Pelican Point ist eine beeindruckende Landzunge an der Atlantikküste Namibias, die sich zwischen dem offenen Ozean und der Lagune von Walvis Bay erstreckt. Diese einzigartige Region zeichnet sich durch ihre vielfältige Tierwelt, malerische Sanddünen und eine atemberaubende Landschaft aus. Pelican Point ist nicht nur ein Paradies für Naturfreunde, sondern auch ein beliebtes Ziel für Wassersportler und Abenteuerlustige. Pelican Point ist vor allem bekannt für seine riesige Robbenkolonie, die mehr als 50.000 Tiere umfasst.
Inhaltsverzeichnis

Die Entstehung der Landzunge an der Atlantikküste
Pelican Point ist eine riesige Landzunge an der Atlantikküste Namibias, deren Entstehung auf komplexe geologische Prozesse zurückzuführen ist. Die Region wird von den Kräften der Natur geprägt, insbesondere durch Erosion und Sedimentation, die im Zusammenspiel die charakteristische Form der Landzunge geformt haben.
Die Küste rund um Pelican Point ist das Ergebnis jahrhundertelanger Einwirkungen durch Wind und Wasser. Der Atlantische Ozean hat durch die Wellenbewegung und die Gezeiten kontinuierlich an den Küstenlinien genagt, während die starken Winde Sand und andere Sedimente abgelagert haben. Diese Ablagerungen haben zur Bildung der imposanten Sanddünen beigetragen, die die Landzunge umgeben.
Ein wesentlicher Faktor für die Entstehung der Landzunge ist die meeresseitige Strömung. Diese transportiert Sedimente von anderen Küstenregionen und lagert sie an der Landzunge ab, wodurch sie weiter wuchs. Der Wechsel zwischen Ebbe und Flut sorgt zudem für eine ständige Veränderung des Landschaftsbildes. Während der Flut werden Bereiche überflutet, und bei Ebbe werden große Sandflächen freigelegt, die das Ökosystem der Region beeinflussen. Die geologische Geschichte zeigt auch, wie sich das Klima im Laufe der Zeit verändert hat. In der Vergangenheit war die Region möglicherweise feuchter, was zu einer anderen Flora und Fauna geführt haben könnte. Heute ist das Klima von heißen, trockenen Winden und geringen Niederschlägen geprägt, die das Überleben von Pflanzen und Tieren in diesem Gebiet herausfordernd machen. Dennoch haben sich zahlreiche Arten perfekt an die harschen Bedingungen angepasst und machen die Region zu einem biologisch vielfältigen Lebensraum.
Pelican Point ist nicht nur ein geologisches Wunder, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für viele Tierarten. Die Kombination aus feinem Sand, schroffen Felsen und dem angrenzenden Wasser schafft ein einzigartiges Ökosystem. Hier finden sich verschiedene Vogelarten, darunter auch Seevögel, die sich von den reichen Nahrungsquellen der Lagune ernähren.

Die Sanddünen von Pelican Point
Die Sanddünen entstehen durch die Ablagerung von feinem Sand, der durch die starken Winde der Namib-Wüste und die Meeresströmungen an die Küste getragen wird. Die jährlichen Niederschläge in der Region sind äußerst gering, oft weniger als 20 mm, was die Verdunstung von Wasser erhöht und die Bedingungen für die Sanddünenbildung begünstigt. Die Winde, die hauptsächlich aus dem Süden und Westen wehen, erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h und tragen dazu bei, den Sand zu bewegen und zu verteilen. In Kombination mit den Gezeiten, die regelmäßig die Küstenlinie verändern, entstehen die charakteristischen Formationen, die der Landzunge ihr charakteristisches Aussehen verleihen. Die Dünen können Höhen von bis zu 30 Metern erreichen und erstrecken sich über mehrere Kilometer entlang der Küste.
Die Sanddünen sind nicht nur ein geologisches Phänomen, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für verschiedene Pflanzen- und Tierarten. Viele der in diesem Gebiet vorkommenden Pflanzen sind drought-resistant, also trockenheitstolerant, und haben sich an die extremen Bedingungen angepasst. Typische Pflanzenarten sind z.B. die Namib-Wüstenrose und verschiedene Gräser, die in der Lage sind, Wasser effizient zu speichern. In den Sanddünen finden sich auch zahlreiche Insektenarten, die sich von der vegetativen Vielfalt ernähren. Diese Insekten spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem, da sie als Nahrungsquelle für viele Vögel und andere Tiere dienen. Zudem bieten die Dünen zahlreichen Vogelarten Schutz und Nistplätze.
Pelican Point und die umliegenden Sanddünen sind Heimat für eine Vielzahl von Vögeln, die in der Region brüten oder rastend anhalten. Unter den häufigsten Arten finden sich der Schwarzkopfmöwe und die Rosaflamingo, die die salzhaltigen Lagunen in der Umgebung bevorzugen. Während der Brutzeit kann die Population der Rosaflamingos auf über 100.000 Tiere ansteigen, was Pelican Point zu einem wichtigen Lebensraum für diese geschützten Arten macht.
Die Sanddünen dienen auch als Nahrungsquelle für verschiedene Tierarten, darunter Kängururatten und Skorpione, die sich perfekt an die karge Umgebung angepasst haben. Diese Tiere spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie die natürliche Balance zwischen Pflanzen, Insekten und größeren Raubtieren aufrechterhalten.

Robbenkolonien, Vögel und vieles mehr
Pelican Point ist nicht nur für seine beeindruckenden Sanddünen bekannt, sondern auch für die lebhafte Tierwelt, die hier zu finden ist. Die Region beherbergt eine der größten Robbenkolonien Afrikas, die sich entlang der Küste erstreckt und eine Vielzahl von Vogelarten anzieht. Diese natürliche Vielfalt macht Pelican Point zu einem wichtigen Ökosystem und einem beliebten Ziel für Naturliebhaber und Tierbeobachter.
Die Robbenkolonie von Pelican Point, hauptsächlich bestehend aus Kaprobben (Arctocephalus pusillus), ist eine der größten ihrer Art in Namibia. Schätzungen zufolge leben hier über 50.000 Tiere, die sich auf den Felsen und Stränden der Landzunge tummeln. Die Kolonie ist besonders in den Frühlings- und Sommermonaten (von November bis Februar) aktiv, wenn die Tiere zur Fortpflanzung und Aufzucht ihrer Jungen an die Küste kommen.
Die Kaprobben zeichnen sich durch ihren verspielten Charakter und ihre sozialen Interaktionen aus. Oft kann man beobachten, wie sie im Wasser schwimmen, sich am Strand sonnen oder miteinander spielen. Die Männchen können bis zu 2,5 Meter lang werden und wiegen zwischen 200 und 300 Kilogramm, während die Weibchen etwas kleiner sind und ein Gewicht von etwa 50 bis 80 Kilogramm erreichen.
Die beste Zeit, um die Robbenkolonie zu besuchen, ist in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag, wenn die Tiere aktiver sind und sich aus dem Wasser auf die Felsen ziehen. Die Kolonie kann leicht von den nahegelegenen Bootstouren aus beobachtet werden, die oft auch die Möglichkeit bieten, näher heranzukommen und die Tiere aus nächster Nähe zu sehen.

Die Umgebung von Pelican Point zieht auch eine Vielzahl von Vogelarten an, die die reichhaltigen Nahrungsquellen der Lagune nutzen. Dazu gehören Kormorane, Seeschwalben und Flamingos. Diese Vögel nutzen die warmen Strömungen der Küste, um Fische und andere Meeresfrüchte zu fangen, die in der Gegend reichlich vorhanden sind. Während der Zugzeit, die hauptsächlich im Herbst und Frühling stattfindet, ist die Vogelpopulation besonders hoch. Ornithologen und Vogelbeobachter können hier viele verschiedene Arten entdecken, darunter auch einige seltene und bedrohte.
Die Tierwelt an Pelican Point beschränkt sich jedoch nicht nur auf Robben und Vögel. Auch Meeresschildkröten und delfinartige Arten wie Brustschweinswale sind in der Region anzutreffen. Diese Tiere nutzen die Lagunen und Gewässer rund um Pelican Point als Brut- und Nahrungsgebiete.
Die Robbenkolonien und die Vogelpopulation tragen zur ökologischen Balance in der Region bei. Sie sind Indikatoren für die Gesundheit des Ökosystems und helfen dabei, die Auswirkungen des Klimawandels und menschlicher Aktivitäten auf die Meeresumwelt zu überwachen. Durch die regelmäßige Beobachtung der Tierbestände und ihres Verhaltens können Forscher wichtige Daten über die Auswirkungen von Fischerei, Umweltverschmutzung und anderen Faktoren auf die Tierwelt sammeln. Die Erhaltung dieser natürlichen Lebensräume ist entscheidend für den Schutz der Biodiversität in der Region und für zukünftige Generationen.
Touren zur Robbenkolonie
Die riesige Robbenkolonie von Pelican Point ist ein beliebtes Ziel für Besucher und es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Geführte Touren sind eine hervorragende Möglichkeit, die Robben und die umliegende Tierwelt zu erleben.
Die gängigste Art, die Robbenkolonie zu besuchen, sind Bootstouren. Diese Touren starten meist von Walvis Bay aus und bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, die Küstenlinie zu erkunden und die Kolonie aus nächster Nähe zu sehen. Die Bootstouren dauern in der Regel zwischen 1,5 und 2 Stunden und sind so gestaltet, dass die Besucher die Robben in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten können. Während der Fahrt können die Teilnehmer oft auch andere Meereslebewesen entdecken, darunter delfinartige Tiere und verschiedene Vogelarten, die über das Boot hinwegfliegen. Die erfahrenen Guides an Bord informieren die Teilnehmer über die verschiedenen Tierarten, die in der Region vorkommen, und erläutern deren Verhalten und Lebensweise.

Wer mehr Freiheit bei seiner Tourengestaltung will oder wie ich als Selbstfahrer unterwegs ist, kann die Robbenkolonie auch mit gem Geländewagen besuchen. Mit einem Allradfahrzeug erreicht Ihr die Kolonie auch über den Landweg. Ich habe mir zusätzlich ein Kajak gemietet, um näher an die Tiere heranfahren zu können.
Ihr solltet mit dem Kajak respektvollen Abstand zu den älteren Robben halten. Die Jungtiere werden aber mit Sicherheit aus Neugier zu Euch schwimmen und Euch inspizieren. Bei mir haben die Jungtiere angefangen mit dem Paddel zu spielen (vorsichtig paddeln, um kein Tier zu verletzen!), haben mit den Bauch zugedreht, um sich streicheln zu lassen und haben versucht, auf das Kajak zu springen. Auch wenn die Jungtiere auf den ersten Blick sehr niedlich aussehen, haben sie sehr scharfe Zähne. Streckt also niemals Eure Finger aus, sondern berührt die Tiere lieber mit geballter Faust, damit sie nicht "aus Versehen" an euch knabbern. Versucht auch auf keinen Fall eines der Tiere festzuhalten und geratet nicht in Panik, wenn Ihr plötzlich von 30 bis 40 Seerobben umzingelt seid. In meinem YouTube-Video aus Afrika könnt Ihr Euch auch meine Kajak-Fahrt mit den neugierigen Robben anschauen.

Unterkünfte in der Nähe
Wer von Euch Pelican Point besuchen möchte, findet in der Umgebung eine Reihe von Unterkunftsmöglichkeiten, die von einfachen Campsites bis hin zu luxuriösen Lodges reichen. Viele dieser Unterkünfte befinden sich in Walvis Bay, dem nächstgelegenen Ort zur Landzunge, oder in der etwa 30 Kilometer entfernten Küstenstadt Swakopmund. Für diejenigen unter Euch, die besonderen Komfort und gehobenen Service suchen, stehen mehrere exklusive Lodges und Hotels zur Verfügung:
Pelican Point Lodge: Diese luxuriöse Lodge liegt direkt auf der Landzunge und bietet einen spektakulären Blick auf den Atlantik und die Lagune von Walvis Bay. Die Gäste wohnen in ehemaligen Leuchtturmwärterhäusern, die zu komfortablen Unterkünften umgebaut wurden. Die Lodge bietet private Touren zur Robbenkolonie, Abendessen bei Sonnenuntergang und großzügige Suiten.
Preis: Ab 700 EUR p.P.

The Strand Hotel in Swakopmund: Eine exklusive Unterkunft mit direkter Strandlage. Das Hotel bietet moderne Annehmlichkeiten, mehrere Restaurants und hervorragende Ausblicke auf das Meer. Von hier aus können Tagesausflüge nach Pelican Point organisiert werden.
Preis: Ab 350 EUR p.P.
Wer nur ein kleineres Budet für Unterkünfte ausgeben möchte, findet zahlreiche Gästehäuser und Hotels in Walvis Bay und Swakopmund:
Protea Hotel Walvis Bay: Ein komfortables Hotel im Stadtzentrum, das sich perfekt für Tagesausflüge zur Landzunge eignet. Es bietet moderne Zimmer und liegt nahe am Hafen, wo viele Touren starten.
Preis: Ab 180 EUR p.P.
Lagoon Chalets: Diese charmanten Chalets in Walvis Bay bieten gemütliche Unterkünfte mit Selbstverpflegungsmöglichkeiten. Ideal für Familien oder Gruppen, die eine flexible und erschwingliche Option suchen.
Preis: Ab 40 EUR p.P.
Für Abenteuerlustige und Naturliebhaber, die gerne unter freiem Himmel schlafen möchten, gibt es außerdem das Langstrand Campsite - Einen einfachen Campingplatz zwischen Walvis Bay und Swakopmund, der direkt am Strand liegt.
Anreise nach Pelican Point
Pelican Point liegt auf einer schmalen Landzunge vor der Küste von Walvis Bay und ist nur mit einem geländegängigen Fahrzeug oder über das Wasser erreichbar. Die abgelegene Lage macht die Anreise zu einem kleinen Abenteuer und stellt sicher, dass die natürliche Schönheit der Umgebung weitgehend unberührt bleibt.
Um Pelican Point auf dem Landweg zu erreichen, ist ein Allradfahrzeug erforderlich. Die Strecke führt entlang unbefestigter Sandpisten und durch weiche Dünen, weshalb ein Fahrzeug mit hoher Bodenfreiheit und Allradantrieb notwendig ist. Besonders bei Wind und Gezeiten können Teile der Strecke anspruchsvoll sein, sodass Fahrerfahrung im Geländefahren empfohlen wird. Von Walvis Bay aus beträgt die Fahrzeit etwa 45 Minuten bis 1 Stunde, abhängig von den Wetterbedingungen und dem Zustand der Piste. Da es auf dem Weg nur wenige Orientierungspunkte gibt, ist es ratsam, sich über eine Offline-Navigation oder GPS zu orientieren.
Tipps für Eure Anreise:
Geländefahrzeug unbedingt erforderlich: Die Strecke nach Pelican Point ist nicht für normale Straßenfahrzeuge geeignet. Wenn Ihr keinen Geländewagen habt, könnt Ihr ein entsprechendes Fahrzeug in Walvis Bay oder Swakopmund mieten.
Reifendruck verringern: Für Fahrten in Sand solltet Ihr den Reifendruck auf die Hälfte des üblichen Drucks reduzieren. Mit dem geringeren Druck sollte Eure Geschwindigkeit dann aber unterhalb 50 km/h bleiben.
Touren als Alternative: Wer sich das Fahren im Gelände nicht zutraut, kann an einer geführten Tour teilnehmen. Die meisten Anbieter bieten Pakete an, die Transport und Aktivitäten kombinieren.
Gezeiten im Blick behalten: Besonders bei einer Anreise auf eigene Faust ist es wichtig, die Gezeiten zu beachten. Die Flut kann Teile der Strecke überschwemmen, was die Rückfahrt erschwert.
Tank auffüllen: In Walvis Bay gibt es mehrere Tankstellen, aber auf dem Weg nach Pelican Point keine weiteren Versorgungsmöglichkeiten. Denkt daran, ausreichend Treibstoff und Trinkwasser mitzunehmen.
Vorsicht bei schlechter Witterung: Starke Winde und Sandstürme können die Sicht stark einschränken und das Fahren erschweren. Im Zweifel ist es sicherer, auf eine geführte Tour zurückzugreifen.

Beste Reisezeit
Pelican Point kann das ganze Jahr über besucht werden, doch je nach Jahreszeit variiert das Wetter und beeinflusst die Tierbeobachtungen sowie die Aktivitäten. Hier sind die klimatischen Bedingungen und die besten Zeiten für Euren Besuch im Überblick:
Temperaturen: An der Küste Namibias herrscht ein mildes, halbtrockenes Klima. Die Tagestemperaturen schwanken zwischen 15°C und 25°C. In den kühleren Monaten (Juni bis September) kann es nachts bis auf 8°Cabkühlen.
Nebel: An der Küste ist das ganze Jahr über mit Nebel zu rechnen, insbesondere am Morgen. Dieser Nebel sorgt für ausreichend Feuchtigkeit und macht die Region trotz des wüstenhaften Umfelds besonders fruchtbar.
Wind: Starke Winde sind häufig, vor allem von September bis November. Diese können die Bedingungen für Kajakfahrten und Bootstouren erschweren, aber auch atemberaubende Sanddünenformen entstehen lassen.
Hochsaison (Juli bis Oktober): Die Monate Juli bis Oktober gelten als beste Reisezeit für Pelican Point und die Küstenregion Namibias. Während dieser Zeit herrscht die Trockenzeit, das Wetter ist stabil, und es gibt weniger Nebel. Dies sind auch die besten Monate, um Tierbeobachtungen zu machen:
Robbenkolonie: Die Tiere sind das ganze Jahr über zu sehen, aber im Spätsommer (November bis Februar) bringen die Robben ihre Jungen zur Welt.
Vogelbeobachtung: Viele Zugvögel, darunter Flamingos, versammeln sich an der Lagune von Walvis Bay.
In der Hochsaison sind jedoch viele Unterkünfte früh ausgebucht, und es empfiehlt sich, im Voraus zu planen.
Nebensaison (November bis Februar): Während der heißen Sommermonate steigen die Temperaturen in der Wüste und im Inland oft über 30°C, aber an der Küste bleibt es angenehm kühl. Die Nebensaison bietet einige Vorteile:
Weniger Besucher: Es ist weniger los, und Unterkünfte sowie Touren sind oft günstiger.
Robbenaufzucht: Im Dezember und Januar sind die jungen Robben besonders aktiv und leicht zu beobachten.
Wasseraktivitäten: Kajakfahren ist ideal, da der Wind zu dieser Zeit etwas nachlässt.
Allerdings kann es während dieser Monate häufiger zu Nebel und Wind kommen, was die Sicht und das Erlebnis beeinträchtigen kann.
Übergangsmonate (März bis Juni): Die Monate März bis Juni sind eine Übergangszeit mit gemäßigten Temperaturen und wechselhaftem Wetter. Nebel ist häufig, aber der Wind ist weniger stark als im Spätherbst. Diese Monate sind gut für Reisende geeignet, die flexible Zeitpläne haben und keine Menschenmengen mögen.

Sicherheitshinweise und Tipps für Euren Besuch
Beim Pelican Point handelt es sich um ein sehr abgelegenes Naturgebiet, dessen Besuch einige Herausforderungen mit sich bringt. Hier sind einige Hinweise und Tipps, damit Euer Besuch nicht im Sande verläuft (haha):
Vorbereitung und Ausrüstung:
Geländewagen erforderlich: Wie bereits erwähnt, ist ein Allradfahrzeug nötig, um Pelican Point auf dem Landweg zu erreichen.
Treibstoff und Wasser: In Walvis Bay gibt es die letzten Tankmöglichkeiten. Nehmt ausreichend Trinkwasser und Snacks mit, da es vor Ort keine Versorgungsstellen gibt.
Navigationshilfen: Offline-Karten oder GPS sind unerlässlich, da es in der Region keine klaren Straßenmarkierungen gibt und Mobilfunkempfang eingeschränkt sein kann.
Wetterbedingungen:
Nebel und Wind: Die Region ist bekannt für starken Wind und häufigen Morgennebel. Achtet auf lokale Wetterberichte, um Überraschungen zu vermeiden. Bei dichten Nebelfeldern kann die Sicht eingeschränkt sein – das gilt besonders bei Kajaktouren oder der Fahrt zur Landzunge.
Flutzeiten beachten: Die Gezeiten können Teile der Küste überfluten. Vermeidet es, zu nahe am Wasser zu parken oder zu wandern, um nicht eingeschlossen zu werden.
Tierbeobachtungen:
Abstand zu Robben halten: Auch wenn die Tiere neugierig sind, sollten sie nicht unnötig gestört werden. Aggressives Verhalten ist selten, kann aber auftreten, insbesondere bei Muttertieren mit Jungen.
Keine Fütterung: Die Robben sind Wildtiere, und das Füttern kann ihr natürliches Verhalten beeinträchtigen.
Vorsicht vor Schlangen: In der Umgebung gibt es einige Schlangenarten, darunter auch Giftschlangen. Achtet auf Euren Weg, besonders in den Dünenbereichen.
Kommunikation und Notfallmaßnahmen
Notrufnummern: Speichert wichtige Nummern wie die lokale Polizei, Krankenhäuser und Tourenanbieter ab. In Namibia lautet die allgemeine Notrufnummer 112.
Kommunikation: In abgelegenen Gegenden kann der Empfang schwanken. Ein Satellitentelefon oder Funkgerät ist bei längeren Aufenthalten empfehlenswert.
Geführte Touren bevorzugen: Wenn Ihr unsicher seid, empfiehlt es sich, eine geführte Tour zu buchen. Die Guides kennen die Umgebung und wissen, wie man in schwierigen Situationen reagiert.
Verhalten bei Notfällen
Bei Fahrzeugpannen: Wenn Ihr im Sand stecken bleibt, helfen das Absenken des Reifendrucks und Sandbleche. In der Nähe von Walvis Bay gibt es außerdem einige Werkstätten, die auf Pannenhilfe spezialisiert sind (Nummer notieren!).
Erste-Hilfe-Set: Ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set sollte immer im Fahrzeug mitgeführt werden.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Keinen Müll hinterlassen: Alles, was Ihr mitbringt, nehmt Ihr auch wieder mit. Die Region ist empfindlich, und Müll kann den Lebensraum der Tiere gefährden.
Küstenvegetation nicht beschädigen: Auch die spärliche Vegetation an der Küste spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem. Vermeidet es, Pflanzen zu zertrampeln oder zu entwurzeln.
Lokale Anbieter unterstützen: Bucht Touren und Unterkünfte bei regionalen Unternehmen, um die lokale Wirtschaft zu fördern.

YouTube: Afrika - 5.000km durch Namibia, Botswana und Simbabwe
In meinem YouTube-Video "5.000 km durch Namibia, Botswana und Simbabwe" nehme ich Euch mit auf eine Reise durch die beeindruckenden Landschaften dieser drei Länder. Ihr seht verschiedene Nationalparks und die Tierwelt der Region. Ihr Könnt hier auch meine Kajakfahrt in der Bucht beim Pelican Point und Walvis Bay sehen.
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