top of page
IMG_3906.jpg

Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht!

Die Dos and Don’ts in Kabukicho - Was Ihr in Tokyos berühmtem Vergnügungsviertel machen und lieber unterlassen solltet

Autorenbild: Endre LommatzschEndre Lommatzsch

Kabukicho ist eines der bekanntesten Vergnügungsviertel Tokyos – grelle Lichter, Bars, Clubs und ein Hauch von Geheimnis. Doch zwischen Neonreklamen und Nachtleben gibt es auch Fallstricke. Wenn Ihr nicht in Touristenfallen tappen oder ungewollt Ärger bekommen wollt, solltet Ihr einige Grundregeln kennen. Hier erfahrt Ihr, worauf Ihr achten müsst.


Vorweg: Tokyo und Japan sind in keiner Weise gefährlich. Auch ist das "Rotlichtviertel" Kabukicho in keinster Weise vergleichbar mit Vergnügungsvierteln anderer Metropolen. Ihr könnt Euch in Kabukicho völlig frei bewegen - ob als Mann, als Frau, alleine oder in der Gruppe - ohne, dass Ihr Euch Sorgen um Eure Sicherheit machen müsst! Die meisten Fallstricke, über die es in diesem Blogbeitrag gehen wird, beziehen sich auf die kulturellen Unterschiede und Besonderheiten.


Inhaltsverzeichnis




Kabukicho Shinjuku Tokyo

Die Don't´s in Kabukicho - Was Ihr nicht tun solltet

Anwerber auf der Straße - lasst Euch nicht in jedes Lokal locken


Wer durch Kabukicho schlendert, wird schnell merken: Überall stehen Männer und Frauen, die Euch in Bars, Clubs oder Restaurants locken wollen. Sie versprechen günstige Drinks, tolle Shows oder besondere Erlebnisse – doch oft steckt eine Abzocke dahinter.


Viele dieser „Scam Bars“ locken mit niedrigen Preisen, verlangen aber später überteuerte Gebühren für Sitzplätze, Service oder sogar „Unterhaltung“. In manchen Fällen verschwinden bestellte Getränke von der Rechnung, dafür tauchen mysteriöse Zusatzkosten auf. Wer sich weigert zu zahlen, wird nicht selten von Türstehern bedrängt oder gar eingeschüchtert. Es gibt Berichte von Touristen, deren Kreditkarten ohne ihr Wissen belastet wurden, während sie abgelenkt waren. In besonders dreisten Fällen verschwinden Bargeld oder Wertsachen und das Personal „kann sich an nichts erinnern“.


Ein weiteres Problem: Viele dieser Anwerber bringen Euch nicht einmal in die Bar, die sie angepriesen haben. Stattdessen werdet Ihr plötzlich in ein anderes, oft heruntergekommenes Lokal geführt, wo die Preise in keiner Relation zur Qualität stehen. Besonders berüchtigt sind einige Hostess- und Hostclubs, in denen ahnungslose Gäste erst freundlich empfangen und dann mit völlig überhöhten Rechnungen konfrontiert werden.


Um nicht auf solche Maschen hereinzufallen, gibt es eine einfache Regel: Geht nur in Bars und Clubs, die Ihr vorher recherchiert habt oder die von Einheimischen empfohlen wurden. Seriöse Locations brauchen keine Straßenwerber. Wer in Kabukicho eine gute Zeit haben will, sollte skeptisch bleiben und sich nicht auf spontane Einladungen einlassen.


Falls Ihr doch in eine unangenehme Situation geratet, bleibt ruhig, aber bestimmt. Bezahlt nur das, was tatsächlich bestellt wurde und verlasst das Lokal, wenn Euch etwas komisch vorkommt. In vielen Fällen hilft es, sich auf die Polizei zu berufen – auch wenn diese nicht immer eingreift, reicht die bloße Erwähnung oft aus, um Diskussionen schnell zu beenden.

Kabukicho Shinjuku Tokyo

Hostess- und Hostclubs

Hostess- und Hostclubs sind fester Bestandteil der nächtlichen Szene in Kabukicho. Hier zahlen Gäste nicht für Getränke oder Musik, sondern für Gesellschaft. Hostessen unterhalten sich mit Männern, schenken Drinks nach, lachen über ihre Witze und lassen sie für ein paar Stunden den Alltag vergessen. In Hostclubs läuft das Prinzip umgekehrt: Gut gestylte Männer verbringen Zeit mit weiblichen Gästen, schenken ihnen Komplimente und sorgen für eine exklusive Atmosphäre.


Das Konzept mag harmlos klingen, aber es gibt einige Fallstricke. Die Preise sind oft absurd hoch und was als entspannter Abend beginnt, kann schnell zu einer unerwartet hohen Rechnung führen. In vielen dieser Clubs werden Getränke zu überzogenen Preisen angeboten und da die Hostessen oder Hosts auf Kommission arbeiten, animieren sie Euch, so viel wie möglich zu bestellen. Besonders gefährlich wird es, wenn Ihr eine Flasche Champagner kauft – diese kann schnell mehrere hundert Euro kosten.


Dazu kommt, dass einige dieser Clubs gezielt Touristen ansprechen, die keine Erfahrung mit dem System haben. Wer sich von einem Anwerber auf der Straße in einen Club locken lässt, läuft Gefahr, am Ende eine Rechnung zu bekommen, die jenseits jeder Vernunft liegt. Es gibt Berichte von Gästen, die erst gehen durften, nachdem sie ihre Kreditkarte bis zum Limit belastet haben. Manche Clubs drohen sogar mit Gewalt oder rufen vermeintliche „Schuldeneintreiber“, wenn jemand sich weigert zu zahlen.


Das bedeutet nicht, dass alle Hostess- und Hostclubs zwielichtig sind. Viele sind seriös und richten sich an ein japanisches Stammpublikum. Doch wer als Tourist einen solchen Club besucht, sollte wissen, worauf er sich einlässt. Offizielle Hostclubs verlangen oft eine hohe Eintrittsgebühr, bevor überhaupt Getränke bestellt werden können. Wer den Abend mit einem Host oder einer Hostess verlängern möchte, muss dafür extra zahlen.


Falls Ihr neugierig seid und diese besondere Seite von Kabukicho erleben wollt, informiert Euch vorher gründlich. Es gibt einige bekannte Hostclubs, die feste Preise haben und keine bösen Überraschungen bereithalten. Doch für einen ungezwungenen Abend mit Drinks und Gesprächen sind andere Bars oder Izakayas oft die bessere Wahl.

Kurz gesagt: Hostess- und Hostclubs können faszinierend sein, aber sie sind nichts für spontane Besuche. Ohne genaue Vorkenntnisse riskiert Ihr, mehr zu zahlen, als Ihr eingeplant habt – und das kann in Kabukicho schnell teuer werden.


Kyabakura, Oppai Bar, Pink Salons und Soaplands

Neben den klassischen Hostess- und Hostclubs gibt es in Kabukicho noch eine ganze Reihe anderer Etablissements, die mit weiblicher Gesellschaft werben – darunter Kyabakura, Oppai Bars, Pink Salons und Soaplands. Auch wenn einige von ihnen harmlos erscheinen, viele bewegen sich in einer rechtlichen Grauzone. Nicht zuletzt werden viele dieser Lokalitäten von der Yakuza verwaltet. Wenn Ihr also nicht in Konflikt mit der Polizei oder gar der Yakuza kommen wollt, dann macht lieber einen Bogen um diese Angebote!


Kyabakura – Die Light-Version der Hostess-Clubs: Der Begriff „Kyabakura“ setzt sich aus „Cabaret“ und „Club“ zusammen. Das Prinzip ist ähnlich wie bei einem Hostess-Club: Ihr zahlt für die Zeit mit einer Hostess, trinkt zusammen und unterhaltet Euch. Allerdings sind Kyabakura in der Regel günstiger und weniger exklusiv als High-End-Hostess-Clubs. Körperkontakt ist hier offiziell nicht erlaubt, aber es gibt eine klare Erwartungshaltung, dass Gäste viel trinken und für die Hostessen teure Getränke bestellen.


Oppai Bars – Mehr als nur Gespräche: Hier wird es schon etwas direkter: „Oppai“ ist das japanische Wort für Brüste und in diesen Bars spielt genau das eine zentrale Rolle. Die Hostessen tragen meist freizügige Outfits, ein gewisser Körperkontakt gehört zum Programm. Die Preise sind oft höher als in einem normalen Kyabakura und die Grenze zwischen harmloser Unterhaltung und Rotlicht verschwimmt.


Pink Salons – Oralservice gegen Bares: In Pink Salons geht es nicht mehr nur um Drinks und Gespräche. Diese Lokale sind im Wesentlichen auf Oralsex spezialisiert. Im Gegensatz zu klassischen Bordellen sind sie in Japan legal, da Geschlechtsverkehr nicht angeboten wird. Die Preise sind hoch und Touristen werden oft durch spezielle Tarife zusätzlich zur Kasse gebeten. Viele dieser Lokale akzeptieren keine ausländischen Gäste. Auch wenn es keine offizielle Regel gibt, kann es sein, dass man an der Tür abgewiesen wird.


Soaplands – Das klassische Rotlichtgeschäft: Soaplands sind das, was einem klassischen Bordell am nächsten kommt. Offiziell wird hier „Badebegleitung“ angeboten, doch jeder weiß, was wirklich gemeint ist. Die Preise sind hoch und viele dieser Lokale nehmen keine Touristen auf – nicht zuletzt wegen sprachlicher Barrieren und komplizierter rechtlicher Grauzonen.


Fotografier-Etikette in Kabukicho

Kabukicho ist eines der fotogensten Viertel Tokyos: Leuchtende Neonreklamen, enge Gassen voller Bars und Restaurants, das berühmte Eingangstor mit der roten Schrift – hier gibt es unzählige Motive. Doch bevor Ihr die Kamera zückt oder das Smartphone auf Videomodus stellt, solltet Ihr ein paar wichtige Regeln beachten.


1. Nicht jede Location will fotografiert werden: Während die großen Straßen von Kabukicho in unzähligen Instagram-Posts landen, gilt das nicht für jede Ecke des Viertels. Besonders problematisch sind Hostess- und Hostclubs, Erotik-Etablissements und die Bereiche rund um bestimmte Bars. In diesen Locations arbeiten Menschen, die ungern fotografiert werden – nicht selten, weil sie nicht offiziell als Angestellte gemeldet sind oder weil diskrete Kundschaft ein wichtiger Teil des Geschäftsmodells ist.


Manche Clubs haben ausdrücklich Verbotsschilder für Fotos oder Videos. Wer sich nicht daran hält, kann in ernste Schwierigkeiten geraten – Türsteher oder Betreiber reagieren oft nicht gerade freundlich.


2. Keine Fotos von Hostessen, Hosts oder Anwerbern auf der Straße: Ihr werdet in Kabukicho viele elegant gekleidete Männer mit perfekt gestyltem Haar und junge Frauen in auffälligen Outfits sehen – die Hosts und Hostessen des Viertels. Auch wenn sie faszinierende Fotomotive abgeben, solltet Ihr es vermeiden, sie ohne Erlaubnis abzulichten. Viele reagieren äußerst sensibel darauf und es kann passieren, dass Ihr direkt zur Rede gestellt werdet.

Kabukicho Shinjuku Tokyo

Ähnlich ist es mit den Anwerbern auf der Straße. Manche sind mit der Yakuza verbunden oder arbeiten für fragwürdige Clubs – und genau deshalb reagieren sie auf Kameras äußerst unfreundlich. Wenn Ihr in der Nähe von Clubs filmt oder fotografiert, kann es passieren, dass Ihr aufgefordert werdet, Eure Aufnahmen zu löschen.


3. Seid vorsichtig mit Nachtaufnahmen: Kabukicho bei Nacht ist spektakulär – aber auch der Moment, in dem Ihr am ehesten mit unerwünschter Aufmerksamkeit rechnen müsst. Besonders, wenn Ihr mit einer großen Kamera unterwegs seid, könnt Ihr schnell auffallen. Manche Leute nehmen an, dass Ihr für eine Reportage oder einen Dokumentarfilm fotografiert, was nicht immer gut ankommt.

Wenn Ihr unauffällig bleiben wollt, benutzt ein Smartphone oder eine kleine Kamera, bewegt Euch respektvoll und fotografiert eher die allgemeine Atmosphäre als einzelne Personen.


4. Menschen immer um Erlaubnis fragen: Solltet Ihr doch einmal eine Hostess, einen Host oder einen Straßenkünstler fotografieren wollen, fragt vorher höflich um Erlaubnis. Ein einfaches „Daijoubu desu ka?“ (Ist das okay?) oder eine Handgeste mit fragendem Blick reicht oft aus.


5. Drohnen sind ein absolutes No-Go: Falls Ihr auf die Idee kommt, eine Drohne über Kabukicho fliegen zu lassen – lasst es bleiben. In ganz Tokyo gibt es strenge Vorschriften für Drohnenflüge und in einem Viertel wie Kabukicho wird das nicht nur als störend, sondern potenziell als Bedrohung wahrgenommen.


Fazit: Fotografieren mit Respekt: Kabukicho ist ein großartiger Ort für Nachtfotografie – solange Ihr Euch an einige Grundregeln haltet. Fotografiert keine Clubs oder zwielichtigen Ecken, respektiert die Privatsphäre der Menschen und seid unauffällig unterwegs. Dann steht Euren perfekten Kabukicho-Aufnahmen nichts im Weg.


Kabukicho und die Yakuza

Kabukicho hat den Ruf, Tokyos gefährlichstes Viertel zu sein – doch verglichen mit anderen Großstädten ist es hier immer noch ziemlich sicher. Dennoch ist es kein Geheimnis, dass das Viertel über Jahrzehnte von der Yakuza, der japanischen Mafia, geprägt wurde. Auch wenn deren Einfluss in den letzten Jahren zurückgegangen ist, solltet Ihr wissen, worauf Ihr achten müsst, um nicht aus Versehen in unangenehme Situationen zu geraten.


Gibt es die Yakuza noch? Ja – aber Ihr werdet ihnen vermutlich nicht direkt begegnen. In den 80er- und 90er-Jahren hatte die Yakuza das Viertel fest im Griff: Schutzgeld, illegale Spielhöllen, Prostitution, Drogenhandel – all das wurde von ihnen organisiert. Heute ist die Polizei deutlich strenger und viele klassische Yakuza-Geschäfte sind verschwunden oder laufen verdeckter ab.

Trotzdem gibt es in Kabukicho noch Bars, Clubs und andere Etablissements, die von der Yakuza kontrolliert werden. Besonders in den exklusiveren Bereichen, wo viel Geld fließt, sind sie nach wie vor aktiv.


Die gute Nachricht: Die Yakuza ist kein Straßen-Gangstersyndikat wie in anderen Ländern. Es gibt in Japan so gut wie keine offenen Auseinandersetzungen mit Unbeteiligten und Gewalt gegen Touristen ist extrem selten. Wenn Ihr Euch nicht in dubiose Clubs locken lasst und niemanden provoziert, werdet Ihr höchstwahrscheinlich nie direkt mit der Yakuza in Kontakt kommen.


Es gibt keine offensichtlichen Schilder, die darauf hinweisen, dass ein bestimmtes Lokal von der Yakuza betrieben wird. Aber einige Dinge können ein Hinweis sein:


  • Keine Preistafeln: Wenn vor einem Club keine klaren Preise stehen und Ihr nicht genau wisst, was Euch erwartet, lasst es lieber bleiben.

  • Anwerber, die besonders aufdringlich sind: Einige Yakuza-Clubs haben aggressive „Scouts“, die versuchen, Touristen in ihre Lokale zu locken.

  • Private oder Mitgliederclubs: Einige der exklusiven Host- und Hostess-Clubs sind nur für Stammkunden oder Gäste mit persönlicher Einladung zugänglich.


Was man in Kabukicho getan haben sollte

Auf Bar-Hopping in Golden Gai gehen


Mitten im hektischen Kabukicho liegt eine Zeitkapsel aus einem anderen Tokyo: Golden Gai - ein Labyrinth aus winzigen Gassen, gesäumt von über 200 kleinen Bars, die oft nur Platz für eine Handvoll Gäste bieten. Während Kabukicho laut, schrill und modern ist, versprüht Golden Gai den Charme des alten Tokyos – hier trinkt man nicht in riesigen Clubs, sondern in winzigen, urigen Bars mit ganz eigenem Charakter.


Golden Gai ist eine der letzten Ecken Tokyos, die noch so aussieht wie in den 1950er- und 60er-Jahren. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand hier ein Viertel für Schwarzmarktgeschäfte und illegale Bars – und obwohl sich Tokyo inzwischen in eine hypermoderne Metropole verwandelt hat, ist Golden Gai fast unverändert geblieben. Die engen Gassen, die kleinen Holzbauten und die winzigen Kneipen schaffen eine Atmosphäre, die Ihr nirgendwo sonst in Tokyo findet.


Jede Bar ist einzigartig: Einige sind winzig und voller Filmplakate, andere sind mit Büchern oder Schallplatten dekoriert. Manche Bars haben ein bestimmtes Thema, z. B. Jazz, Punkrock oder klassische japanische Filme. Einige sind für Stammkunden reserviert, aber viele heißen auch Touristen willkommen.


Golden Gai erwacht erst spät am Abend zum Leben. Die meisten Bars öffnen zwischen 19 und 21 Uhr, aber die richtige Atmosphäre entfaltet sich erst nach 22 Uhr, wenn die Gassen voller Menschen sind. Wer eine etwas ruhigere Erfahrung sucht, kann früher kommen und die ersten Drinks genießen, bevor der Andrang beginnt.

Kabukicho Shinjuku Tokyo Golden Gai

Godzilla auf dem Gracery Shinjuku Hotel besichtigen

Mitten in Kabukicho ragt ein riesiger Godzilla-Kopf aus dem Gracery Shinjuku Hotel und wacht über das Viertel. Seit 2015 thront das legendäre Filmmonster auf dem achten Stockwerk des Gebäudes und ist mittlerweile eine der skurrilsten Sehenswürdigkeiten in Shinjuku.

Kabukicho Shinjuku Tokyo

Besonders abends wird die Szenerie spektakulär: Godzilla beginnt zu brüllen, seine Augen leuchten bedrohlich rot und gelegentlich stößt er sogar Rauch aus – eine Show, die perfekt zum schrillen Charakter von Kabukicho passt.


Der Besuch lohnt sich aus mehreren Gründen. Wer einfach nur ein Foto vom Monster machen will, kann das schon von der Straße aus, aber um ihm wirklich nahe zu kommen, müsst Ihr ins Gracery Shinjuku Hotel. Im achten Stock gibt es eine Godzilla-Terrasse, auf der Ihr direkt vor dem gewaltigen Kopf stehen und einen Blick auf Kabukicho werfen könnt. Der Zugang ist für Hotelgäste kostenlos, aber auch Besucher dürfen tagsüber gegen eine kleine Gebühr auf die Terrasse.


Wer das ultimative Godzilla-Erlebnis sucht, kann sogar ein Godzilla-Zimmer im Hotel buchen. Die Einrichtung ist komplett im Monster-Design gehalten, mit Filmplakaten, Figuren und einem gewaltigen Godzilla-Arm, der über das Bett ragt – ein Muss für Hardcore-Fans.


Wenn Ihr Euch fragt, warum ausgerechnet Kabukicho dieses Denkmal bekommen hat: Godzilla gehört zur DNA der japanischen Filmgeschichte und passt perfekt zu diesem Viertel, das für seine Kinos, sein Nachtleben und seine exzentrischen Attraktionen bekannt ist. Ein Abstecher hierher ist nicht nur für Filmfans ein Highlight, sondern auch für alle, die Tokyo von seiner unterhaltsamsten Seite erleben wollen. Wer zur richtigen Zeit kommt, kann den brüllenden Godzilla in Aktion erleben – ein kurioses, aber beeindruckendes Spektakel mitten im Herzen von Kabukicho.


Ein Maid-Cafe besuchen

In Kabukicho gibt es eine weitere ungewöhnliche Attraktion, die Euch in eine andere Welt entführt: Maid-Cafés. Diese Themenlokale, in denen die Kellnerinnen in süßen, viktorianisch inspirierten Kostümen als „Mädchen“ auftreten, haben ihren Ursprung in Akihabara, dem Elektronik- und Anime-Viertel in Tokyo, haben sich aber auch in Kabukicho einen festen Platz erobert. In einem Maid-Café erwartet Euch eine Mischung aus Show, Kaffeehausatmosphäre und einer gehörigen Portion japanischer Popkultur.


Die Idee hinter einem Maid-Café ist einfach: Die „Maid“-Kellnerinnen behandeln Euch wie einen wohlhabenden Gast und verhalten sich auf eine übertrieben höfliche, fast schon verspielte Weise. Ihr werdet mit „Okaerinasaimase, Gosu-sama!“ („Willkommen zurück, Meister!“) begrüßt und könnt Euch auf eine ganz besondere, fast märchenhafte Atmosphäre freuen. Die Mädchen servieren nicht nur Getränke und Snacks, sondern auch kleine Tanz- und Gesangseinlagen, bei denen Ihr als Gast miteinbezogen werdet. Einige Cafés bieten auch Spiele oder Fotomöglichkeiten, bei denen Ihr mit den Mädels posieren könnt.


Obwohl Maid-Cafés in Kabukicho eine eher spezielle Zielgruppe ansprechen, sind sie trotzdem ein faszinierendes Erlebnis, wenn Ihr einen Einblick in die japanische Otaku-Kultur und die Popkultur von Tokyo bekommen möchtet. Das Besondere an diesen Cafés ist die Interaktion zwischen den Kellnerinnen und den Gästen – die Atmosphäre ist stets freundlich und auf den Wunsch ausgerichtet, Euch ein einzigartiges Erlebnis zu bieten.


Einige Maid-Cafés sind authentischer und halten sich strikt an die traditionellen Regeln des „Maid“-Service, während andere modernen Trends folgen und eine größere Vielfalt an Themen und Kostümen bieten. Egal, für welches Café Ihr Euch entscheidet, es wird auf jeden Fall ein Erlebnis sein, das sich von einem normalen Cafébesuch deutlich unterscheidet.


Auch hier gibt es ein paar Dinge zu beachten: Maid-Cafés sind keine Orte für wildes Feiern oder exzessiven Alkoholkonsum. Die Atmosphäre ist eher ruhig und respektvoll, was nicht heißt, dass man keinen Spaß haben kann. Wenn Ihr ein solches Café besucht, erwartet nicht nur einen kulinarischen Genuss, sondern auch einen Blick in eine ganz spezielle Facette der japanischen Unterhaltungswelt.


In einem Kapselhotel übernachten

Wer auf der Suche nach einer einzigartigen Übernachtungserfahrung in Kabukicho ist, sollte sich unbedingt ein Kapselhotel gönnen. Diese innovative Form der Unterkunft, die in Japan ihren Ursprung hat, bietet Euch eine kostengünstige und zugleich spannende Möglichkeit, im Herzen von Tokyo zu übernachten. In Kabukicho gibt es zahlreiche Kapselhotels, die sowohl für Abenteuerlustige als auch für diejenigen, die das Außergewöhnliche suchen, perfekt geeignet sind.


Kabukicho Shinjuku Tokyo Capsule Hotel

In einem Kapselhotel übernachtet Ihr nicht in einem gewöhnlichen Hotelzimmer, sondern in einer kleinen, individuell abgetrennten Kapsel, die gerade groß genug ist, um zu schlafen und ein paar persönliche Dinge unterzubringen. Obwohl der Raum sehr kompakt ist, bieten viele Kapseln moderne Annehmlichkeiten wie Fernseher, WLAN und einen kleinen Schreibtisch. Manche Hotels bieten zudem zusätzliche Services wie Schlafmasken, Snacks oder sogar Fitnessräume, die den Aufenthalt noch komfortabler machen.


Ein Aufenthalt in einem Kapselhotel ist vor allem dann zu empfehlen, wenn Ihr alleine unterwegs seid und nicht viel Platz braucht. Die Kapseln sind so konzipiert, dass sie ausreichend Privatsphäre bieten, aber trotzdem Teil eines größeren, gemeinsamen Raumes sind. Das kann anfangs ungewohnt wirken, aber die Atmosphäre ist meist überraschend ruhig und respektvoll. Ein weiterer Vorteil ist der Preis: Im Vergleich zu herkömmlichen Hotels sind Kapselhotels deutlich günstiger – perfekt, wenn Ihr Tokyo auf einem Budget erleben wollt.


Die Lage eines Kapselhotels in Kabukicho ist natürlich auch ein Pluspunkt. Ihr seid mitten im Geschehen, umgeben von den vielen Sehenswürdigkeiten und dem lebhaften Nachtleben von Kabukicho. Ob Ihr nach einem aufregenden Abend in Golden Gai oder einem Spaziergang durch das bunte Viertel müde nach Hause kommt – Euer Kapselhotel ist nur einen Katzensprung entfernt.


Es gibt jedoch auch ein paar Dinge zu beachten: Kapselhotels sind in der Regel nur für männliche oder weibliche Gäste getrennt und viele bieten nur die Grundbedürfnisse – daher solltet Ihr nicht zu viel Luxus erwarten. Auch wenn es in den Hotels meist sauber und ordentlich ist, ist der Raum deutlich kleiner als in einem traditionellen Hotelzimmer. Wer also viel Platz braucht, ist hier vielleicht fehl am Platz. Für alle anderen ist ein Aufenthalt in einem Kapselhotel jedoch eine Erfahrung, die Ihr in Tokyo nicht so schnell vergessen werdet.


Das Thermae-Yu-Onsen besuchen

Wer nach einem langen Tag voller Eindrücke in Kabukicho eine Auszeit braucht, sollte das Thermae-Yu-Onsen aufsuchen. Dieses moderne Onsen (heiße Quelle) im Herzen von Kabukicho bietet eine entspannende Auszeit, die sich deutlich von den hektischen Straßen des Viertels abhebt. Es ist nicht nur ein Ort zum Entspannen, sondern auch eine interessante Kombination aus traditioneller japanischer Badekultur und modernen Annehmlichkeiten.


Thermae-Yu ist ein hochmodernes Onsen, das auf sieben Etagen erstklassige Einrichtungen bietet. Ihr könnt hier in verschiedenen Bädern entspannen – von heißen Quellen über Kneippbecken bis hin zu Dampfsaunen. Das Highlight ist das Outdoor-Bad, von dem aus Ihr bei gutem Wetter eine atemberaubende Aussicht auf den Stadtteil und den glitzernden Nachthimmel genießen könnt. Der Mix aus traditionellem Onsen-Feeling und futuristischer Ausstattung macht das Thermae-Yu zu einem einzigartigen Erlebnis.


Ein weiterer Pluspunkt: Thermae-Yu ist auch für Nicht-Hotelgäste zugänglich. Egal, ob Ihr nach einer langen Nacht durch Kabukicho müde seid oder einfach den Tag in Tokyo ausklingen lassen möchtet – Ihr könnt in das Onsen eintreten, Euch entspannen und die heilende Wirkung des heißen Wassers genießen. Das Onsen bietet zudem Massage-Dienste und einen Schönheitssalon, sodass Ihr Eure Erholung auf Wunsch noch etwas verlängern könnt.


Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Onsen in Japan eine eigene Etikette haben. Wenn Ihr das Thermae-Yu besucht, solltet Ihr sicherstellen, dass Ihr Euch gründlich wascht, bevor Ihr ins Wasser steigt, um die anderen Badegäste nicht zu stören. Außerdem sind Tattoo-Regeln zu beachten: In einigen Onsen sind Tattoos nicht gern gesehen, doch im Thermae-Yu gibt es eine spezielle Regelung, die Tattoos erlaubt, was den Ort besonders attraktiv für ausländische Besucher macht.


In eines der berühmten Ramen-Restaurants gehen

Keine Reise nach Japan ist komplett ohne einen Besuch in einem der legendären Ramen-Restaurants – und Kabukicho bietet eine hervorragende Auswahl an Lokalen, in denen Ihr dieses weltberühmte Gericht in all seinen Variationen genießen könnt. Ramen, die beliebten Nudelsuppen mit Brühe, Nudeln, Fleisch und verschiedenen Beilagen, sind nicht nur eine Mahlzeit, sondern ein echtes Erlebnis. In Kabukicho findet Ihr sowohl traditionelle als auch moderne Interpretationen dieses japanischen Klassikers.


Eines der bekanntesten Restaurants in der Gegend ist Ichiryu, das für seine besonders aromatische Brühe und die handgemachten Ramen bekannt ist. Wenn Ihr den klassischen Geschmack von Japan erleben möchtet, ist dieses Restaurant ein Muss. Aber auch in anderen Lokalen werdet Ihr auf die unterschiedlichsten Zubereitungsarten stoßen: vom traditionellen Shoyu Ramen (Sojasauce) über Miso Ramen bis hin zu Shio Ramen (Salzbrühe). Jedes Restaurant hat seine eigene, geheime Rezeptur, die es zu einem einzigartigen kulinarischen Erlebnis macht.

Kabukicho Shinjuku Tokyo Ramen

Besonders in Kabukicho ist die Atmosphäre oft genauso aufregend wie das Essen selbst. Viele der Ramen-Restaurants bieten eine Open-Kitchen-Erfahrung, bei der Ihr den Köchen bei der Zubereitung der Nudeln und der Brühe zuschauen könnt. Es gibt auch einige Lokale, die 24 Stunden geöffnet sind, sodass Ihr zu jeder Tages- oder Nachtzeit eine warme, wohltuende Suppe genießen könnt – ideal nach einer langen Nacht oder einem späten Spaziergang durch Kabukicho.


Ein weiterer Tipp: Probiert unbedingt die Gyoza (Teigtaschen), die in vielen Ramen-Restaurants als Beilage angeboten werden. Diese sind perfekt, um Eure Mahlzeit zu ergänzen und noch ein weiteres Stück japanische Esskultur zu genießen. Wer es besonders exotisch mag, kann auch die speziellen Tantanmen oder Curry-Ramen in Kabukicho testen – eine interessante Fusion aus westlichen und japanischen Aromen.


Wichtig zu wissen: In vielen Restaurants ist die Atmosphäre eher entspannt und locker, doch achtet darauf, die Ramen-Etikette zu respektieren. Das bedeutet, dass Ihr Eure Suppe nicht nur schnell genießt, sondern sie auch mit einem lauten Slurp schlürft – das ist in Japan ein Zeichen dafür, dass Euch das Essen schmeckt.


Ein Besuch in einem der Ramen-Restaurants in Kabukicho ist also nicht nur eine kulinarische Entdeckung, sondern auch eine Möglichkeit, die lokale Esskultur hautnah zu erleben. Ob Ihr es klassisch oder experimentell mögt – in diesem Viertel findet Ihr garantiert den perfekten Ramen für Euch.


Sein Glück beim Pachinko versuchen

Wenn Ihr bereits in Kabukicho seid, solltet Ihr auch Pachinko ausprobieren – ein Glücksspiel, das zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten in Japan gehört. Dieses faszinierende Spiel, das eine Mischung aus Spielautomaten und Flipper ist, ist eine der besten Möglichkeiten, sich in die Welt des japanischen Glücksspiels zu stürzen und gleichzeitig einen Einblick in die einzigartige Kultur der Unterhaltung in Japan zu bekommen.


Pachinko-Salons in Kabukicho bieten eine aufregende und laute Atmosphäre, die fast schon ein wenig an ein Casino erinnert. Hier geht es nicht nur um das Gewinnen, sondern auch um das Erlebnis selbst. Die Maschinen sind mit blinkenden Lichtern und lauten Geräuschen ausgestattet, was eine fast schon hypnotische Wirkung hat. Ihr werft Kugeln in eine Maschine, die dann auf verschiedenen Bahnen hinunterrollen und verschiedene Gewinnfelder erreichen. Je nach Erfolg könnt Ihr Punkte oder Preise gewinnen, die Ihr später gegen Waren oder sogar Bargeld eintauschen könnt.


Das Besondere an Pachinko ist, dass es in Japan weit verbreitet und auch für Touristen leicht zugänglich ist. Viele der Pachinko-Salons in Kabukicho sind rund um die Uhr geöffnet, sodass Ihr jederzeit vorbeischauen könnt, um Euer Glück zu versuchen. Der Eintritt ist kostenlos und Ihr könnt in jedem Salon die verschiedenen Automaten ausprobieren, um herauszufinden, welcher Euch am meisten Spaß macht. Auch wenn das Spielprinzip simpel erscheint, gibt es viele verschiedene Varianten von Maschinen, die Euch immer wieder neue Herausforderungen bieten.


Bevor Ihr jedoch loslegt, gibt es einige Dinge zu beachten. Zum einen ist das rauchfreie Spielen in vielen Salons mittlerweile möglich, aber nicht überall selbstverständlich. Zudem kann das Spielerlebnis in den größeren Salons ziemlich überwältigend sein – die Geräuschkulisse und die Masse an Spielautomaten können anfangs etwas einschüchternd wirken. Aber keine Sorge: Auch wenn Ihr nicht viel über das Spiel wisst, ist es leicht, sich in das Pachinko-Feeling einzufinden und die meisten Automaten sind so intuitiv, dass Ihr schnell den Dreh raushabt.


Sich in ein Karaoke-Restaurant trauen

Japan und Karaoke gehören einfach zusammen. Karaoke ist nicht nur ein Teil der japanischen Kultur, sondern auch eine der besten Möglichkeiten, die abendliche Stimmung in Kabukicho richtig zu erleben. Hier könnt Ihr zu Euren Lieblingsliedern singen, tanzen und einfach eine gute Zeit mit Freunden oder sogar mit Fremden haben.


Kabukicho bietet eine Vielzahl von Karaoke-Lokalen, von einfachen Bars bis hin zu luxuriösen Karaoke-Restaurants. Diese Restaurants sind speziell darauf ausgelegt, Euch eine private und komfortable Atmosphäre zu bieten, in der Ihr Euch mit Euren Freunden oder Kollegen vergnügen könnt. In den meisten Karaoke-Lokalen habt Ihr die Möglichkeit, in einem eigenen Raum zu singen, der mit Mikrophonen, einer großen Auswahl an Liedern und einer ausgeklügelten Soundtechnik ausgestattet ist. Ihr könnt entweder in kleinen Gruppen singen oder die Bühne mit Fremden teilen – je nachdem, wie mutig Ihr seid.


Was viele nicht wissen: Karaoke in Japan ist viel mehr als nur Singen – es ist eine soziale Aktivität, bei der die Leute zusammenkommen, um zu feiern und Spaß zu haben. In einem Karaoke-Restaurant könnt Ihr nicht nur Musik hören, sondern auch leckere Getränke und Snacks bestellen, um den Abend noch angenehmer zu gestalten. Ob Ihr Bier, Sake oder Cocktails bevorzugt – die Auswahl ist riesig. Einige Karaoke-Bars bieten sogar All-you-can-drink-Pakete an, bei denen Ihr zu einem festen Preis so viel trinken könnt, wie Ihr wollt.


Ein großer Vorteil der Karaoke-Erfahrung in Kabukicho ist, dass es für alle Altersgruppen und Interessen geeignet ist. Die Restaurants bieten eine breite Auswahl an Liedern, die sowohl westliche Hits als auch japanische Klassiker umfassen. Ihr könnt also problemlos Lieder in Englisch, Japanisch oder sogar in anderen Sprachen singen. Manche Lokale haben spezielle Themenräume oder bieten besondere Dienstleistungen wie private Karaoke-Partys für Gruppen an, die ihre ganz eigene Feier erleben möchten.

Natürlich gibt es ein paar Dinge, die Ihr beachten solltet, bevor Ihr Euch ins Karaoke-Abenteuer stürzt: Es ist ratsam, nicht zu laut oder unangemessen zu singen, besonders wenn Ihr in einem öffentlichen Raum seid, in dem andere Gäste ebenfalls ihren Spaß haben wollen. In den privaten Räumen ist alles etwas lockerer, aber trotzdem gilt: Achtsamkeit gegenüber den anderen Gästen schadet nie.


Fazit: Tokyos Rotlichtviertel - unvergleichbar mit anderen Metropolen

Kabukicho ist zweifellos eines der bekanntesten, aber auch umstrittensten Viertel in Tokyo. Als Rotlichtviertel mit seiner Mischung aus Neonlichtern, schillernden Unterhaltungsangeboten und einer Vielzahl von kuriosen Attraktionen zieht es sowohl Touristen als auch Einheimische gleichermaßen an. Doch während es einige Parallelen zu Rotlichtvierteln in anderen Großstädten aufweist, bleibt Kabukicho doch einzigartig. Was dieses Viertel von anderen Metropolen unterscheidet, ist die Verbindung zwischen Tradition und Moderne, die sich in jeder Ecke zeigt.


Trotz seiner düsteren und manchmal zwielichtigen Reputation ist Kabukicho weit mehr als nur ein Zentrum des Nachtlebens. Es ist ein Schmelztiegel der japanischen Unterhaltungsindustrie, in dem Ihr viele verschiedene Aspekte der japanischen Kultur entdecken könnt – vom hektischen Pachinko bis zum entspannten Onsen, von Karaoke-Abenden bis hin zu den edlen Restaurants, die die japanische Esskultur zelebrieren. Die Kombination aus modernen Vergnügungen und der historischen Bedeutung des Viertels sorgt dafür, dass es auch für den neugierigen Reisenden viel zu bieten hat.


Das Viertel zeigt sich auch als ein Ort, an dem die Grenzen zwischen öffentlicher Unterhaltung und privaten Erlebnissen verschwimmen. Für viele ist Kabukicho ein Ort, an dem sie in eine andere Welt eintauchen können, in der die Regeln des Alltags nicht gelten. Und obwohl die viele turbulente Atmosphäre und das vielfältige Unterhaltungsangebot für einige Reisende abschreckend wirken mag, ist es trotzdem ein faszinierender Teil Tokyos, den man nicht einfach übersehen kann.


Wenn Ihr Euch darauf einlasst und Kabukicho mit einer offenen Einstellung und ein wenig Vorsicht betretet, wird Euch das Viertel sicherlich neue Perspektiven auf das japanische Stadtleben und seine unzähligen Facetten bieten. Und wenn Ihr die richtigen Entscheidungen trefft und die Dos beherzigt, werdet Ihr die positiven Seiten von Kabukicho erleben und eine einzigartige Seite von Tokyo kennenlernen, die man in vielen anderen Metropolen nicht finden würde.


 

Hat Euch der Beitrag gefallen? Schaut Euch doch gerne auf meiner Homepage um und stöbert durch die anderen Beiträge zu vielen anderen Reisezielen und Themen. Gerne könnt Ihr mir auch auf meinen Social-Media-Kanälen folgen und mich so auf meinen Reisen begleiten!



Endre Lommatzsch

Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht!



24 Ansichten0 Kommentare

Comments

Rated 0 out of 5 stars.
No ratings yet

Add a rating
bottom of page