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Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht!

Erfahrungsbericht: Mein treuer Reisebegleiter - der Jack Wolfskin Freeman 60L Reiserucksack

Autorenbild: Endre LommatzschEndre Lommatzsch

Bevor ich auf meiner letzten Reise nach Namibia unterwegs war, war ich auf der Suche nach einem Rucksack, der alles mitmacht: viel Stauraum, einen hohen Tragekomfort und vor allem eine langlebige Verarbeitung. Der Jack Wolfskin Freeman 60L wurde schnell mein treuer Begleiter und hat mir auf den verschiedensten Touren zuverlässig zur Seite gestanden. Hier möchte ich Euch ich meinen persönlichen Erfahrungsbericht mit diesem Rucksack teilen und verrate Euch, warum er meiner Meinung nach für Backpacking-Urlauber geeignet ist.


Jack Wolfman Freeman 60L

Disclaimer: Dieser Bericht über den Jack Wolfskin Freeman 60L Rucksack basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen und wurde nicht von Jack Wolfskin oder einer anderen Partei gesponsert. Alle Meinungen und Bewertungen in diesem Artikel sind meine eigenen und spiegeln meine ehrliche Meinung wider.


Inhaltsverzeichnis




Warum ich den Jack Wolfskin Freeman 60L ausgewählt habe


Als ich mich für einen Reiserucksack entschieden habe, war mir eines klar: Ein Koffer kam für meine Reise durch Afrika überhaupt nicht in Frage. Ich wusste von vornherein, dass ich viel Offroad im Jeep und zu Fuß mit Wanderschuhen unterwegs sein würde – zwischen Lodges, Wüstencamps und Naturparks. Ein Koffer hätte mich einfach nur nervtötend eingeengt, während ich mit dem Jeep durch den afrikanischen Busch brettere. Zudem konnte ich mir nicht vorstellen, ständig zwischen den Lodges hin- und herzureisen, dabei aber einen Koffer hinter mir herzuziehen. Also war der Rucksack die einzig logische Option - und meine Entscheidung fiel auf den Jack Wolfskin Freeman 60L. Im Nachhinein kann ich sagen: Ich habe die richtige Wahl getroffen.


Unterwegs im Okavangodelta in Botswana

Der Freeman 60L ist nicht nur praktisch, sondern bietet auch richtig viel Platz. Mit 60 Litern kann man eine Menge verstauen – von Schlafsack und Zelt bis hin zu Kameras, Kleidung und noch einer Extra-Packung für Snacks. Was mir besonders gefallen hat, war, dass der Rucksack dabei weder zu groß noch zu klein wirkte. Ich konnte ihn problemlos vollpacken, ohne das Gefühl zu haben, dass er einfach nur wie ein klobiger Sack auf meinem Rücken hängt.


Was mich zusätzlich begeistert hat, war, wie unempfindlich der Rucksack gegenüber Schmutz ist. Auf einer Reise durch Afrika, wo Sand und Staub ständig zum Alltag gehören, hatte ich nicht wirklich Lust, mir Gedanken über die Sauberkeit meines Gepäcks zu machen. Der Freeman 60L hat aber wirklich alles mitgemacht. Während ich den Rucksack durch Staub, Matsch und immer wieder auch mal im Dreck ablegte, war es erstaunlich, wie wenig er davon abbekommen hat. Die robusten Materialien haben dafür gesorgt, dass ich nach jeder Tour einfach mal die groben Krümel abgebürstet habe – und der Rucksack sah aus wie neu. Was für ein Vorteil, wenn man auf einer Reise immer wieder in abgelegene, staubige Gebiete kommt! Das nachfolgende Bild ist nach nunmehr 8 Jahren vom Rucksack entstanden - nach etlichen Kilometern in Afrika und Südostasien! Sieht aus, als hätte man ihn gerade erst aus der Verpackung genommen.


Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Doch was den Rucksack wirklich auszeichnet, ist der hohe Tragekomfort. Ich hatte den Freeman fast täglich auf dem Rücken, egal ob es auf eine kurze Wanderung, eine lange Jeepfahrt oder eine knifflige Dschungeltour ging. Und ich muss sagen: Der Tragekomfort war absolut überzeugend. Das Tragesystem sorgt für eine perfekte Lastenverlagerung, sodass das Gewicht nicht nur auf den Schultern lastet, sondern gleichmäßig auf Hüften und Rücken verteilt wird. Das war besonders bei langen Strecken wirklich ein Segen. Ich hatte keinerlei Schmerzen oder Verspannungen, selbst wenn der Rucksack bis oben hin voll gepackt war. Und wenn ich zwischendurch mal die Hand frei haben wollte, konnte ich dank des gut gepolsterten Hüftgurts den Rucksack fast komplett vom Rücken nehmen, ohne dass er sich unangenehm anfühlte.


Nicht nur das Tragesystem hat mich überzeugt, sondern auch die Langlebigkeit. Ich habe Rucksäcke gesehen, die schon nach ein paar Tagen im Dschungel alt und abgenutzt aussehen. Doch der Jack Wolfskin Freeman hat alles mitgemacht: Kratzer, Stöße, Regen – alles kein Problem. Der Rucksack sieht auch nach mehreren Monaten intensiver Nutzung noch aus wie neu. Das spricht für die Verarbeitung und die robusten Materialien, die Jack Wolfskin verwendet. Und da ich weiß, dass ich auf Reisen oft in schwierige, abgelegene Regionen komme, weiß ich, dass ich mich auf die Haltbarkeit dieses Rucksacks immer verlassen kann.


In Afrika, wo die Temperaturen tagsüber auf über 30°C klettern konnten, war das Rückensystem mit Belüftung ein weiterer Pluspunkt. Der Rucksack war so konzipiert, dass der Rücken durch Mesh-Panels gut belüftet wurde, was dafür sorgte, dass ich auch bei den heißen Temperaturen nicht sofort in einem Schweißsee saß. Es war wirklich eine Erleichterung, wenn man den ganzen Tag unterwegs war und trotzdem nicht das Gefühl hatte, ein nasser Lappen auf dem Rücken zu tragen. Ganz ehrlich, bei einer Reise wie dieser kommt es auf jedes Detail an – und hier hat der Freeman 60L echt alles richtig gemacht.


Meine Erfahrungen auf Reisen - Pro und Contra Rucksack


Wer auf Offroad-Touren, abenteuerliche Wanderungen und oft wechselnde Lodges unterwegs ist, weiß, wie unpraktisch so ein sperriges Ding sein kann. Der Jack Wolfskin Freeman 60L hingegen war auf dieser Reise mein absoluter Alleskönner, wenn es um Stauraum und Organisation ging – und das aus mehreren Gründen.


Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Zunächst mal: Der Koffer. Klar, er ist super, wenn man ihn von einem Flughafen zum anderen schiebt und den ganzen Tag in der Stadt unterwegs ist, ohne viel hin und her zu reisen. Aber sobald man durch unbefestigte Straßen oder raue Landschaften fährt, merkt man schnell, wie unflexibel und anfällig so ein Koffer ist. Auch die Aufbewahrung in Lodges oder Unterkünften gestaltet sich schwierig, da Koffer im Vergleich zu Rucksäcken nicht flexibel sind. Sie lassen sich nicht einfach mal in eine Ecke stellen oder unter einem Bett verstauen. Der Freeman 60L hingegen war so schlank und flexibel, dass er nie im Weg stand. Im Gegenteil: Er ließ sich problemlos in jeder Unterkunft verstauen, egal ob in einem kleinen Zelt oder einer rustikalen Lodge.


Was mich besonders überzeugt hat, war die geniale Aufteilung des Rucksacks. Während der Koffer sich fast immer auf das eine große Fach verlässt, in dem alles durcheinandergeworfen wird, bietet der Freeman 60L eine clevere Organisation. Ich konnte problemlos Kleinigkeiten wie Ladegeräte, Kameraequipment und Snacks in den kleinen Seitentaschen verstauen, ohne mich jedes Mal durch das ganze Gepäck wühlen zu müssen. Besonders praktisch fand ich die abnehmbare Deckeltasche, in der ich immer mal schnell Kleinigkeiten griffbereit hatte, wie eine Sonnenbrille oder meinen Reisepass. Und wenn ich mal alles rausholen musste, war der große Innenraum großzügig und gut strukturiert – nichts, was ich im Koffer je so gut unterbringen konnte. Aber auch die Außenfächer und das integrierte Trinksystem haben mir das Leben auf der Reise enorm erleichtert. Keine Suche nach der Wasserflasche in einem riesigen Koffer – sie war immer in Reichweite und einfach zu erreichen. Und wer schon einmal versucht hat, einen Koffer in den Busch zu schleppen, der weiß, wie schnell der Koffer zum Stolperstein wird. Der Freeman 60L war hingegen durch die Flexibilität der Riemen und die Kompressionsmöglichkeiten ein echtes Leichtgewicht und ließ sich problemlos an meine Bedürfnisse anpassen.


Verglichen mit einem klassischen Koffer ist der Rucksack natürlich auch deutlich robuster. Während Koffer oftmals schnell Kratzer und Dellen abbekommen, hält der Freeman dank seiner strapazierfähigen Materialien und wasserdichten Reißverschlüsse einiges aus. Gerade auf Reisen, wo das Gepäck oft in Jeeps oder Trucks hin- und hergeworfen wird, war das eine große Erleichterung.


Es gibt allerdings auch einige Dinge, die ein Koffer in puncto Stauraum besser macht. Zum Beispiel die harte Schale eines Koffers, die empfindliche Gegenstände besser schützt. Aber bei einem Rucksack wie dem Freeman 60L, der mit seinem stabilen Rückenpanel und den cleveren Fächern dennoch ausreichend Schutz bietet, habe ich auf diese Eigenschaft bei weitem nicht so sehr angewiesen wie auf die Flexibilität des Rucksacks. Und auch das Volumen eines Koffers lässt sich in der Regel nicht so gut durch komprimierbare Riemen optimieren wie bei einem Rucksack.


Ein Punkt, den man generell bei Reiserucksäcken beachten sollte, ist die Handhabung am Flughafen. Die Tragegurte und Riemen können beim Check-in zur Herausforderung werden. Viele Fluggesellschaften bestehen darauf, dass Rucksäcke mit lose herabhängenden Trägern oder Riemen aufgebunden oder in einer speziellen Tasche verstaut werden, um Schäden und Verwicklungen im Gepäckband zu vermeiden. Das bedeutet, dass man die Riemen vor der Aufgabe des Rucksacks am Flughafen ordentlich zusammenbinden oder in die dafür vorgesehenen Halterungen stecken sollte. Zum Glück ist dies mit dem Freeman 60L kein großes Problem, denn die Riemen lassen sich relativ schnell und einfach in den dafür vorgesehenen Schlaufen verstauen. Außerdem hat er eine Klappe, die man mit Reisverschlüssen über die Gurte verschließen kann (Ich habe den Rucksack trotzdem nochmal in einem separaten Sack verpackt). So wird der Rucksack zur Aufgabe verpackt und ist auch am Gepäckband geschützt, ohne dass er unnötig im Weg ist oder hängen bleibt. Gerade auf internationalen Flughäfen, wo der Rucksack durch Maschinen und Gepäckabfertiger läuft, ist diese kleine Vorbereitung ein praktischer Schritt, der hilft, den Rucksack in einwandfreiem Zustand zu erhalten.


Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

X-Transition Tragesystem


Wenn Ihr viel unterwegs seid, dann wisst Ihr, wie entscheidend der Tragekomfort eines Rucksacks ist. Genau hier zeigt das X-Transition Tragesystem des Jack Wolfskin Freeman 60L, was es drauf hat. Für meine Reise durch Afrika war dieses Tragesystem ein echter Gamechanger. Das System sorgt dafür, dass das Gewicht des Rucksacks gleichmäßig auf Eure Schultern und Hüften verteilt wird – ein echter Genuss, vor allem, wenn Ihr den Rucksack über lange Strecken tragen müsst.


Die gepolsterten, verstellbaren Schulterriemen passen sich perfekt an Eure Körperform an. Das war für mich auf den oft unebenen Wegen in Afrika besonders wichtig. Es gibt nichts Schlimmeres, als stundenlang mit einem unangenehm drückenden Rucksack zu kämpfen. Dank der tollen Polsterung des Rucksacks hatte ich das Gefühl, dass er sich meinen Bewegungen anpasst und nie unangenehm drückt. Und was ich wirklich schätze, ist die Belüftung des Rückens. Gerade in der heißen afrikanischen Sonne war es super angenehm, dass der Rucksack am Rücken nicht sofort klitschnass wurde.


Besonders praktisch ist auch der Hüftgurt des Systems. Durch die zusätzliche Polsterung wird das Gewicht noch besser verteilt, was besonders auf längeren Fußmärschen wichtig war. Das Tragesystem ist außerdem leicht anpassbar – so kann der Rucksack perfekt an Eure Körpergröße und -form angepasst werden, ohne dass Ihr viel rumfummeln müsst. Ihr werdet feststellen, dass der Freeman 60L Euch auch nach einem ganzen Tag des Tragens immer noch angenehm ist.


Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Was das X-Transition System wirklich ausmacht, ist seine Flexibilität und Robustheit. Ihr könnt Euch darauf verlassen, dass der Rucksack mit Euch mitwächst und auch bei intensiver Nutzung stabil bleibt. Wer also viel unterwegs ist und dabei nicht auf Komfort verzichten möchte, der kommt am Jack Wolfskin Freeman 60L mit dem X-Transition Tragesystem definitiv nicht vorbei.


Belüftung und Rückensystem


Das sogenannte Aircomfort Sensic Vario Rückensystem sorgt dafür, dass zwischen Eurem Rücken und dem Rucksack eine dauerhafte Luftzirkulation entsteht. Das bedeutet, dass der Rucksack nicht direkt auf dem Rücken sitzt, sondern ein Abstand zwischen Rücken und Rucksack bleibt, der die Luftzirkulation ermöglicht. Diese kleine aber feine Technik verhindert, dass sich Schweiß staut, und sorgt dafür, dass Ihr den Rucksack auch bei langen Wanderungen oder Stadtbesichtigungen bequem tragen könnt, ohne dass Ihr das Gefühl habt, unter Eurem Gepäck zu schwitzen.


Ich habe den Rucksack während meiner Reise in Afrika auf vielen Wanderungen getragen und besonders bei den heißen Temperaturen und langen Tagen war es ein riesiger Vorteil, dass der Rücken durch das Aircomfort-System gut belüftet blieb. Der Rückenbereich bleibt angenehm trocken, was den Tragekomfort erheblich erhöht und auch unangenehmen Gerüchen vorbeugt – ein Punkt, den ich in der heißen Sonne und bei körperlicher Anstrengung schnell zu schätzen wusste.


Das Rückensystem ist auch so aufgebaut, dass der Rucksack nicht nur die Luftzirkulation fördert, sondern gleichzeitig das Gewicht optimal verteilt, sodass Ihr Euch nicht ständig mit unangenehm drückenden Stellen auf dem Rücken herumschlagen müsst. Egal, ob Ihr durch staubige Wüstenlandschaften marschiert oder auf den Wegen zwischen den Lodges unterwegs seid, der Freeman 60L sorgt dafür, dass Ihr ihn auch über Stunden hinweg bequem tragen könnt – und das ganz ohne unangenehme Hitzeentwicklung auf dem Rücken.


Hauptfach und zusätzliche Fächer


Mit 60 Litern Volumen bietet der Rucksack genug Platz, um alles zu verstauen, was ich auf meiner Reise brauche – ohne dass es überladen wirkt oder unübersichtlich wird. Außerdem lässt sich der Platz zwischen Hauptfach und Deckel variabel vertellen, so dass man gut weitere 20 bis 30 Liter dazugewinnen kann.


Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Der Hauptfachbereich ist groß genug für Kleidung, Schlafsack und alles, was man so auf Reisen dabei hat. Aber was mir wirklich gut gefällt, sind die vielen zusätzlichen Fächer. Ich konnte meine Sachen einfach organisieren und hatte immer schnell Zugriff auf das, was ich brauchte, ohne den Rucksack komplett aufmachen zu müssen. Besonders das Bodenfach war für mich ein Vorteil. Hier habe ich schmutzige Kleidung und Schuhe verstaut, ohne dass sie mit dem restlichen Gepäck in Kontakt kamen. Ein kleiner, aber sehr praktischer Pluspunkt, wenn man, wie ich, viel unterwegs ist und den Rucksack regelmäßig öffnet.


Die seitlichen Taschen sind ebenfalls ein echtes Highlight, vor allem für Dinge wie eine Trinkflasche, die man unterwegs schnell braucht, oder Snacks für den schnellen Hunger. Ich fand es super, dass ich nicht immer alles aus dem Rucksack kramen musste, um an die Sachen zu kommen, die ich unterwegs brauchte. Auch das Frontfach hat sich als extrem praktisch herausgestellt, besonders für Dinge wie meinen Reisepass, Kamera oder mein Smartphone, die immer griffbereit sein sollten. In das erweiterbare Frontfach habe ich oft Kleinkram gepackt, den ich auf Reisen gerne schnell zur Hand habe.


Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Praktische Gimmicks


Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Eine der praktischen Funktionen, die der Jack Wolfskin Freeman 60L bietet, ist die abnehmbare Deckeltasche – ein echter Game Changer, wenn es um Flexibilität und Nutzungsmöglichkeiten geht. Diese Tasche habe ich besonders schätzen gelernt, wenn ich den Rucksack für kürzere Ausflüge oder Tagestrips verwendet habe. Ihr könnt die Tasche einfach abnehmen und als separate kleine Tasche verwenden, was besonders praktisch war, wenn ich mal nur eine Kamera, mein Smartphone und etwas Proviant dabei haben wollte. So musste ich nicht den gesamten Rucksack mitnehmen und konnte trotzdem alles Wichtige dabei haben.


Zusätzlich ist die Deckeltasche auch mit zusätzlichen Fächern ausgestattet, in denen ich kleinere Dinge wie Schlüssel, Geld oder mein Reisedokumente schnell verstauen konnte. Das war besonders bei Zwischenstopps oder in Situationen, in denen ich schnell auf etwas zugreifen wollte, extrem praktisch.


Neben der Deckeltasche bietet der Freeman 60L auch praktische Features wie die Möglichkeit, den Rucksack mit einem Tragegurt oder über die Schlaufen an der Oberseite zu transportieren. Wenn es mal schnell gehen musste oder ich einfach keine Lust hatte, den Rucksack über die Schultern zu schwingen, habe ich ihn so bequem transportiert. Es gibt viele durchdachte Details wie diese, die die Nutzung des Rucksacks wirklich komfortabel machen und die den Freeman 60L zu einem echten Begleiter für jede Art von Reise machen.


Robuste Materialien


Ein Rucksack muss einiges aushalten, vor allem, wenn er auf Reisen ständig in Gebrauch ist und nicht immer sanft behandelt wird. Der Freeman hat mich hier voll überzeugt. Der Rucksack ist aus strapazierfähigem und robustem Nylon gefertigt. Genauer gesagt, verwendet er Materialien wie Polyester 600D und Nylon 420D, die für ihre Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Abrieb bekannt sind. Diese Materialien bieten eine gute Mischung aus Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse und sind gleichzeitig relativ leicht.


Das äußere Material ist nicht nur widerstandsfähig, sondern auch kratzfest und unempfindlich gegenüber äußeren Einflüssen. Ob es die raue Landschaft Namibias war, der staubige Boden in Botswana oder die unzähligen Transporte im Flugzeug und in den Bussen: Der Freeman 60L hat in fast 8 Jahren keinen Schaden genommen und sah auch nach intensiver Nutzung noch fast wie neu aus. Das hat mich besonders überzeugt, da ich in Afrika und Südostasien oft durch unwegsames Gelände unterwegs war und der Rucksack viele harte Tests bestehen musste. Selbst bei der häufigen Nutzung von außen, um Wasserflaschen oder das Zelt dran zu befestigen, ist das Material kaum abgekratzt oder beschädigt. In Kombination mit den stabilen Nähten und verstärkten Bereichen an besonders beanspruchten Stellen kann ich sagen, dass der Rucksack auch bei rauen Bedingungen zuverlässig bleibt.



Kritik: Was mir nicht gefallen hat


Der Freeman hat mich auf vielen Ebenen überzeugt, aber wie jedes Produkt hat auch dieser Rucksack seine Schwächen. Eine der größten Kritikpunkte, die ich während meiner Reisen festgestellt habe, ist der fehlende Regenüberzug. Ja, der Rucksack ist wasserabweisend, aber bei starkem Regen oder längeren Schauer kann es sein, dass das Material nicht ausreicht, um den Inhalt zu schützen. Für einen Rucksack in dieser Preisklasse hätte ich erwartet, dass ein Regenüberzug im Lieferumfang enthalten ist oder zumindest als optionale Ausstattung angeboten wird.


Meine Meinung und Einsatzempfehlung


Wenn ich auf meine gesamte Reiseerfahrung mit dem Freeman zurückblicke, dann muss ich sagen: Der Rucksack hat sich als zuverlässiger Begleiter erwiesen. Für Reisen, bei denen ich viel unterwegs bin – sei es mit dem Auto, dem Bus oder zu Fuß – hat er mich wirklich nie im Stich gelassen. Besonders die Langlebigkeit, die praktischen Features und der Tragekomfort sind meiner Meinung nach die größten Pluspunkte dieses Rucksacks.


Jack Wolfskin Freeman 60 Liter Reiserucksack

Wenn Ihr also nach einem Rucksack sucht, der einiges aushält, viel Stauraum bietet und auch bei unvorhergesehenen Wetterbedingungen nicht gleich versagt, dann ist der Freeman 60L eine ausgezeichnete Wahl. Ich würde ihn besonders für abenteuerliche Reisen, Outdoor-Touren oder längere Trips empfehlen, bei denen Ihr viel unterwegs seid und der Rucksack regelmäßig getragen wird. Die Möglichkeit, die Deckeltasche abzunehmen, die robuste Bauweise und die ausgezeichnete Belüftung machen ihn zu einem komfortablen Begleiter – sowohl in tropischen Klimazonen als auch in kälteren Regionen.


Einen kleinen Abstrich muss ich jedoch bei der Wasserfestigkeit machen. Wenn Ihr vorhabt, durch Regionen zu reisen, in denen starkes oder langanhaltendes Regenwetter zu erwarten ist, könnte es sinnvoll sein, einen separaten Regenüberzug zu kaufen, um den Rucksack und seine Inhalte besser zu schützen. Auch wenn er bei leichtem Regen gut durchhält, könnte das zusätzliche Wetterrisiko in extremen Bedingungen ein Faktor sein.


Der Freeman ist eindeutig ein Reiserucksack, aber er eignet sich nicht in erster Linie als Trekkingrucksack. Das bedeutet, wenn Ihr eine ausgedehnte Trekkingtour mit extrem schwerem Gepäck und hohen Anforderungen an den Komfort über mehrere Tage hinweg plant, ist dieser Rucksack möglicherweise nicht die beste Wahl. Während er für normale Reisebedingungen, bei denen Ihr viel unterwegs seid, jedoch nicht extrem schwer tragen müsst, hervorragend funktioniert, fehlt ihm das spezialisierte Design und die Ausstattung, die ein echter Trekkingrucksack bieten würde. Trekkingrucksäcke bieten in der Regel eine noch bessere Lastenverlagerung und sind für den Schwerlasttransport optimiert. Der Jack Wolfskin Freeman 60L dagegen ist ideal für Reisen, bei denen Ihr regelmäßig den Rucksack auf- und abnehmt, mit dem Flugzeug reist und in Lodges oder Hotels übernachtet, aber weniger für mehrtägige Wanderungen mit Zelt und Equipment.


Insgesamt kann ich den Freeman 60L jedem empfehlen, der viel auf Reisen ist und einen robusten, komfortablen und gut durchdachten Reiserucksack sucht. Er ist zwar nicht der leichteste auf dem Markt, aber dafür bietet er eine Menge durchdachte Details, die ihn zu einem sehr praktischen Begleiter für viele Arten von Reisen machen und liegt preislich im Mittelfeld der Reiserucksäcke.


 

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Endre Lommatzsch

Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht!


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