: In Österreich oder Schweiz müsst Ihr für die Nutzung der Autobahnen eine Vignette kaufen. Diese Vignette muss gut sichtbar an der Windschutzscheibe angebracht werden, ansonsten riskiert Ihr ein Bußgeld.


  • Mautgebühren für Brücken und Tunnel: Besonders in Ländern mit vielen Inseln oder Küstenstraßen wie Norwegen und Dänemark gibt es häufig Mautgebühren für Brücken und Tunnel. Diese variieren stark und sollten im Voraus eingeplant werden.


In einigen Fällen bieten Mietwagenanbieter an, die Mautgebühren direkt über das Fahrzeug zu bezahlen, was in einem stressigen Moment praktisch sein kann, aber auch mit zusätzlichen Gebühren verbunden ist. Es lohnt sich, vor der Abfahrt zu klären, wie das Mautsystem vor Ort funktioniert, um nicht unvorbereitet in einer Mautstation zu landen.


Verkehrskontrollen durch Polizei und Behörden

Neben den allgemeinen Verkehrsregeln gibt es in vielen Ländern spezielle Vorschriften, die Ihr kennen solltet, um Bußgelder zu vermeiden. Dazu gehören zum Beispiel die Geschwindigkeitsbegrenzungen, die oft von dem abweichen, was Ihr aus dem Heimatland kennt. In vielen europäischen Ländern liegt das Tempolimit auf Autobahnen bei 120 bis 130 km/h, während es in den USA meist zwischen 65 und 75 mph liegt, also etwa 105 bis 120 km/h. Achtet deshalb aufmerksam auf die Beschilderung und passt Eure Geschwindigkeit stets der Situation an.


Ein weiteres wichtiges Thema sind die Alkoholgrenzen. In Ländern wie Norwegen oder Schweden liegt der erlaubte Blutalkoholwert deutlich unter dem, was in Deutschland oder anderen Ländern zulässig ist. Bereits geringe Mengen können hier zu hohen Strafen führen. Haltet Euch daher unbedingt an die jeweiligen Vorgaben.


In Ländern wie Thailand oder Mexiko gibt es zusätzliche Besonderheiten beim Fahrverhalten. Zwar wird dort oft ein lockerer Umgang mit Regeln beobachtet, doch das heißt nicht, dass Ihr Euch daran orientieren solltet. Im Gegenteil: In vielen dieser Länder finden strenge Kontrollen statt, und die Strafen für Verstöße können empfindlich ausfallen.


Gerade in einigen Reiseländern kann es passieren, dass Ihr auf offener Straße von der Polizei angehalten werdet. Nicht immer ist dabei alles so, wie es zunächst erscheint. Besonders in touristischen Gebieten kommt es gelegentlich vor, dass Bußgelder verhängt werden, die Ihr als ungerechtfertigt empfindet. Es gibt Länder, in denen korrupte Beamte versuchen, gezielt Touristen zur Kasse zu bitten. Oft handelt es sich um angebliche kleinere Ordnungswidrigkeiten, die überhöht geahndet werden.


Solche Situationen sind unangenehm und können Euren Urlaub schnell belasten. In Ländern mit weit verbreiteter Korruption ist es oft schwer, sich gegen solche Maßnahmen zu wehren. Diskussionen mit der Polizei führen selten zu einem guten Ergebnis und können die Lage sogar verschärfen. Manchmal besteht die Gefahr, dass Ihr unnötig lange aufgehalten werdet.


In solchen Fällen ist es oft ratsam, die Strafe direkt zu begleichen und die Sache abzuschließen. Das spart Zeit und Nerven. Beachtet dabei aber unbedingt, dass Ihr eine Quittung verlangt. So könnt Ihr im Nachhinein gegenüber der Mietwagenfirma oder anderen Stellen nachweisen, dass die Zahlung erfolgt ist.


Wenn Ihr das Gefühl habt, ungerecht behandelt worden zu sein, könnt Ihr auch die Botschaft kontaktieren oder rechtlichen Beistand vor Ort suchen. Das ist jedoch meist keine schnelle Lösung.


Grundsätzlich gilt: Bleibt ruhig und höflich. Lasst Euch nicht aus der Fassung bringen und versucht, den Vorfall so schnell wie möglich abzuhaken. Ein gelassener Umgang mit der Situation ist oft der beste Weg, um den Urlaub ungestört fortzusetzen.


Tipps vor Ort: Abholung, Rückgabe und Schadensprotokolle

Die Abholung und Rückgabe eines Mietwagens mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, doch auch hier gibt es einige Dinge, die Ihr beachten solltet, um unnötigen Ärger zu vermeiden. Diese beiden Prozesse sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr keinen zusätzlichen Aufwand oder unvorhergesehene Kosten habt. Ich gebe Euch hier einige hilfreiche Tipps, wie Ihr diese Punkte möglichst stressfrei gestaltet.


Tipps für die Abholung

Der Moment, in dem Ihr Euren Mietwagen abholt, ist entscheidend für den gesamten Verlauf des Mietvorgangs. Eine gründliche Überprüfung des Fahrzeugs bei der Abholung kann spätere Konflikte vermeiden, besonders wenn Ihr mit Schäden oder Abnutzung des Fahrzeugs konfrontiert werdet. Hier einige Tipps, die Ihr bei der Fahrzeugabholung im Hinterkopf behalten solltet:


  1. Fahrzeugzustand prüfen: Geht das Fahrzeug gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Mietwagenfirma durch. Schaut nach Dellen, Kratzern oder anderen Schäden. Falls Ihr Schäden findet, notiert diese oder lasst sie im Mietvertrag vermerken, damit Ihr nicht später dafür verantwortlich gemacht werdet. Es ist wichtig, Beweise zu haben, idealerweise Fotos oder Videos des Fahrzeugs.


  2. Benzinstand und Tank: Achtet darauf, dass der Tank des Fahrzeugs voll oder mindestens genauso voll ist, wie er es bei der Übergabe war. Oft verlangen Mietwagenanbieter, dass das Fahrzeug mit dem gleichen Benzinstand zurückgegeben wird. Falls Ihr das Fahrzeug mit einem vollen Tank bekommt, stellt sicher, dass der Tank auch zum gleichen Stand wieder aufgefüllt wird, um eine zusätzliche Tankgebühr zu vermeiden.


  3. Zusatzoptionen: Wenn Ihr zusätzliche Ausstattungen wie ein GPS, Kindersitze oder ein zusätzliches Fahrer-Paket gebucht habt, stellt sicher, dass alles vorhanden und funktionstüchtig ist. Klärt vorab die Preise und vermeidet, dass diese später als nicht gebucht berechnet werden.


  4. Dokumentation: Vergewissert Euch, dass Ihr alle erforderlichen Papiere bekommt, insbesondere den Mietvertrag, eine Kopie des Schadensprotokolls (falls vorhanden) und die Schlüssel. In vielen Fällen gibt es auch eine Notfallnummer, die Ihr bei Problemen vor Ort anrufen könnt.


Tipps für die Rückgabe

Ebenso wie bei der Abholung sollte auch die Rückgabe des Mietwagens gut vorbereitet sein. Wenn Ihr hier Fehler macht, kann es zu unnötigen Kosten und Stress kommen. Hier ein paar wichtige Hinweise, um die Rückgabe des Fahrzeugs problemlos zu gestalten:


  1. Fahrzeug vor der Rückgabe reinigen: Auch wenn Ihr das Fahrzeug nicht perfekt sauber hinterlassen müsst, solltet Ihr groben Schmutz oder Unordnung entfernen. Das erleichtert die Abnahme und sorgt dafür, dass Ihr keine Reinigungskosten zahlen müsst, die Ihr vermeiden könntet.


  2. Tank auffüllen: Wenn Ihr das Fahrzeug mit vollem Tank erhalten habt, dann stellt sicher, dass Ihr auch mit vollem Tank zurückgebt. Vermeidet zusätzliche Gebühren für den Tankservice des Mietwagenanbieters. Falls der Tank nur teilweise gefüllt war, achtet darauf, dass Ihr die gleiche Menge Benzin zurückbringt, die beim Abholen des Fahrzeugs vorhanden war.


  3. Zeitplan beachten: Achtet darauf, das Fahrzeug pünktlich zurückzugeben, um zusätzliche Gebühren für verspätete Rückgaben zu vermeiden. Es ist ratsam, genügend Zeit einzuplanen, damit Ihr auch bei unerwarteten Verzögerungen noch genügend Spielraum habt. Bei internationalen Flughäfen kann es zudem zu längeren Wegen und Warteschlangen kommen.


  4. Abschlusscheck: Wenn Ihr das Fahrzeug zurückgebt, fordert eine abschließende Inspektion an und achtet darauf, dass alle Schäden und der Tankstand dokumentiert werden. Nehmt Euch die Zeit, das Fahrzeug und die Rückgabeformalitäten zu überprüfen, bevor Ihr das Büro verlasst. Wenn Euch etwas merkwürdig erscheint oder Ihr Bedenken habt, sprecht sofort den Mitarbeiter an, um Missverständnisse zu vermeiden.


  5. Kopie des Rückgabeprotokolls: Besteht darauf, dass Ihr eine Kopie des Rückgabeprotokolls bekommt, auf dem der Zustand des Fahrzeugs vermerkt ist. Sollte es später zu Streitigkeiten kommen, habt Ihr so einen Nachweis über den Zustand des Autos bei der Rückgabe.


Kostenfallen vermeiden: Zusatzgebühren und Tricks der Anbieter

Die Anmietung eines Fahrzeugs im Ausland kann verlockend einfach wirken, doch in vielen Fällen kommen unerwartete Zusatzgebühren auf Euch zu, die die ursprünglich günstige Mietwagenbuchung schnell teuer machen können. Mietwagenanbieter sind bekannt dafür, in ihren Verträgen verschiedene Zusatzkosten zu verstecken, die erst bei der Rückgabe des Fahrzeugs oder später in der Abrechnung sichtbar werden. Deshalb ist es wichtig, von Anfang an auf Transparenz und versteckte Kosten zu achten. Ich zeige Euch, wie Ihr typische Kostenfallen vermeidet und besser vorbereitet auf Euer Abenteuer geht.


Zusatzgebühren für Versicherung und Extras: Viele Mietwagenanbieter bieten verlockend günstige Preise an, die jedoch oft keine umfassende Versicherung oder andere wichtige Extras beinhalten. Die Grundversicherung, die im Mietpreis enthalten ist, deckt meist nur die absoluten Mindestanforderungen ab. Wenn Ihr eine umfassendere Absicherung wünscht, zum Beispiel gegen Diebstahl oder Schäden an anderen Fahrzeugen, kann das schnell teuer werden.

Auch zusätzliche Extras wie GPS, Kindersitze oder ein zusätzlicher Fahrer können Eure Rechnung deutlich erhöhen. Diese Zusatzoptionen sind oft nicht im ursprünglichen Preis enthalten, und Ihr müsst damit rechnen, dass sie bei der Abholung des Fahrzeugs berechnet werden. Falls Ihr nicht unbedingt auf diese Extras angewiesen seid, lohnt es sich, diese im Vorfeld abzulehnen, um unnötige Kosten zu vermeiden.

Tipp: Prüft im Voraus, ob die Versicherung und die Extras in der Buchung enthalten sind oder ob sie separat zu bezahlen sind. Lest den Mietvertrag aufmerksam durch, um Überraschungen zu vermeiden.

Kosten für einen Tankservice: Viele Anbieter bieten den sogenannten „Full-to-Full“-Service an, bei dem Ihr das Fahrzeug mit vollem Tank abholt und es auch wieder mit vollem Tank zurückgeben sollt. Dieser Service klingt einfach, kann aber zu einer Kostenfalle werden, wenn Ihr den Tank nicht rechtzeitig auffüllt. Einige Anbieter bieten auch den „Full-to-Empty“-Service an, bei dem das Fahrzeug mit vollem Tank abgegeben wird, aber Ihr den Tank leer zurückbringt. Für diesen Service verlangt der Anbieter meist eine hohe Gebühr für das Auffüllen des Tanks.

Tipp: Füllt den Tank selbst auf und vergewissert Euch, dass Ihr das Fahrzeug wieder mit demselben Tankstand zurückgebt. Vermeidet den „Full-to-Empty“-Service, wenn Ihr nicht bereit seid, für den Tankservice zu zahlen.

Gebühr für zusätzliche Fahrer und Einwegmieten: Die Hinzunahme eines zweiten Fahrers kann zusätzliche Gebühren verursachen, vor allem, wenn Ihr keine Option auf einen weiteren Fahrer bei der Buchung ausgewählt habt. Auch bei einer Einwegmiete, also wenn Ihr das Fahrzeug in einer Stadt abholt und in einer anderen abgebt, können hohe Zusatzgebühren anfallen. Die Anbieter rechnen hier oft mit einer „Einweggebühr“, die den Preis für die Anmietung erheblich in die Höhe treibt.

Tipp: Wenn möglich, plant die Rückgabe des Fahrzeugs an demselben Ort, an dem Ihr es abgeholt habt, um zusätzliche Einweggebühren zu vermeiden. Für den zweiten Fahrer lohnt es sich, bereits bei der Buchung darauf hinzuweisen, um spätere Nachforderungen zu vermeiden.

Gebühr für junge Autofahrer: In vielen Ländern müssen junge Fahrer (unter 25 Jahren) mit zusätzlichen Gebühren rechnen. Diese sogenannten „Young Driver Fees“ können je nach Anbieter erheblich sein und den Mietpreis deutlich erhöhen. Manchmal wird der Zuschlag pro Tag berechnet, was auf einer längeren Mietdauer schnell ins Geld gehen kann.

Tipp: Informiert Euch vor der Buchung, ob der Mietwagenanbieter eine zusätzliche Gebühr für junge Fahrer erhebt und vergleicht die Preise zwischen verschiedenen Anbietern. Manche Mietwagenfirmen bieten auch spezielle Angebote für junge Fahrer an, die die Zuschläge etwas reduzieren.

Versteckte Gebühren bei der Rückgabe: Ein weiterer häufiger Fallstrick sind versteckte Gebühren, die nach der Rückgabe des Fahrzeugs auftauchen. Dazu gehören beispielsweise zusätzliche Reinigungsgebühren, Gebühren für Schäden, die Ihr nicht verursacht habt, oder übermäßige Kilometerkosten. Manche Anbieter versuchen, Schäden oder kleinere Kratzer nach der Rückgabe des Fahrzeugs auf den Mieter abzuwälzen, auch wenn diese schon beim Abholen des Fahrzeugs vorhanden waren.

Tipp: Macht bei der Rückgabe des Fahrzeugs Fotos, die den Zustand des Autos dokumentieren, und stellt sicher, dass der Mietwagenmitarbeiter das Fahrzeug gründlich überprüft. Wenn Ihr Schäden festgestellt habt, dokumentiert sie auf jeden Fall im Mietvertrag oder in einem Schadensprotokoll.

Verhalten beim Pannen und Unfällen

Unfälle und Pannen gehören zu den unangenehmsten, aber leider auch zu den Situationen, mit denen man im Urlaub rechnen muss. Ein Fahrzeug, das plötzlich nicht mehr fährt oder gar ein Unfall, ist der Albtraum eines jeden Mietwagenreisenden. Es ist daher entscheidend, im Vorfeld genau zu wissen, wie Ihr Euch verhalten solltet, wenn der Fall der Fälle eintritt. Hier sind einige wichtige Hinweise, wie Ihr richtig reagiert, um unnötige Kosten und Ärger zu vermeiden.


Pannenhilfe und Notfallnummern: Fast jeder Mietwagenanbieter stellt eine Pannenhilfe zur Verfügung. Diese sollte nicht nur im Vertrag oder Mietdokumenten vermerkt sein, sondern auch die Notrufnummern und Anweisungen für den Fall einer Panne enthalten. Stellt sicher, dass Ihr diese Informationen bei der Abholung des Fahrzeugs erhaltet und im Falle einer Panne griffbereit habt.

Tipp: Notiert Euch die Notfallnummern und habt diese immer bei Euch, idealerweise auch auf dem Handy. Je schneller Ihr den Anbieter informiert, desto schneller kann Hilfe organisiert werden.

Schaden melden - keine Eigeninitiative bei Reparaturen: Wenn es zu einem Unfall kommt, ist es wichtig, dass Ihr den Vorfall sofort dem Mietwagenanbieter meldet. Versucht nicht, Schäden selbst zu reparieren oder ohne Rücksprache mit der Mietwagenfirma eine Lösung zu finden. Bei vielen Anbietern ist es unerlässlich, dass die Panne oder der Unfall dokumentiert wird, um mögliche Versicherungsansprüche zu klären.


In manchen Ländern kann es sein, dass Ihr einen Polizeibericht benötigt, um den Vorfall abzusichern. In solchen Fällen kann es sich als hilfreich erweisen, zu wissen, wo die nächste Polizeistation ist und welche Schritte zu unternehmen sind.

Tipp: Falls der Mietwagen unbrauchbar wird oder ein erheblicher Schaden entsteht, stellt sicher, dass Ihr auf die offizielle Pannenhilfe wartet und keine eigenmächtigen Reparaturen durchführt, da dies später zu Komplikationen führen kann.


Unfall mit einem anderen Fahrzeug: Falls es zu einem Unfall mit einem anderen Fahrzeug kommt, sind ebenfalls einige Schritte wichtig. Nehmt keine Schuld auf Euch und verhandelt nicht direkt vor Ort. In vielen Ländern kann es passieren, dass Euch im Falle eines Unfalls unberechtigte Forderungen gestellt werden, gerade wenn Ihr als Tourist unterwegs seid. Der beste Ansatz in einem solchen Fall ist, ruhig und besonnen zu bleiben, die Polizei zu rufen (falls dies gesetzlich vorgeschrieben ist) und den Unfall ordnungsgemäß zu melden.

Tipp: Tauscht Kontakt- und Versicherungsdetails mit dem anderen Fahrer aus, aber vermeidet, den Vorfall direkt zu regeln oder zu verhandeln. Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, den Vorfall der Polizei zu melden und auf den Mietwagenanbieter zurückzugreifen.

Fazit: Mietwagen im Ausland - gut vorbereitet, stressfrei unterwegs

Ein Mietwagen im Ausland kann Euch die Freiheit und Flexibilität bieten, die Ihr für Eure Reise braucht, aber es ist wichtig, gut vorbereitet zu sein. Indem Ihr die richtigen Schritte bei der Buchung, Auswahl des Fahrzeugs und Versicherung beachtet, könnt Ihr viele Kostenfallen und unnötigen Ärger vermeiden. Denkt daran, dass auch beim Fahren im Ausland bestimmte Regeln und Verhaltensweisen beachtet werden müssen, um sicher und legal unterwegs zu sein. Und falls doch mal etwas schiefgeht: Bleibt ruhig, informiert Euch rechtzeitig und geht Schritt für Schritt vor. Wenn Ihr all diese Tipps beherzigt, steht einer sorgenfreien und angenehmen Reise mit dem Mietwagen nichts mehr im Weg!



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Endre Lommatzsch

Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht!

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