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Puerto de Mogán: Das malerische Venedig von Gran Canaria

  • Autorenbild: Endre Lommatzsch
    Endre Lommatzsch
  • 23. Dez. 2024
  • 8 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 1 Tag

Puerto de Mogán, das kleine Hafenstädtchen im Süden von Gran Canaria, ist als "Venedig der Kanaren" bekannt. Kanäle, die ans Mittelmeer erinnern, Yachten, die im Hafen schaukeln, und dazu ein Strand, der perfekt für eine Pause vom Inseltrubel ist. Was Euch hier erwartet? Eine Mischung aus Urlaubsflair, gutem Essen und ein bisschen Nostalgie.


Inhaltsverzeichnis

Puerto de Mogan auf Gran Canaria Drohne DJI Mini 3 Pro

Warum Puerto de Mogán "Klein-Venedig" genannt wird

Puerto de Mogán wird oft als „Klein-Venedig“ bezeichnet, denn kleine Kanäle durchziehen den Ort und verbinden die Wohnhäuser mit dem Hafen. Diese Wasserläufe trennen die Gassen von den Gebäuden, und verspielte Brücken überspannen sie. Zwar gibt es hier keine Gondeln, und die Kanäle dienen vor allem praktischen Zwecken, aber die Ähnlichkeit zu Venedig ist dennoch erkennbar und bleibt im Gedächtnis.

Puerto de Mogan auf Gran Canaria

Dabei war das ursprünglich gar nicht das Ziel. Die Kanäle wurden gebaut, um Regenwasser ins Meer abzuleiten und Überschwemmungen zu verhindern. Dass sie heute so malerisch wirken, ist geschickter Planung und vielen Pflanzen zu verdanken. Überall rankt Bougainvillea in leuchtenden Farben über Balkone und Brücken, und kleine Boote wiegen sich gemächlich auf dem Wasser.

Das Schöne ist: Die Kanäle sind nicht nur dekorativ, sie prägen auch die Atmosphäre des Ortes. So eine Stimmung findet Ihr sonst nirgends auf Gran Canaria. Ihr könnt durch enge Gassen schlendern, immer wieder anhalten, fotografieren und einfach die Ruhe genießen. Trotz seiner Beliebtheit bleibt der Ort überschaubar, vor allem wenn gerade kein Markttag ist.


Ein Spaziergang durch das Viertel führt Euch direkt zum Hafen, wo die Kanäle enden. Hier trifft das „Klein-Venedig“ auf echtes Küstenleben mit Fischerbooten, Yachten und kleinen Restaurants, die zum Verweilen einladen. Alles wirkt angenehm ruhig und gelassen und verleiht somit Puerto de Mogán seinen besonderen Reiz.


Was das für Euch bedeutet? Kamera schnappen, Lieblingsbrücke finden und ein paar Erinnerungen festhalten. Und falls Ihr denkt, das sei alles nur Kulisse: Nein, hier wohnen wirklich Menschen, die jeden Tag mit diesem Blick aufwachen.


Hafen und Kanäle: Mehr als nur Fotokulissen

Der Hafen von Puerto de Mogán ist das Zentrum des Ortes, und das spürt Ihr sofort beim Ankommen. Auf der einen Seite liegen elegante Yachten und traditionelle Fischerboote im Wasser, auf der anderen Seite reihen sich kleine Restaurants, Cafés und Souvenirläden aneinander. Der Duft von Salz und frisch gegrilltem Fisch liegt in der Luft, während Möwen über den Booten kreisen. Klingt nach Postkartenidylle? Genau so fühlt es sich auch an. Trotzdem hat der Hafen seinen bodenständigen Charakter bewahrt.


Hier arbeiten nicht nur Menschen im Tourismus, sondern auch viele Einheimische. Fischer bringen noch immer ihren Fang an Land. Wenn Ihr früh unterwegs seid, könnt Ihr beobachten, wie die Boote entladen werden. Danach wird es kurz ruhiger, bevor zur Mittagszeit wieder mehr Besucher unterwegs sind.


Die Promenade rund um das Hafenbecken lädt zu einem gemütlichen Spaziergang ein. Besonders schön ist es am späten Nachmittag, wenn das Licht weicher wird und die Boote in warmem Glanz erstrahlen. Wenn Ihr hier seid, solltet Ihr auf jeden Fall in eines der kleinen Restaurants einkehren. Die Spezialität ist frischer Fisch, oft direkt aus dem Meer.


Ein letzter Tipp: Vom Hafen aus starten viele Bootstouren. Ihr könnt Delfine beobachten, gemütlich an der Küste entlangfahren oder einfach die Stille auf dem offenen Meer genießen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.


Der Strand: Perfekt für eine Pause

Gleich neben dem Hafen von Puerto de Mogán liegt der Playa de Mogán. Der feine, goldene Sand lädt zum Barfußlaufen ein, und durch die geschützte Bucht ist das Wasser ruhig und klar. Es bleibt angenehm warm, ideal zum Schwimmen oder einfach nur zum Relaxen im flachen Wasser.


Der Strand ist nicht riesig, aber genau das macht ihn so angenehm. Hier gibt es keine Massen von Touristen, keine dröhnenden Partys und keinen übertriebenen Trubel. Stattdessen findet Ihr eine entspannte Atmosphäre, in der Ihr die Sonne genießen und die Gedanken schweifen lassen könnt.

der Strand von Puerto de Mogan auf Gran Canaria

Für alle, die nicht den ganzen Tag auf der Strandmatte liegen möchten, gibt es genug Abwechslung. Tretboote, Stand-up-Paddling und Kajaks könnt Ihr direkt am Strand ausleihen. Oder Ihr greift zur Schnorchelmaske und taucht ein in die kleine Unterwasserwelt. Am Rand der Bucht befinden sich einige Felsen, bei denen Ihr bunte Fische beobachten könnt.


Der Strand ist auch familienfreundlich. Die Bucht ist so flach, dass Kinder sicher planschen können, und entlang der Promenade gibt es genug Cafés und Eisdielen, um die Kleinen bei Laune zu halten. Apropos Promenade: Hier findet Ihr alles, was Ihr für einen perfekten Strandtag braucht, von Liegestühlen und Sonnenschirmen bis hin zu Snacks und Cocktails.


Der beste Moment? Wenn die Sonne langsam hinter den Hügeln verschwindet und der Himmel in sanften Rosa- und Orangetönen leuchtet.


Was gibt’s zu essen? Restaurants und Cafés

Essen in Puerto de Mogán ist wie der Ort selbst: entspannt, lecker und mit einem Hauch Meer. Direkt am Hafen und entlang der Promenade findet Ihr jede Menge Restaurants und Cafés, die mit frischem Fisch, kanarischen Klassikern und einer Prise internationaler Küche locken.

Puerto de Mogan auf Gran Canaria

Der Star auf den Speisekarten? Ganz klar der fangfrische Fisch. Egal ob Dorade, Thunfisch oder die typisch kanarische „Vieja“ (Papageienfisch), hier kommt alles frisch auf den Teller. Besonders lecker wird es, wenn der Fisch ganz einfach zubereitet wird - gegrillt, mit Olivenöl, Knoblauch und einem Spritzer Zitrone. Ein Glas kanarischer Weißwein dazu, und Ihr landet direkt im kulinarischen Himmel.


Auch wenn Ihr keinen Fisch mögt, gibt es genug Auswahl. Probiert zum Beispiel „Papas arrugadas“, kleine Runzelkartoffeln mit salziger Kruste, die fast zu jedem Gericht gereicht werden. Und natürlich gehören auch die bekannten Mojo-Saucen dazu. Wer lieber etwas Süßes möchte, gönnt sich ein Stück frischen Mandelkuchen oder ein Eis und genießt es bei einem Spaziergang entlang der Promenade.


Viele Restaurants überzeugen nicht nur mit gutem Essen, sondern auch mit schöner Aussicht. Sucht Euch einen Platz direkt am Wasser und beobachtet die Boote im Hafen, während Ihr entspannt esst. Wenn Ihr es weniger touristisch mögt, lohnt sich ein Abstecher in die kleinen Seitenstraßen. Dort findet Ihr Lokale, in denen vor allem Einheimische essen.


Am Abend, wenn die Lichter der Restaurants auf den Kanälen und im Hafen spiegeln, wird es richtig gemütlich. Die perfekte Zeit für ein Glas Sangria oder einen Digestif, bevor Ihr Euch entspannt zurücklehnt und den Tag ausklingen lasst.


Mein Tipp: Besucht das Restaurant „Playa Mogán“. Der Name klingt unscheinbar, aber die Lage direkt am Wasser und der frische Fisch sprechen für sich. Und für einen richtig guten Kaffee solltet Ihr im „Cafe 37“ vorbeischauen.


Einkaufen auf dem Wochenmarkt

Jeden Freitag wird Puerto de Mogán noch ein wenig bunter. Dann ist Markttag, und die Promenade verwandelt sich in eine lange Reihe von Ständen mit Farben, Düften und Stimmen. Der Wochenmarkt gehört zu den größten und bekanntesten auf Gran Canaria. Menschen aus der ganzen Region kommen, um einzukaufen, zu stöbern und die besondere Atmosphäre zu genießen.


Und was gibt es dort? So ziemlich alles, was man sich wünschen kann: handgemachter Schmuck, kunstvoll gearbeitete Lederwaren, farbenfrohe Keramiken und die typischen kanarischen Stoffe. Wer ein passendes Mitbringsel sucht, wird hier fündig. Die Preise sind nicht immer günstig, deshalb lohnt es sich, freundlich zu verhandeln.


Auch kulinarisch hat der Markt einiges zu bieten. Frische tropische Früchte wie Mangos oder Papayas stammen oft direkt aus der Region. Churros gibt es heiß und frisch aus dem Fett. An vielen Ständen werden außerdem kanarische Käsesorten angeboten. Wenn Ihr Platz im Koffer habt, probiert den „Queso de Flor“, einen traditionellen Käse aus Ziegen- und Schafsmilch.


Zwischen 10 und 13 Uhr ist am meisten los. Wenn Ihr es etwas ruhiger mögt, kommt am besten gleich früh am Morgen. Dann sind die Gassen noch leerer, die Händler gut gelaunt, und Ihr habt die besten Chancen auf besondere Stücke.


Abseits des Marktes lohnt sich ein Spaziergang durch die kleinen Läden im Ort. Hier gibt es oft hochwertigere und individuell gefertigte Produkte als an den Ständen. Einige Boutiquen verkaufen handgemachte Kleidung, besondere Accessoires oder Kunstwerke von lokalen Künstlern. Wer nach etwas Einzigartigem sucht, wird hier ganz sicher fündig.


Wie kommt Ihr nach Puerto de Mogán?

Puerto de Mogán liegt an der Südwestküste von Gran Canaria. Obwohl es ein eher kleiner Ort ist, gestaltet sich die Anreise unkompliziert. Ihr könnt mit dem Mietwagen, dem Bus oder sogar mit dem Boot anreisen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das sogenannte „Klein-Venedig“ der Insel zu erreichen.


Wenn Ihr unterwegs flexibel bleiben möchtet, ist ein Mietwagen eine gute Wahl. Vom Flughafen Gran Canaria dauert die Fahrt etwa vierzig Minuten, je nachdem, wie Ihr durch die kurvigen Abschnitte fahrt. Die Strecke verläuft überwiegend auf der GC 1, der Küstenautobahn. In Puerto de Mogán angekommen, findet Ihr in der Regel genügend Parkplätze am Ortseingang oder entlang der Straßen. An Markttagen kann es jedoch voller werden.

Mein Tipp: Fahrt nicht zu spät los, denn die Aussicht entlang der Küstenstraße ist ein Erlebnis für sich, besonders bei Sonnenaufgang oder -untergang. Außerdem könnt Ihr unterwegs an einem der Aussichtspunkte halten, um ein paar Fotos zu machen.

Auch mit dem Bus erreicht Ihr Puerto de Mogán problemlos. Das öffentliche Verkehrsnetz ist gut ausgebaut, und der Ort ist direkt angebunden. Die Linie 91 der Busgesellschaft „Global“ fährt vom Flughafen und von Las Palmas aus direkt hierher. Die Fahrt dauert etwa anderthalb Stunden und ist eine günstige Alternative zum Auto.


Zwischen den bekannten Urlaubsorten im Süden der Insel, etwa Playa del Inglés, Maspalomas oder Puerto Rico, gibt es weitere Verbindungen nach Puerto de Mogán. Diese Busse sind zuverlässig und preiswert. Beachtet jedoch, dass es an Markttagen oft voll wird.


Wer es etwas romantischer mag, nimmt das Boot. Vom nahen Puerto Rico verkehren regelmäßig Fähren nach Puerto de Mogán. Die Überfahrt dauert etwa zwanzig Minuten und eröffnet einen ganz anderen Blick auf die Küstenlinie. Besonders schön ist die Ankunft, wenn Ihr die bunten Häuser und Brücken schon aus der Ferne sehen könnt.


Die Boote fahren mehrmals am Tag. Tickets bekommt Ihr im Hafen oder im Internet. Wer unterwegs zusätzlich etwas sehen möchte, kann eine Tour mit einem Glasbodenboot wählen. Dabei habt Ihr die Gelegenheit, auch unter Wasser einen Eindruck von der Umgebung zu gewinnen.


Fazit: Schöne Kulisse abseits des Massentourismus

Puerto de Mogán liegt an der Südwestküste von Gran Canaria und gehört zu den schönsten Orten der Insel. Hier treffen ein malerischer Hafen, entspanntes Strandleben und echtes kanarisches Flair aufeinander. Der Ort hat einen eigenen, ruhigen Rhythmus, weit entfernt vom schnellen Trubel größerer Ferienorte wie Maspalomas oder Puerto Rico.


Die farbenfrohen Häuser, die kleinen Kanäle und der feine Sandstrand ergeben eine Kulisse, die fast unwirklich schön erscheint. Genau das macht diesen Ort so besonders. Ihr könnt durch die engen Gassen bummeln, in einem Straßencafé entspannen und einfach mal die Ruhe genießen – ganz ohne Massentourismus.


Ob Ihr Eure Zeit am Hafen verbringt, den Wochenmarkt besucht oder einfach nur dem Leben am Strand zuseht, bleibt Euch überlassen. Puerto de Mogán bietet die ideale Mischung aus Erholung und Abwechslung. Wer nach einer weniger überlaufenen, aber ebenso reizvollen Ecke der Insel sucht, wird hier glücklich.


Puerto de Mogán zeigt, dass es selbst in beliebten Urlaubsregionen Orte gibt, die ihren eigenen Charakter bewahrt haben. Und genau das macht diesen kleinen Ort so besonders.

Puerto de Mogan Gran Canaria


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Endre Lommatzsch

Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht!



1 Comment

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rica.edge
Dec 23, 2024
Rated 5 out of 5 stars.

Die Stadt ist echt ne gute Alternative zu Maspalomas.. schade nur, dass man dort nicht hinwandern kann.

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