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Erfahrungsbericht: Mein treuer Reisebegleiter - der Jack Wolfskin Freeman 60L Reiserucksack

  • Autorenbild: Endre Lommatzsch
    Endre Lommatzsch
  • 1. Dez. 2024
  • 12 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Mai

Bevor ich nach Namibia aufgebrochen bin, hab ich nach einem Rucksack gesucht, der einiges aushält. Viel Platz, bequem zu tragen und am besten so robust, dass er nicht gleich nach der ersten Tour schlappmacht. Ich habe mich für den Jack Wolfskin Freeman mit 60 Litern entschieden. Und was soll ich sagen, der Rucksack hat mich auf der ganzen Reise nicht enttäuscht. In diesem Beitrag erzähle ich Euch, wie er sich im Alltag geschlagen hat und warum ich ihn für alle empfehle, die mit dem Rucksack auf Tour gehen wollen.

Jack Wolfman Freeman 60L
Disclaimer: Dieser Bericht über den Jack Wolfskin Freeman 60L Rucksack basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen und wurde nicht von Jack Wolfskin oder einer anderen Partei gesponsert. Alle Meinungen und Bewertungen in diesem Artikel sind meine eigenen und spiegeln meine ehrliche Meinung wider.

Inhaltsverzeichnis


Warum ich den Jack Wolfskin Freeman 60L ausgewählt habe

Als ich nach einem passenden Reiserucksack gesucht habe, war für mich sofort klar: Ein Koffer kam für meine Afrika-Reise nicht infrage. Ich wusste, dass ich viel im Jeep unterwegs sein würde, oft zu Fuß mit Wanderschuhen, irgendwo zwischen Lodges, Wüstencamps und Naturparks. Ein Koffer hätte mich nur genervt. Ich konnte mir nicht vorstellen, ständig von einer Lodge zur nächsten zu fahren und dabei einen rollenden Klotz hinter mir herzuziehen. Ein Rucksack war also die einzige sinnvolle Lösung. Meine Wahl fiel auf den Jack Wolfskin Freeman mit 60 Litern. Und rückblickend kann ich sagen, dass das die richtige Entscheidung war.

Unterwegs im Okavangodelta in Botswana

Der Freeman mit seinen 60 Litern ist nicht nur praktisch, sondern bietet auch richtig viel Platz. Ich konnte alles unterbringen, was ich für meine Reise brauchte: Schlafsack, Zelt, Kameraausrüstung, Kleidung und sogar noch eine Extraschicht Snacks für unterwegs. Besonders angenehm fand ich, dass der Rucksack trotz seines Volumens nie zu groß oder zu schwerfällig wirkte. Auch voll beladen hatte ich nie das Gefühl, einen unförmigen Klotz auf dem Rücken zu tragen. Er saß stabil, ließ sich gut handhaben und hat auch bei längeren Strecken nicht genervt.


Was mich zusätzlich beeindruckt hat, war seine Unempfindlichkeit gegenüber Schmutz. Auf einer Reise durch Afrika kommt man an Sand, Staub und Dreck einfach nicht vorbei. Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust, mir ständig Gedanken darüber zu machen, wie der Rucksack aussieht oder ob er irgendwelche Flecken abbekommt. Der Freeman hat da absolut mitgespielt. Ich hab ihn auf staubigen Böden abgestellt, durch matschige Abschnitte getragen und manchmal auch einfach irgendwo fallen lassen. Und trotzdem hat er wenig davon angenommen. Die Materialien wirken nicht nur stabil, sondern scheinen auch schmutzabweisend zu sein. Nach jeder Etappe hab ich kurz den gröbsten Dreck abgebürstet, und schon sah das Ganze wieder anständig aus.


Besonders erstaunlich ist das, wenn man bedenkt, wie viel dieser Rucksack inzwischen schon mitgemacht hat. Das Foto unten habe ich nach etwa acht Jahren Nutzung aufgenommen. In der Zeit war er mit mir nicht nur in Afrika, sondern auch in Südostasien unterwegs. Und trotzdem sieht er noch so aus, als hätte ich ihn gerade erst aus dem Laden geholt.

Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Was mir am Freeman besonders wichtig war, ist der Tragekomfort. Ich hatte den Rucksack fast täglich auf dem Rücken. Mal für eine kurze Wanderung, mal bei langen Jeepfahrten, mal bei schweißtreibenden Touren durch den Dschungel. Und ich kann sagen: Das Tragesystem ist wirklich gut durchdacht. Die Last wird nicht einfach nur auf die Schultern gedrückt, sondern vernünftig auf Rücken und Hüfte verteilt. Das hat vor allem bei längeren Strecken viel ausgemacht. Ich hatte nie das Gefühl, dass mir der Rücken wehtut oder dass sich irgendwas verspannt, selbst wenn ich ihn bis zum Rand vollgestopft habe. Und wenn ich unterwegs mal die Hände frei haben wollte, konnte ich ihn dank des gepolsterten Hüftgurts fast komplett vom Rücken nehmen. Das Gewicht war trotzdem gut ausbalanciert und hat sich nie störend angefühlt.


Nicht nur das Tragesystem hat sich bewährt, auch die Verarbeitung hat mich überzeugt. Ich hab unterwegs so manchen Rucksack gesehen, der schon nach ein paar Tagen im Dschungel zerschlissen aussah. Beim Freeman war das anders. Er hat Kratzer, Stöße, Regenschauer und harte Touren einfach weggesteckt. Selbst nach Monaten im Einsatz wirkt er noch top in Schuss. Das Material macht einen stabilen Eindruck, nichts franzt aus, keine Nähte lösen sich. Gerade auf Reisen in abgelegene Gegenden ist das ein wichtiger Punkt für mich. Ich will nicht ständig über Ausrüstung nachdenken, sondern mich darauf verlassen können, dass sie durchhält. Genau das tut der Freeman.


Ein weiteres Detail, das mir in Afrika richtig geholfen hat, war das Belüftungssystem am Rücken. Wenn die Temperaturen tagsüber über 30 Grad klettern, wird jeder Schritt anstrengend. Aber durch die Mesh-Einsätze am Rückenteil konnte die Luft gut zirkulieren. Ich hatte nie das Gefühl, komplett durchgeschwitzt zu sein, obwohl ich stundenlang unterwegs war. Der Rucksack klebt nicht am Rücken und fühlt sich auch bei Hitze nicht unangenehm an. Gerade bei so einer Reise merkt man schnell, wie viel solche Kleinigkeiten ausmachen. Und in diesem Fall hat einfach alles gepasst.


Meine Erfahrungen auf Reisen - Pro und Contra Rucksack

Wer viel auf Offroad-Strecken unterwegs ist, oft die Unterkunft wechselt oder längere Wanderungen plant, weiß, wie unhandlich ein sperriger Koffer sein kann. Genau deshalb war der Jack Wolfskin Freeman 60L für mich die bessere Wahl. Auf dieser Reise hat er sich als echtes Multitalent erwiesen, besonders was Stauraum und Ordnung betrifft. Und das hatte mehrere handfeste Gründe.


Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Zunächst der Koffer: Klar, wenn man ihn einfach vom Flughafen zur Unterkunft schiebt und den Tag in der Stadt verbringt, ist er super. Aber sobald man auf unbefestigten Straßen unterwegs ist oder durch raues Terrain fährt, merkt man schnell, wie unpraktisch und unflexibel so ein Koffer sein kann. Besonders in Unterkünften wird es problematisch. Koffer lassen sich einfach nicht so flexibel verstauen wie ein Rucksack. Sie nehmen viel Platz weg und lassen sich nicht einfach mal in eine Ecke stellen oder unter das Bett schieben. Der Freeman 60L war da ganz anders. Er war so schlank und flexibel, dass er nie im Weg stand. In jeder Unterkunft konnte ich ihn problemlos unterbringen, ob in einem kleinen Zelt oder einer rustikalen Lodge.


Besonders überzeugend fand ich die clevere Aufteilung des Rucksacks. Während man bei einem Koffer oft nur ein einziges großes Fach hat, in dem alles durcheinanderliegt, war der Freeman super organisiert. Ich konnte Kleinigkeiten wie Ladegeräte, Kameraequipment und Snacks in den praktischen Seitentaschen verstauen, ohne mich jedes Mal durch alles wühlen zu müssen. Die abnehmbare Deckeltasche war ebenfalls genial. Dort hatte ich immer Kleinigkeiten griffbereit, wie meine Sonnenbrille oder den Reisepass. Wenn ich mal alles ausräumen musste, war der große Innenraum großzügig und gut strukturiert. Da hätte kein Koffer mithalten können.


Auch die Außenfächer und das integrierte Trinksystem haben mir das Leben unterwegs wirklich erleichtert. Keine nervige Suche nach der Wasserflasche in einem riesigen Koffer. Sie war immer griffbereit. Wer schon mal versucht hat, einen Koffer durch den Busch zu schleppen, weiß, wie schnell der zur Stolperfalle wird. Der Freeman 60L war dagegen dank der flexiblen Riemen und der Kompressionsmöglichkeiten super anpassungsfähig und ließ sich immer genau auf meine Bedürfnisse einstellen.


Verglichen mit einem klassischen Koffer ist der Rucksack natürlich auch deutlich robuster. Während Koffer oft schnell Kratzer und Dellen abbekommen, hält der Freeman dank seiner strapazierfähigen Materialien und wasserdichten Reißverschlüsse einiges aus. Besonders auf Reisen, wo das Gepäck oft in Jeeps oder Trucks hin- und hergeworfen wird, war das eine große Erleichterung.


Es gibt allerdings auch Dinge, in denen ein Koffer in Sachen Stauraum überlegen ist. Zum Beispiel die harte Schale eines Koffers, die empfindliche Gegenstände besser schützt. Aber bei einem Rucksack wie dem Freeman 60L, der mit seinem stabilen Rückenpanel und den cleveren Fächern dennoch ausreichend Schutz bietet, habe ich auf diese Eigenschaft bei weitem nicht so sehr angewiesen wie auf die Flexibilität des Rucksacks. Und auch das Volumen eines Koffers lässt sich in der Regel nicht so gut durch komprimierbare Riemen optimieren wie bei einem Rucksack.


Ein Punkt, den man bei Reiserucksäcken generell beachten sollte, ist die Handhabung am Flughafen. Die Tragegurte und Riemen können beim Check-in zur Herausforderung werden. Viele Fluggesellschaften bestehen darauf, dass Rucksäcke mit lose herabhängenden Trägern oder Riemen aufgebunden oder in einer speziellen Tasche verstaut werden, um Schäden und Verwicklungen im Gepäckband zu vermeiden. Das bedeutet, dass man die Riemen vor der Aufgabe des Rucksacks am Flughafen ordentlich zusammenbinden oder in die dafür vorgesehenen Halterungen stecken sollte. Zum Glück ist das mit dem Freeman 60L kein großes Problem, denn die Riemen lassen sich relativ schnell und einfach in den dafür vorgesehenen Schlaufen verstauen. Außerdem hat er eine Klappe, die man mit Reißverschlüssen über die Gurte verschließen kann (Ich habe den Rucksack trotzdem nochmal in einem separaten Sack verpackt). So wird der Rucksack zur Aufgabe verpackt und ist auch am Gepäckband geschützt, ohne dass er unnötig im Weg ist oder hängen bleibt. Gerade auf internationalen Flughäfen, wo der Rucksack durch Maschinen und Gepäckabfertiger läuft, ist diese kleine Vorbereitung ein praktischer Schritt, der hilft, den Rucksack in einwandfreiem Zustand zu erhalten.

Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

X-Transition Tragesystem

Wenn Ihr viel unterwegs seid, dann wisst Ihr, wie entscheidend der Tragekomfort eines Rucksacks ist. Genau hier zeigt das X-Transition Tragesystem des Jack Wolfskin Freeman 60L, was es drauf hat. Für meine Reise durch Afrika war dieses Tragesystem ein echter Gamechanger. Das System sorgt dafür, dass das Gewicht des Rucksacks gleichmäßig auf Eure Schultern und Hüften verteilt wird – ein echter Genuss, vor allem, wenn Ihr den Rucksack über lange Strecken tragen müsst.


Die gepolsterten, verstellbaren Schulterriemen passen sich perfekt an Eure Körperform an. Das war für mich auf den oft unebenen Wegen in Afrika besonders wichtig. Es gibt nichts Schlimmeres, als stundenlang mit einem unangenehm drückenden Rucksack zu kämpfen. Dank der tollen Polsterung des Rucksacks hatte ich das Gefühl, dass er sich meinen Bewegungen anpasst und nie unangenehm drückt. Und was ich wirklich schätze, ist die Belüftung des Rückens. Gerade in der heißen afrikanischen Sonne war es super angenehm, dass der Rucksack am Rücken nicht sofort klitschnass wurde.


Besonders praktisch ist auch der Hüftgurt des Systems. Durch die zusätzliche Polsterung wird das Gewicht noch besser verteilt, was besonders auf längeren Fußmärschen wichtig war. Das Tragesystem ist außerdem leicht anpassbar – so kann der Rucksack perfekt an Eure Körpergröße und -form angepasst werden, ohne dass Ihr viel rumfummeln müsst. Ihr werdet feststellen, dass der Freeman 60L Euch auch nach einem ganzen Tag des Tragens immer noch angenehm ist.

Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Was das X-Transition System wirklich ausmacht, ist seine Flexibilität und Robustheit. Ihr könnt Euch darauf verlassen, dass der Rucksack mit Euch mitwächst und auch bei intensiver Nutzung stabil bleibt. Wer also viel unterwegs ist und dabei nicht auf Komfort verzichten möchte, der kommt am Jack Wolfskin Freeman 60L mit dem X-Transition Tragesystem definitiv nicht vorbei.


Belüftung und Rückensystem

Das sogenannte Aircomfort Sensic Vario Rückensystem sorgt dafür, dass zwischen Eurem Rücken und dem Rucksack eine dauerhafte Luftzirkulation entsteht. Das bedeutet, dass der Rucksack nicht direkt auf dem Rücken sitzt, sondern ein Abstand zwischen Rücken und Rucksack bleibt, der die Luftzirkulation ermöglicht. Diese Technik verhindert, dass sich Schweiß staut, und sorgt dafür, dass Ihr den Rucksack auch bei langen Wanderungen oder Stadtbesichtigungen bequem tragen könnt, ohne das Gefühl zu haben, unter Eurem Gepäck zu schwitzen.


Ich habe den Rucksack während meiner Reise in Afrika auf vielen Wanderungen getragen und besonders bei den heißen Temperaturen und langen Tagen war es ein riesiger Vorteil, dass der Rücken durch das Aircomfort-System gut belüftet blieb. Der Rückenbereich bleibt angenehm trocken, was den Tragekomfort erheblich erhöht und auch unangenehmen Gerüchen vorbeugt. Das war ein Punkt, den ich in der heißen Sonne und bei körperlicher Anstrengung schnell zu schätzen wusste.


Das Rückensystem ist auch so aufgebaut, dass der Rucksack nicht nur die Luftzirkulation fördert, sondern gleichzeitig das Gewicht optimal verteilt, sodass Ihr Euch nicht ständig mit unangenehm drückenden Stellen auf dem Rücken herumschlagen müsst. Egal, ob Ihr durch staubige Wüstenlandschaften marschiert oder auf den Wegen zwischen den Lodges unterwegs seid, der Freeman 60L sorgt dafür, dass Ihr ihn auch über Stunden hinweg bequem tragen könnt und das ganz ohne unangenehme Hitzeentwicklung auf dem Rücken.


Hauptfach und zusätzliche Fächer

Mit 60 Litern Volumen bietet der Rucksack genug Platz, um alles zu verstauen, was ich auf meiner Reise brauche, ohne dass es überladen wirkt oder unübersichtlich wird. Außerdem lässt sich der Platz zwischen Hauptfach und Deckel variabel vertellen, so dass man gut weitere 20 bis 30 Liter dazugewinnen kann.

Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Der Hauptfachbereich ist groß genug für Kleidung, Schlafsack und alles, was man so auf Reisen dabei hat. Aber was mir wirklich gut gefällt, sind die vielen zusätzlichen Fächer. Ich konnte meine Sachen einfach organisieren und hatte immer schnell Zugriff auf das, was ich brauchte, ohne den Rucksack komplett aufmachen zu müssen. Besonders das Bodenfach war für mich ein Vorteil. Hier habe ich schmutzige Kleidung und Schuhe verstaut, ohne dass sie mit dem restlichen Gepäck in Kontakt kamen. Ein kleiner, aber sehr praktischer Pluspunkt, wenn man, wie ich, viel unterwegs ist und den Rucksack regelmäßig öffnet.


Die seitlichen Taschen sind ebenfalls ein echtes Highlight, vor allem für Dinge wie eine Trinkflasche, die man unterwegs schnell braucht, oder Snacks für den schnellen Hunger. Ich fand es super, dass ich nicht immer alles aus dem Rucksack kramen musste, um an die Sachen zu kommen, die ich unterwegs brauchte. Auch das Frontfach hat sich als extrem praktisch herausgestellt, besonders für Dinge wie meinen Reisepass, Kamera oder mein Smartphone, die immer griffbereit sein sollten. In das erweiterbare Frontfach habe ich oft Kleinkram gepackt, den ich auf Reisen gerne schnell zur Hand habe.

Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Praktische Gimmicks

Eine der praktischen Funktionen, die der Jack Wolfskin Freeman 60L bietet, ist die abnehmbare Deckeltasche. Das ist echter Game Changer, wenn es um Flexibilität und Nutzungsmöglichkeiten geht. Diese Tasche habe ich besonders schätzen gelernt, wenn ich den Rucksack für kürzere Ausflüge oder Tagestrips verwendet habe. Ihr könnt die Tasche einfach abnehmen und als separate kleine Tasche verwenden, was besonders praktisch war, wenn ich mal nur eine Kamera, mein Smartphone und etwas Proviant dabei haben wollte. So musste ich nicht den gesamten Rucksack mitnehmen und konnte trotzdem alles Wichtige dabei haben.


Zusätzlich ist die Deckeltasche auch mit zusätzlichen Fächern ausgestattet, in denen ich kleinere Dinge wie Schlüssel, Geld oder mein Reisedokumente schnell verstauen konnte. Das war besonders bei Zwischenstopps oder in Situationen, in denen ich schnell auf etwas zugreifen wollte, extrem praktisch.


Neben der Deckeltasche bietet der Freeman 60L auch praktische Features wie die Möglichkeit, den Rucksack mit einem Tragegurt oder über die Schlaufen an der Oberseite zu transportieren. Wenn es mal schnell gehen musste oder ich einfach keine Lust hatte, den Rucksack über die Schultern zu schwingen, habe ich ihn so bequem transportiert. Es gibt viele durchdachte Details wie diese, die die Nutzung des Rucksacks wirklich komfortabel machen und die den Freeman 60L zu einem echten Begleiter für jede Art von Reise machen.


Robuste Materialien

Ein Rucksack muss einiges aushalten, vor allem, wenn er auf Reisen ständig in Gebrauch ist und nicht immer sanft behandelt wird. Der Freeman hat mich hier voll überzeugt. Der Rucksack ist aus strapazierfähigem und robustem Nylon gefertigt. Genauer gesagt, verwendet er Materialien wie Polyester 600D und Nylon 420D, die für ihre Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Abrieb bekannt sind. Diese Materialien bieten eine gute Mischung aus Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse und sind gleichzeitig relativ leicht.


Das äußere Material ist nicht nur widerstandsfähig, sondern auch kratzfest und unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen. Ob es die raue Landschaft Namibias war, der staubige Boden in Botswana oder die unzähligen Transporte im Flugzeug und in den Bussen: Der Freeman 60L hat in fast 8 Jahren keinen Schaden genommen und sah auch nach intensiver Nutzung noch fast wie neu aus. Das hat mich besonders überzeugt, da ich in Afrika und Südostasien oft durch unwegsames Gelände unterwegs war und der Rucksack viele harte Tests bestehen musste. Selbst bei der häufigen Nutzung von außen, um Wasserflaschen oder das Zelt dran zu befestigen, ist das Material kaum abgekratzt oder beschädigt. In Kombination mit den stabilen Nähten und verstärkten Bereichen an besonders beanspruchten Stellen kann ich sagen, dass der Rucksack auch bei rauen Bedingungen zuverlässig bleibt.


Kritik: Was mir nicht gefallen hat

Der Freeman hat mich auf vielen Ebenen überzeugt, aber wie jedes Produkt hat auch dieser Rucksack seine Schwächen. Eine der größten Kritikpunkte, die ich während meiner Reisen festgestellt habe, ist der fehlende Regenüberzug. Ja, der Rucksack ist wasserabweisend, aber bei starkem Regen oder längeren Schauer kann es sein, dass das Material nicht ausreicht, um den Inhalt zu schützen. Für einen Rucksack in dieser Preisklasse hätte ich erwartet, dass ein Regenüberzug im Lieferumfang enthalten ist oder zumindest als optionale Ausstattung angeboten wird.


Meine Meinung und Einsatzempfehlung

Wenn ich auf meine gesamte Reiseerfahrung mit dem Freeman zurückblicke, dann muss ich sagen: Der Rucksack hat sich als zuverlässiger Begleiter erwiesen. Für Reisen, bei denen ich viel unterwegs bin (sei es mit dem Auto, dem Bus oder zu Fuß) hat er mich wirklich nie im Stich gelassen. Besonders die Langlebigkeit, die praktischen Features und der Tragekomfort sind meiner Meinung nach die größten Pluspunkte dieses Rucksacks.

Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Wenn Ihr also nach einem Rucksack sucht, der einiges aushält, viel Stauraum bietet und auch bei unvorhergesehenen Wetterbedingungen nicht gleich versagt, dann ist der Freeman 60L eine ausgezeichnete Wahl. Ich würde ihn besonders für abenteuerliche Reisen, Outdoor-Touren oder längere Trips empfehlen, bei denen Ihr viel unterwegs seid und der Rucksack regelmäßig getragen wird. Die Möglichkeit, die Deckeltasche abzunehmen, die robuste Bauweise und die ausgezeichnete Belüftung machen ihn zu einem komfortablen Begleiter – sowohl in tropischen Klimazonen als auch in kälteren Regionen.


Einen kleinen Abstrich muss ich jedoch bei der Wasserfestigkeit machen. Wenn Ihr vorhabt, durch Regionen zu reisen, in denen starkes oder langanhaltendes Regenwetter zu erwarten ist, könnte es sinnvoll sein, einen separaten Regenüberzug zu kaufen, um den Rucksack und seine Inhalte besser zu schützen. Auch wenn er bei leichtem Regen gut durchhält, könnte das zusätzliche Wetterrisiko in extremen Bedingungen ein Faktor sein.


Der Freeman ist eindeutig ein Reiserucksack, aber er eignet sich nicht in erster Linie als Trekkingrucksack. Das bedeutet, wenn Ihr eine ausgedehnte Trekkingtour mit extrem schwerem Gepäck und hohen Anforderungen an den Komfort über mehrere Tage hinweg plant, ist dieser Rucksack möglicherweise nicht die beste Wahl. Während er für normale Reisebedingungen, bei denen Ihr viel unterwegs seid, jedoch nicht extrem schwer tragen müsst, hervorragend funktioniert, fehlt ihm das spezialisierte Design und die Ausstattung, die ein echter Trekkingrucksack bieten würde. Trekkingrucksäcke bieten in der Regel eine noch bessere Lastenverlagerung und sind für den Schwerlasttransport optimiert. Der Jack Wolfskin Freeman 60L dagegen ist ideal für Reisen, bei denen Ihr regelmäßig den Rucksack auf- und abnehmt, mit dem Flugzeug reist und in Lodges oder Hotels übernachtet, aber weniger für mehrtägige Wanderungen mit Zelt und Equipment.


Insgesamt kann ich den Freeman 60L jedem empfehlen, der viel auf Reisen ist und einen robusten, komfortablen und gut durchdachten Reiserucksack sucht. Er ist zwar nicht der leichteste auf dem Markt, aber dafür bietet er eine Menge durchdachte Details, die ihn zu einem sehr praktischen Begleiter für viele Arten von Reisen machen und liegt preislich im Mittelfeld der Reiserucksäcke.


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Endre Lommatzsch

Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht!


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