Willkommen in Gion, dem charmanten Geisha-Viertel von Kyoto! Hier verschmilzt die Moderne mit der Tradition, und die schmalen Gassen erzählen Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten. Begleitet mich auf einer Reise durch die zauberhafte Welt von Gion! Gion ist berühmt für seine Geishas, auch als Geikos bekannt, die die Kunst der traditionellen Unterhaltung perfektionieren. In den eleganten Holzgebäuden verbergen sich exklusive Teehäuser, in denen Geishas ihre Gäste mit Musik, Tanz und Konversation verzaubern. Taucht ein in die Welt der Geishakunst und erlebt die faszinierende Harmonie von Alt und Neu.
Inhaltsverzeichnis
Hanamikoji – Die Hauptstraße

Wenn die Sonne untergeht, erwacht Gion zu neuem Leben. Die Laternen erleuchten die Kopfsteinpflasterstraßen, und der Duft von traditionellen Kaiseki-Gerichten zieht durch die Luft. Schlendert durch die Gassen, um die Atmosphäre dieser mystischen Umgebung zu spüren. Gion bei Nacht ist wie ein Gemälde, das zum Leben erwacht – einfach unvergesslich! Die Hauptstraße von Gion, Hanamikoji, ist gesäumt von prachtvollen alten Häusern, Teehäusern und kleinen Läden, die traditionelle Handwerkskunst anbieten. Hier könnt ihr Souvenirs erwerben, die mit viel Liebe zum Detail gefertigt wurden. Verpasst nicht die Gelegenheit, in einem der traditionellen Geschäfte einzukehren und ein Stück Gion mit nach Hause zu nehmen. Gion ist mehr als nur ein Viertel; es ist ein lebendiges Denkmal für die reiche Geschichte und Kultur Kyotos. Von den eleganten Geishas bis zu den historischen Gebäuden strahlt Gion eine zeitlose Eleganz aus. Ein Besuch in diesem Viertel versetzt euch zurück in die Vergangenheit und lässt Euch die Schönheit Japans in ihrer reinsten Form erleben.
Gion in Kyoto ist das bekannteste Viertel für Geishas und steht synonym für die geheimnisvolle Welt der "Maiko" (Lehrlinge) und "Geiko" (erfahrene Geishas). Die engen Gassen von Gion sind gesäumt von traditionellen Teehäusern, in denen Geishas ihre Kunst zur Schau stellen. Ein Spaziergang durch Gion ist wie eine Reise in die Vergangenheit, mit historischen Holzgebäuden und Laternen, die die Straßen beleuchten.
Die Kunst der Geishas - Eleganz in jeder Bewegung

Geishas sind hochgeschätzte Künstlerinnen, die die traditionelle japanische Kunst und Unterhaltung perfektionieren. Von Musik und Tanz bis zu Konversation und Teezeremonien beherrschen sie eine Vielzahl von Künsten. Die aufwendige Ausbildung einer Geisha dauert Jahre und beinhaltet das Erlernen von traditionellen Tänzen, Musikinstrumenten und der Kunst der eleganten Kommunikation.Die auffälligen Kimonos, die präzise Frisur, das makellose Make-up – Maikos und Geikos sind ein lebendiges Symbol für Schönheit und Eleganz. Maikos, die Lehrlinge, tragen farbenfrohe Kimonos mit auffälligen Obis und aufwändigen Frisuren. Geikos hingegen, die erfahreneren Geishas, tragen oft gedämpftere Farben und zeigen eine noch tiefere Verfeinerung in ihrer Erscheinung.
Die Welt der Geishas ist von Ritualen und Traditionen durchzogen, die bis in die Edo-Periode zurückreichen. Die Teezeremonie, Ikebana (Blumenarrangement) und die Kunst des Shamisen-Spiels sind nur einige Beispiele ihrer faszinierenden Fertigkeiten. Die Geishas sind nicht nur Unterhalterinnen, sondern auch Bewahrerinnen einer reichen kulturellen Erbe, die sie mit Hingabe weitergeben.
Die Geishas sind oft auf öffentlichen Veranstaltungen oder in ihren Teehäusern zu sehen. Wer das Glück hat, mit einer Geisha zu interagieren, sollte dies mit Respekt und Ehrerbietung tun. Fotografieren ist häufig nicht gestattet, es sei denn, es wird vorher erlaubt. Einige Teehäuser bieten auch spezielle Veranstaltungen an, bei denen Besucher die Gelegenheit haben, die Kunst der Geishas hautnah zu erleben.

Wie man Gion von Kyoto Station aus erreicht:
In Kyoto gibt es mehrere Buslinien, die vom Hauptbahnhof (Kyoto Station) zum Gion-Viertel fahren. Hier sind einige der häufig genutzten Buslinien:
Buslinie 100: Diese Linie fährt vom Kyoto Bahnhof über verschiedene Sehenswürdigkeiten und endet in Gion.
Buslinie 206: Diese Linie verbindet ebenfalls den Kyoto Bahnhof mit Gion.
Buslinie 12: Diese Linie fährt vom Bahnhof über den Kiyomizu-Tempel nach Gion.
Buslinie 46: Die Linie 46 verläuft ebenfalls vom Hauptbahnhof und führt über den Gion-Bereich.
Verhaltensregeln für Touristen
Gion ist schon lange kein Geheimtipp mehr und dementsprechend viele Besucher tummeln sich in den Gassen des Viertels. Inzwischen hat man in Kyoto auf den Besucheransturm reagiert und angefangen die Privatwege gut sichtbar für Besucher zu sperren. Viel zu häufig kommt bzw. kam es vor, dass Touristen sich auf den Privatwegen getummelt haben, um Fotos zu schießen oder den Geishas zu folgen. Die Stadt Kyoto hat seitdem das Verhalten der Touristen stark kritisiert. Bitte haltet Euch bei Eurem Besuch daher streng an die nachfolgenden Verhaltensregeln:
Stört, berührt und fotografiert nicht die Geishas - Die Geishas sind keine Attraktionen aus einem Vergnügungspark und keine Maskottchen. Versperrt Ihnen nicht den Weg und berührt sie nicht, in der Hoffnung ein Selfie mit ihnen ergattern zu können. Unerlaubtes Fotografieren und respektloses Verhalten können Euch bereits eine Strafe von 10.000 Yen einbringen.
Betretet kein Privatgelände - Die allermeisten Wege und Gassen sind in Gion inzwischen gesperrt, weil es sich um Privatbesitz handelt. Davon ausgenommen ist die Hauptstraße Hanamikoji. Dort dürft Ihr euch problemlos aufhalten.
Betretet keine Schreine und Tempelanlagen - das unbefugte Betreten von Schreinen oder Tempelanlagen wird mit mindestens 100.000 Yen geahndet. Wenn Ihr dabei etwas beschädigt, seid ihr sogar mit 300.000 Yen dabei.
Verhaltet Euch angemessen - macht keinen Lärm und Schmutz und blockiert keine Wege oder Fahrzeuge. Es handelt sich beim Viertel Gion immernoch um ein normales Wohnviertel. Verhaltet Euch also immer angemessen und respektvoll den Anwohnern gegenüber.

Tipps für gelungene Fotos in Gion - Yasaka Pagode und Tatsumi Bridge
Wenn Ihr menschenleere Fotos in Gion seht, dann sind diese mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehr früh am Morgen entstanden. Wenn Ihr Fotos in der Hanamikoji Street machen wollt, dann kommt Ihr nicht drum herum, besonders früh aus dem Bett zu fallen, bevor der Andrang zu groß wird. Das gleiche gilt auch für das beliebte Foto der Yasaka Pagode des Hokan-ji-Tempels. Hierzu müsst Ihr in den Sannen-Zaka-Weg gehen (bitte unbedingt drauf achten, ob der Weg inzwischen nicht gesperrt ist für Touristen!). Wenn Ihr danach Richtung Westen schaut, sehr Ihr die Pagode zwischen den engen Gassen herausragen.

In der traditionellen Kulisse des Viertels wäre ein Foto mit Geishas sehr lohnenswert, allerdings solltet Ihr Euch unbedingt an das Fotoverbot halten. Wenn Ihr dennoch Fotos von Japanern in traditioneller Kleidung machen möchtet, könnt Ihr auf die vielen japanischen Besucher zugehen, die in Kimonos unterwegs sind und nach einem Foto fragen. Wenn Die Gesichter nicht weiß geschminkt sind, handelt es sich vermutlich um normale Besucher in traditioneller Kleidung und nicht um Geishas - und wenn Ihr freundlich fragt, werdet Ihr bestimmt ein Foto machen dürfen.
Viele traditionell gekleidete Japaner werdet Ihr auch auf der Tatsumi Brücke sehen. Diese kleine Steinbrücke ist während der Kirschblüte ein beliebtes Fotomotiv und befindet sich wenige hundert Meter nördlich der Hanamikoji Street. die Brücke mündet in die schmale Kiritoshi Street mit vielen typischen japanischen Restaurants.
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weisst du, ob das fotografieren in Gion derzeit noch erlaubt ist?