Drohnen haben in den letzten Jahren die Art und Weise verändert, wie wir die Welt aus der Vogelperspektive sehen. Vor drei Jahren begann ich selbst mit der Drohnenfotografie – zunächst aus Neugierde, später wurde daraus eine Leidenschaft und inzwischen nimmt meine Begeisterung wieder ab. In diesem Beitrag teile ich mit Euch meine Erfahrungen, die Höhen und Tiefen, und gebe Euch Tipps, wie auch Ihr den Einstieg in die Welt der Drohnenfotografie erleichtern könnt. Ob Ihr die Technik kennenlernen oder einfach nur die besten Momente aus der Luft festhalten möchtet, hier findet Ihr hoffentlich wertvolle Einblicke.
Inhaltsverzeichnis

Mein Weg zur Drohnenfotografie
Im Jahr 2021 begann meine Reise mit der Drohnenfotografie – eher spontan und ohne großartige Vorkenntnisse. Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, mir eine Drohne zuzulegen, doch die Vielzahl an Modellen und technischen Spezifikationen war zunächst abschreckend. Schließlich entschied ich mich bewusst für eine günstige Einsteigsdrohne. Mein Ziel war es, die ersten Erfahrungen zu sammeln und herauszufinden, ob das Fliegen und Fotografieren aus der Luft wirklich etwas für mich ist.
Mein erster Einsatz der Drohne führte mich nach Sardinien. Die Insel ist bekannt für ihre spektakulären Klippen, türkisblauen Buchten und weitläufigen Küstenlandschaften – ein idealer Ort, um die neue Drohne auszuprobieren. Beim ersten Flug war ich fasziniert von den neuen Möglichkeiten, die sich mir boten. Die Kamera der Drohne war zwar nicht besonders hochwertig, doch es war beeindruckend, die sardischen Klippen aus der Luft zu betrachten und Perspektiven einzufangen, die ohne Drohne unmöglich gewesen wären.

Die ersten Versuche waren allerdings alles andere als perfekt. Ich hatte Mühe, die Drohne bei Wind stabil zu halten, und die Bedienung fühlte sich anfangs recht kompliziert an. Dennoch machte es unglaublich viel Spaß, die Drohne über das Meer zu steuern und die Landschaft zu erkunden. Rückblickend war die Entscheidung, mit einem günstigen Modell zu starten, genau richtig. Ich konnte mich in Ruhe mit der Technik vertraut machen, ohne mir Sorgen um größere finanzielle Verluste zu machen, falls etwas schiefging. Natürlich war die Bildqualität nicht vergleichbar mit den Ergebnissen sehr hochpreisiger professioneller Drohnen, doch für mich stand zu Beginn der Lernprozess im Vordergrund.

Ein weiterer Vorteil war die Möglichkeit, mit der Drohne Fotos von mir selbst zu machen – gerade dann, wenn ich alleine unterwegs war. In Sardinien hatte ich keine Begleitung, die mich hätte fotografieren können und Selfies mit dem Handy wirkten in der atemberaubenden Landschaft oft unpassend oder verloren. Die Drohne löste dieses Problem auf elegante Weise: Ich konnte sie so positionieren, dass sie mich inmitten der beeindruckenden Kulisse einfing – sei es auf einer Klippe, mit Blick auf das Meer, oder in einer einsamen Bucht. Diese Fotos hatten eine ganz andere Qualität, da sie die Umgebung mit einbezogen und mich in einem natürlichen Kontext zeigten. Gleichzeitig machte es Spaß, kreative Perspektiven auszuprobieren, die von normalen Kameras oder Stativen einfach nicht möglich gewesen wären.

Die Entwicklung: Vom Hobby zur Leidenschaft
Nach den ersten Erfolgen mit der Drohne in Sardinien war klar: Dieses kleine Stück Technik würde mich auf vielen weiteren Reisen begleiten. Anfangs war ich mir unsicher, ob die Drohne wirklich zu einem festen Bestandteil meines Gepäcks werden sollte. Doch je öfter ich sie einsetzte, desto mehr erkannte ich, wie sie meine Reiseerlebnisse bereicherte. Jede neue Destination bot spannende Möglichkeiten, die ich mit der Kamera aus der Luft einfangen konnte.
Mit der Zeit sammelte ich immer mehr Erfahrung, vor allem bei den Kamerafahrten und der Videografie. Anfangs hatte ich oft mit verwackelten Aufnahmen zu kämpfen, weil ich unruhige Bewegungen gemacht oder zu schnell die Richtung gewechselt hatte. Doch durch Übung lernte ich, wie ich sanfte, gleichmäßige Kamerafahrten hinbekam und wie wichtig es ist, die Umgebung vor dem Start genau zu beobachten. Gerade bei Landschaftsaufnahmen ist Planung das A und O: Lichtverhältnisse, Wind und der ideale Winkel sind entscheidend, um das Beste aus einer Szene herauszuholen.
Ein weiterer Aspekt, der mich faszinierte, war die völlig neue Sichtweise, die eine Drohne bietet. Landschaften, die am Boden oft chaotisch oder unübersichtlich wirken, offenbaren aus der Luft beeindruckende Muster und Strukturen. Besonders faszinierend fand ich symmetrische Muster, die oft in der Natur oder Architektur verborgen liegen. Zum Beispiel wirken die schachbrettartigen Felder landwirtschaftlicher Gebiete aus der Vogelperspektive wie Kunstwerke. Auch die verschlungenen Gassen historischer Städte oder die geometrischen Formen moderner Architektur bekommen aus der Luft eine ganz eigene Ästhetik.
In den letzten drei Jahren hat meine Drohne viele Orte mit mir bereist. Auf Malta und Gozo habe ich die zerklüftete Küste und die leuchtenden Farben des Mittelmeers eingefangen. Kreta bot eine beeindruckende Vielfalt – von schroffen Bergketten bis zu idyllischen Stränden. Fuerteventura, Gran Canaria und Lanzarote beeindruckten mit ihrer kargen, fast außerirdisch wirkenden Vulkanlandschaft, während Teneriffa mit seiner Kombination aus grünen Tälern, Sandstränden und dem imposanten Teide für spektakuläre Aufnahmen sorgte. Jede dieser Inseln hatte ihre eigenen Herausforderungen und Besonderheiten, aber auch das machte den Reiz aus.
Rückblickend kann ich sagen, dass die Drohnenfotografie mir nicht nur dabei geholfen hat, spektakuläre Aufnahmen zu machen, sondern auch meinen Blick auf die Welt verändert hat. Orte, die ich zuvor vielleicht als unspektakulär wahrgenommen hätte, wurden plötzlich interessant, sobald ich begann, sie aus der Luft zu betrachten. Die Drohne war nicht nur ein Werkzeug, sondern wurde zu einem ständigen Begleiter, der meine Reisen bereicherte und mir half, die Welt aus einer völlig neuen Perspektive zu entdecken.

Technik und Ausrüstung: Welche Drohnen ich genutzt habe
Die Wahl der richtigen Drohne ist ein entscheidender Faktor für jeden, der sich mit Drohnenfotografie beschäftigt. In den letzten drei Jahren habe ich hauptsächlich zwei Modelle verwendet: die DJI Mini 2 Pro und später die DJI Mini 3 Pro. Beide gehören zur Kategorie der ultraleichten Drohnen, die unter 250 Gramm wiegen. Diese Eigenschaft hat einen großen Vorteil: Drohnen unter dieser Gewichtsgrenze unterliegen in vielen Ländern weniger strengen Regularien, was das Fliegen deutlich erleichtert.
Die DJI Mini 2 Pro war meine erste Drohne von DJI und hat mir viele schöne Aufnahmen ermöglicht. Ihre leichte Bedienbarkeit machte es einfach, schnell in die Luft zu gehen, und auch der Support von DJI erwies sich als hilfreich, wenn ich Fragen oder Probleme hatte. Die Drohne war für ihre Größe und den Preis erstaunlich leistungsfähig, vor allem in Bezug auf die Kameraqualität. Sie lieferte gestochen scharfe Fotos und Videos, die für meine Zwecke völlig ausreichend waren.
Allerdings lernte ich auch die Schattenseiten des Drohnenfliegens kennen. Während einer Reise nach Fuerteventura kam es zum ersten Absturz: Ich hatte die Drohne über einer felsigen Küstenlandschaft gestartet, um die beeindruckenden Kontraste zwischen Land und Meer einzufangen. Plötzlich brach das Signal ab, und die Drohne begann den automatischen Rückflug. Leider geriet sie dabei außer Kontrolle und prallte gegen die Klippen, bevor sie ins Meer stürzte. Es war ein herber Verlust – nicht nur finanziell, sondern auch, weil ich viele Aufnahmen unwiederbringlich verloren hatte. Dieser Moment zeigte mir, wie wichtig Sicherheitsfeatures bei Drohnen sind, um solche Unfälle zu vermeiden.
Danach ich mich für die DJI Mini 3 Pro. Dieses Modell war ein großer Schritt nach vorne, vor allem wegen der eingebauten Sensoren. Diese erkennen Hindernisse und verhindern Kollisionen – ein Feature, das mir auf späteren Reisen viel Sicherheit gab. Auch die Kamera der Mini 3 Pro war ein deutlicher Fortschritt: Sie bot eine noch höhere Auflösung und eine bessere Farbdynamik, die Aufnahmen wirkten professioneller und detailreicher. Im Vergleich zu größeren Drohnen stand sie in Sachen Bildqualität kaum nach, und das bei einem Bruchteil des Gewichts und der Größe.
Die DJI Mini 3 Pro ist bis heute mein Favorit, da sie eine ideale Kombination aus Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Portabilität bietet. Ihre leichte Bauweise macht sie zu einem perfekten Begleiter für Reisen, und durch die intuitive Steuerung sind auch komplexe Flugmanöver einfach zu meistern. Gerade für jemanden wie mich, der viel unterwegs ist und nicht zu schwer beladen sein möchte, sind diese Aspekte nach wie vor sehr entscheidend.

Herausforderungen und Lektionen: Was ich in 3 Jahren gelernt habe
Mit der zunehmenden Verbreitung von Drohnen und dem steigenden Interesse an Luftaufnahmen sind die gesetzlichen Vorschriften für den Drohnenbetrieb in vielen Ländern deutlich strenger geworden. Was vor wenigen Jahren noch unkompliziert schien, ist heute oft mit zahlreichen Einschränkungen und bürokratischen Hürden verbunden. In manchen Ländern, wie beispielsweise Marokko, geht es sogar so weit, dass die Einfuhr von Drohnen vollständig verboten ist. Wer dort mit einer Drohne anreist, riskiert, dass diese am Flughafen beschlagnahmt wird – ein erheblicher Einschnitt, wenn man die Drohne fest in seine Reiseplanung eingebaut hat.
Selbst in Ländern, in denen Drohnen erlaubt sind, gibt es immer mehr Einschränkungen. Viele Orte, die aus der Luft besonders reizvoll wären, wie Nationalparks, Schutzgebiete oder historische Stätten, sind berechtigterweise (!!) für den Drohnenflug gesperrt. Diese Regeln dienen dem Schutz der Tierwelt, der Privatsphäre und der kulturellen Werte, was ich als Drohnenfotograf vollkommen respektiere und ausnahmslos beachte. Dennoch ist es manchmal frustrierend, wenn bestimmte Motive dadurch unerreichbar bleiben.
Ein weiteres Problem, das ich häufig erlebt habe, ist die Skepsis gegenüber Drohnen in der Öffentlichkeit. Das laute Geräusch der Rotoren wird von vielen Menschen als störend empfunden, vor allem in ruhigen Gegenden oder bei Sehenswürdigkeiten mit hohem Besucheraufkommen. Mir ist es wichtig, Rücksicht zu nehmen und niemanden zu belästigen, was jedoch bedeutet, dass ich oft auf abgelegenere Orte ausweichen oder sehr früh am Morgen fliegen muss, um Konflikte zu vermeiden.
Auch der Umgang mit Behörden und lokalen Regelungen kann zur Herausforderung werden. Viele Beamte sind nicht ausreichend über Drohnen und die entsprechenden Vorschriften informiert, was zu Missverständnissen und unangenehmen Situationen führen kann. In manchen Fällen wird selbst dann ein Bußgeld angedroht, wenn man sich strikt an die Regeln hält, einfach weil die Kommunikation zwischen Behörde und Drohnenpiloten unklar ist.
Besonders kompliziert wird es, wenn man eine Genehmigung für das Fliegen benötigt. Der Prozess, eine solche Genehmigung zu beantragen, kann sehr aufwendig sein. In einigen Ländern funktioniert dies vollständig digital, was den Ablauf erleichtert. In anderen Fällen jedoch ist es notwendig, Unterlagen per Post zu verschicken oder sogar vor Ort persönlich vorzusprechen. Dieser bürokratische Aufwand erfordert nicht nur Geduld, sondern auch eine akribische Planung im Voraus.
Hinzu kommt, dass viele Genehmigungen Ort, Zeitpunkt und Dauer des Drohnenflugs exakt festlegen. Das bedeutet, dass man während einer Reise in seiner Flexibilität stark eingeschränkt ist. Spontane Entscheidungen, abhängig von Wetter oder Lichtverhältnissen, sind kaum möglich. Es ist mir mehr als einmal passiert, dass die Bedingungen am geplanten Tag nicht optimal waren und ich die Gelegenheit für gute Aufnahmen verpasst habe.
Diese Herausforderungen haben mir gezeigt, dass Drohnenfotografie nicht nur aus dem Spaß am Fliegen und Fotografieren besteht, sondern auch viel Organisation und Verantwortung erfordert. Wer sich darauf einlässt, muss bereit sein, sich mit rechtlichen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen und auch mal Kompromisse einzugehen. Dennoch sind die Ergebnisse – die Möglichkeit, die Welt aus einer neuen Perspektive zu sehen – die Mühe meist wert.

Tipps für Einsteiger: So gelingt der Start in die Drohnenfotografie
Gerade als Anfänger ist es wichtig, mit realistischen Erwartungen zu starten und sich vorab gut zu informieren. Hier sind einige Tipps, die ich aus meinen eigenen Erfahrungen mit Euch teilen möchte:
1. Startet mit einer günstigen Einsteigerdrohne: Es kann verlockend sein, direkt mit einem teuren, professionellen Modell zu beginnen, doch das ist für den Einstieg nicht unbedingt notwendig. Eine günstige Einsteigerdrohne reicht oft aus, um erste Flugerfahrungen zu sammeln und grundlegende Techniken zu lernen. Außerdem ist der finanzielle Verlust im Falle eines Unfalls – und diese passieren besonders am Anfang häufig – deutlich geringer. Modelle wie die DJI Mini SE oder ähnliche bieten eine gute Balance zwischen einfacher Bedienung und akzeptabler Kameraqualität für Anfänger.
2. Informiert Euch über lokale Vorschriften: Einer der häufigsten Fehler von Einsteigern ist, einfach die Drohne zu starten, ohne sich über die geltenden Regeln zu informieren. Es ist wichtig zu wissen, dass Ihr nicht überall fliegen dürft. In vielen Ländern gibt es strikte Vorschriften, die festlegen, wo und wann Drohnen genutzt werden dürfen. Nationalparks, Schutzgebiete und viele bewohnte Gebiete sind häufig gesperrt. In einigen Ländern, wie Marokko, sind Drohnen sogar komplett verboten. Macht Euch vorab schlau, um Bußgelder oder andere Probleme zu vermeiden.
3. Rechnet mit bürokratischem Aufwand: Drohnenfliegen ist in vielen Fällen mit bürokratischem Aufwand verbunden. Genehmigungen, die Ihr in manchen Regionen benötigt, können viel Zeit in Anspruch nehmen und setzen eine genaue Planung voraus. Ihr müsst oft schon Monate vor Eurer Reise wissen, wo und wann Ihr fliegen möchtet, da solche Anträge nicht immer kurzfristig bearbeitet werden. Das mag zunächst abschreckend wirken, doch mit guter Vorbereitung lassen sich solche Hürden bewältigen.
4. Nutzt Apps und Online-Communities: Es gibt viele Apps, die Euch dabei helfen können, geeignete Fluggebiete zu finden und rechtliche Einschränkungen zu verstehen. Anwendungen wie AirMap oder DroneDeploy bieten Karten, die No-Fly-Zonen anzeigen, und helfen Euch, Risiken zu minimieren. Darüber hinaus gibt es Online-Communities und Foren, in denen erfahrene Drohnenpiloten ihre Tipps und Erfahrungen teilen. Diese Netzwerke können eine wertvolle Quelle sein, um mehr über bestimmte Fluggebiete oder den Umgang mit Behörden zu erfahren.
5. Übt zunächst an sicheren Orten: Bevor Ihr Euch an spektakuläre Landschaften oder komplizierte Kamerafahrten wagt, solltet Ihr Eure Drohne an einem sicheren und offenen Ort testen. Felder oder abgelegene Wiesen eignen sich hervorragend, um die Steuerung zu erlernen und ein Gefühl für die Drohne zu entwickeln. Achtet darauf, dass keine Menschen oder Hindernisse in der Nähe sind, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.
6. Achtet auf den Wind und die Wetterbedingungen: Gerade leichte Drohnen sind anfällig für Wind und Wetter. Achtet darauf, nur bei stabilen Bedingungen zu fliegen. Starke Böen können Eure Drohne unkontrollierbar machen, und Regen kann die empfindliche Elektronik beschädigen. Apps wie UAV Forecast helfen Euch, die Wetterlage vor einem Flug zu überprüfen.
7. Lernt die Kameraeinstellungen kennen: Die Drohne ist nur so gut wie die Aufnahmen, die Ihr damit macht. Nehmt Euch Zeit, die Kameraeinstellungen zu verstehen. Dinge wie Belichtungszeit, ISO und Weißabgleich haben einen großen Einfluss auf die Qualität Eurer Fotos und Videos. Viele Einsteigerdrohnen bieten Automatikmodi, aber mit manuellen Einstellungen könnt Ihr kreativere und individuellere Ergebnisse erzielen.
8. Seid respektvoll gegenüber Menschen und Natur: Eine der wichtigsten Regeln für Drohnenpiloten ist, Rücksicht zu nehmen. Fliegt nicht über Menschenmengen, private Grundstücke oder Orte, an denen die Drohne störend sein könnte. Besonders in der Natur ist es wichtig, Tiere nicht zu erschrecken oder deren Lebensräume zu gefährden. Die besten Drohnenaufnahmen entstehen oft dort, wo Ihr Euch unauffällig und respektvoll bewegt.
Wenn Ihr Euch genauer über die Regularien und Bedingungen zum Drohnenfliegen informieren möchtet, dann werft doch mal einen Blick in meinen Blogbeitrag "Warum Ihr in eine Fotodrohne investieren solltet - oder warum nicht".

Fazit: Warum sich der Blick aus der Vogelperspektive lohnen kann
Die Drohnenfotografie ist zweifellos eine faszinierende Art, die Welt zu entdecken und festzuhalten. Sie eröffnet Perspektiven, die ohne sie schlicht unmöglich wären. Einfache Landschaften, Städte oder Küstenstreifen, die vom Boden aus oft unspektakulär wirken, entfalten aus der Vogelperspektive eine völlig neue Ästhetik. Symmetrische Muster, gewaltige Naturstrukturen oder die Harmonie von Architektur und Umgebung sind nur einige der Highlights, die eine Drohne sichtbar machen kann.

Doch so beeindruckend die Möglichkeiten auch sind, die Drohnenfotografie hat ihre Schattenseiten. Mit der wachsenden Popularität von Drohnen ähneln sich viele Aufnahmen zunehmend. Ob die ikonische Küstenstraße, das Feld mit den markanten Geometrien oder die Burg, die dramatisch aus dem Nebel aufragt – solche Bilder sind längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Vieles wirkt inzwischen standardisiert, was das Besondere an der Drohnenfotografie ein Stück weit schmälert. Ein weiterer Nachteil liegt in der oft starren Planung, die mit dem Einsatz einer Drohne verbunden ist. Um an besonders reizvollen Orten fliegen zu dürfen, sind Genehmigungen erforderlich, die häufig langfristig beantragt werden müssen. Diese Notwendigkeit, Ort und Zeitpunkt im Voraus festzulegen, nimmt einem Fotografen wie mir, der gerne spontan arbeitet, viel von der Flexibilität. Diese Unflexibilität kann den Spaß am Hobby trüben, insbesondere wenn das Wetter oder andere Bedingungen am festgelegten Tag nicht mitspielen. In den letzten Jahren habe ich gemerkt, dass ich meine Drohne immer seltener nutze. Das liegt nicht daran, dass ich das Fliegen nicht mehr mag, sondern vielmehr daran, dass es oft nicht mit meinem Reisestil zusammenpasst. Ich plane meine Reisen gerne flexibel, lasse mich treiben und entscheide spontan, welche Motive ich festhalten möchte. Mit der Drohne ist das jedoch schwierig, da der bürokratische Aufwand und die rechtlichen Einschränkungen oft ein genaues Timing erfordern.
Trotzdem möchte ich die Erfahrungen, die ich mit der Drohnenfotografie gemacht habe, nicht missen. Die Drohne hat mir unvergessliche Aufnahmen beschert und meinen Blick auf die Welt verändert. Gleichzeitig hat sie mir gezeigt, wie wichtig es ist, als Fotograf eine Balance zwischen Planung und Kreativität zu finden. Für alle, die sich bewusst auf die Herausforderungen einlassen und eine Leidenschaft für außergewöhnliche Perspektiven haben, ist die Drohnenfotografie weiterhin eine spannende Möglichkeit, die Welt aus neuen Blickwinkeln zu erleben.
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Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht!
Ich habe vor kurzem ebenfalls mit der Drohne angenfangen.. war aber dann erstaunt, dass man kaum irgendwo fliegen darf :( leider verdirbt das wirklichn den spaß!