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Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht!

Afrika hautnah erleben - Etosha Nationalpark in Namibia

Autorenbild: Endre LommatzschEndre Lommatzsch

Aktualisiert: 25. Nov. 2024

Namibia, das Land der endlosen Weiten und faszinierenden Naturschönheiten, beheimatet einen der beeindruckendsten Nationalparks Afrikas – den Etosha-Nationalpark. Dieses Naturparadies erstreckt sich über 22.912 Quadratkilometer im Norden des Landes und lockt Reisende mit seiner einzigartigen Tierwelt, atemberaubenden Landschaften und unvergesslichen Safari-Erlebnissen an.



Der Etosha-Nationalpark ist berühmt für seine weiten, flachen Salzpfannen, die sich bei Regen in flache Seen verwandeln und eine beeindruckende Kulisse für die Tierbeobachtung bieten. Die einzigartige Landschaft, kombiniert mit der reichen Tierwelt, macht diesen Park zu einem wahren Juwel für Naturliebhaber und Fotografen.

Die Wildtierpopulation im Etosha ist beeindruckend und umfasst eine Vielzahl von Arten, darunter Elefanten, Löwen, Giraffen, Nashörner, Geparden und eine Fülle von Antilopen. Die besten Chancen, diese majestätischen Tiere zu sehen, bieten sich während der Trockenzeit von Mai bis Oktober, wenn die Tiere zu den wenigen verbliebenen Wasserstellen des Parks strömen.


Eine der bekanntesten Wasserstellen ist die Okaukuejo-Wasserstelle, die für ihre beleuchtete Plattform bekannt ist, die es den Besuchern ermöglicht, auch nach Einbruch der Dunkelheit das Treiben der wilden Tiere zu beobachten. Das Schauspiel von Elefanten, die am Horizont vor einem spektakulären Sonnenuntergang trinken, ist ein unvergessliches Erlebnis.


Für Abenteuerlustige bietet der Etosha-Nationalpark auch eine Auswahl an Campingplätzen, die mitten in der Wildnis liegen und es den Besuchern ermöglichen, die Natur hautnah zu erleben. Das Lagerfeuer am Abend unter dem beeindruckenden afrikanischen Sternenhimmel schafft eine unvergleichliche Atmosphäre.

Der Etosha-Nationalpark ist nicht nur ein Ort der Tierbeobachtung, sondern auch ein Paradies für Vogelliebhaber. Mit über 340 Vogelarten, darunter Flamingos, Adler und Geier, bietet der Park eine reiche Vielfalt für Ornithologen und Vogelbeobachter.


Ein Besuch im Etosha-Nationalpark ist nicht nur eine Safari, sondern eine Reise in die unberührte Wildnis, die einen tiefen Eindruck hinterlässt. Die Kombination aus spektakulärer Landschaft, faszinierender Tierwelt und authentischer Naturerlebnisse macht diesen Park zu einem Muss für jeden, der die Wunder Afrikas entdecken möchte. Tauchen Sie ein in die unvergleichliche Schönheit des Etosha-Nationalparks und lassen Sie sich von der Magie Namibias verzaubern.



Inhaltsverzeichnis



Zahlen und Fakten zum Nationalpark


Größe und Lage


  • Der Etosha-Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 22.912 Quadratkilometern.

  • der Park befindet sich im Norden Namibias und umfasst eine vielfältige Landschaft, darunter die berühmten Etosha-Salzpfannen.


Flora und Fauna


  • Der Park beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an Wildtieren (insgesamt 110 Säugetierarten), darunter Elefanten, Löwen, Giraffen, Zebras, Geparden, Nashörner und zahlreiche Antilopenarten

  • Mehr als 340 Vogelarten wurden im Park identifiziert

  • Die Landschaft reicht von offenen Savannen über Trockensavannen bis hin zu dichten Buschgebieten

  • Die Etosha-Salzpfannen sind eines der markantesten Merkmale des Parks und werden in der Regenzeit zu flachen Seen


Tourismus


  • innerhalb des Parks gibt es sechs staatliche Camps

  • viele weitere Camps befinden sich in direkter Umgebung des Parks, liegen aber außerhalb der Parkgrenzen und Gates

  • über 300.000 Menschen besuchen jedes Jahr den Park



Geschichte des Nationalparks


Die Geschichte des Etosha-Nationalparks in Namibia ist tief in der Kolonialgeschichte des Landes verwurzelt und erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte. Der Ursprung des Parks liegt in der deutschen Kolonialzeit, als Namibia als Deutsch-Südwestafrika bekannt war. Im Jahr 1907, während dieser Periode, wurde ein Teil des Ovambolandes von den deutschen Kolonialbehörden zum Wildschutzgebiet erklärt und erhielt den Namen Etosha Game Reserve.


Die Gründung des Etosha Game Reserve hatte das Ziel, die reiche Tierwelt dieser Region vor Wilderei zu schützen. Mit der Zeit wurde das Schutzgebiet erweitert, und verschiedene Maßnahmen wurden ergriffen, um die natürliche Umgebung für die Tiere zu erhalten. Besonders hervorzuheben ist die Schaffung künstlicher Wasserstellen, um den Tieren während der trockenen Monate eine zuverlässige Wasserquelle zu bieten. Diese Wasserstellen sind heute noch entscheidend für die Tierbeobachtung im Park.


Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs fiel Namibia unter südafrikanische Mandatsverwaltung. Der Etosha-Nationalpark blieb jedoch ein geschütztes Gebiet und wurde weiterentwickelt, um den Schutz der Tierwelt zu fördern. In den Jahrzehnten, die auf die Unabhängigkeit Namibias im Jahr 1990 folgten, wurde der Park zu einem zentralen Element des namibischen Naturschutzes.


Der Etosha-Nationalpark spielt eine entscheidende Rolle im Schutz gefährdeter Arten, darunter das Spitzmaulnashorn, das Afrikanische Elefanten und der Gepard. Er ist Teil des Etosha-Namib-Ökosystems, das sich über verschiedene Regionen Namibias erstreckt. Die Verwaltung des Parks hat sich intensiv um den Erhalt der natürlichen Umwelt bemüht und Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten zu minimieren.


Im Laufe der Jahre hat sich der Etosha-Nationalpark zu einem bedeutenden Ziel für den Ökotourismus entwickelt. Infrastrukturelle Entwicklungen, einschließlich guter Straßen, komfortabler Lodges und Campingplätze, haben es Besuchern ermöglicht, die faszinierende Tierwelt und die einzigartige Landschaft des Parks auf komfortable und respektvolle Weise zu erleben.


Beste Reisezeit


Die beste Reisezeit für den Etosha-Nationalpark in Namibia hängt stark von Euren Präferenzen ab, welche Tiere Ihr beobachten möchtet. Generell lässt sich jedoch sagen, dass die Trockenzeit als die beste Zeit für einen Besuch gilt. Diese erstreckt sich von Mai bis Oktober.


Während der Trockenzeit sind die Wasserstellen im Etosha-Nationalpark begrenzt, wodurch die Tiere verstärkt zu den verbleibenden Wasserquellen ziehen. Dies erleichtert die Tierbeobachtung erheblich, da Ihr eine höhere Konzentration von Wildtieren, darunter Elefanten, Löwen, Giraffen und Nashörner, an den Wasserlöchern antreffen könnt. Die Vegetation ist in dieser Zeit auch spärlicher, was die Sicht auf die Tiere weiter verbessert.

Die Monate August und September gelten insgesamt als die besten, da das Gras in den Ebenen bereits abgefressen ist, und die Tiere sich vermehrt um die Wasserlöcher versammeln. Obwohl die Tage in der Trockenzeit sehr warm sind, wird es in den Abendstunden sehr kühl. Ihr solltet also auch im Sommer auf ausreichend warme Kleidung achten.


In den Wintermonaten regnet es öfter im Etosha-Nationalpark. Die Vegetation ist dann zu dieser Zeit sehr grün und die Zeit ist ideal für Vogelbeobachtungen. Da es im Winter aber mehr Wasserstellen gibt, werdet Ihr für Tiersichtungen länger unterwegs sein. Außerdem können viele Strecken überflutet sein, so dass einige Teile des Parks gar nicht erreichbar sind.


Ich selber war im Mai im Etosha-Park unterwegs. Direkt im Anschluss an die nassen Wintermonate war die Vegetation noch recht grün, aber die Wasserstellen trockneten langsam aus, so dass man bereits große Tiergruppen an den noch vorhandenen Wasserstellen beobachten konnte.



Anreise, Eintritt und Öffnungszeiten


Der Zugang zum Etosha-Park ist nur über bewachte Gates möglich. Davon gibt es ingesamt vier Stück. Das "Nehale Iya Mpingana Gate" im Norden, das "Von Lindequist Gate" im Osten, das "Anderson Gate" im Süden und das "Galton Gate" im Westen des Parks.


Ihr könnt diese Tore frühestens zum Sonnenaufgang passieren und müsst den Park durch eines der Tore bis Sonnenuntergang wieder verlassen (es sei denn natürlich, dass übernachtet direkt in einem der Camps im Park).

Aufgrund der Wilderei in den Parks müsst Ihr euch beim Betreten des Parks mit seinem Reisepass ausweisen. Bezahlen müsst Ihr die Gebühren außerdem direkt beim Gate. Die Preise richten sich nach Eurer Herkunft, dem Alter und dem jeweiligen Fahrzeug, mit dem Ihr unterwegs seid. Die nachfolgenden Preisinformationen findet Ihr auch auf der offiziellen Homepage des Nationalparks https://www.etoshanationalpark.org/ .


  • Erwachsene (ausländisch):150-00 NAD pro Tag

  • Erwachsene (südafrikanische Staaten): 100-00 NAD pro Tag

  • Erwachsene (namibisch): 50-00 NAD pro Tag

  • Kinder unter 16 Jahren: kostenlos

  • Fahrzeuge mit weniger als 10 Sitzen: 50-00 NAD pro Fahrzeug pro Tag

  • Fahrzeuge mit 11-25 Sitzen: 100-00 NAD pro Fahrzeug pro Tag

  • Fahrzeuge mit 26-50 Sitzen: 400-00 NAD pro Fahrzeug pro Tag

  • Fahrzeuge mit 51+ Sitzen: 700-00 NAD pro Fahrzeug pro Tag



Wichtige Verhaltensregeln


Auch wenn Ihr euch in der afrikanischen Wildnis befindet, gibt es im Etosha-Park Verhaltens- und Verkehrsregeln. Gerade wenn Ihr auf dem Hauptpfad unterwegs seid, können Euch für Afrika vergleichsweise viele Fahrzeuge entgegenkommen. Versorgungstransporte, Parkranger, Touristenbusse und andere Selbstfahrer können sich gemeinsam mit Euch auf der Strasse tummeln. Dazu kommt der für Europäer oft ungewohnt schlechte Zustand der Straßen. Schlaglöcher, unbefestige Straßen und Geröll sind die Regel und nicht die Ausnahme. Falls Ihr also als Selbstfahrer im Etosha Park unterwegs seid, solltet Ihr Euch die drei Verkehrsregeln merken:


  • die zul. Höchstgeschwindigkeit beträgt 60 km/h, wobei Ihr aufgrund der örtlichen Verhältnisse eher 30 km/h fahren solltet

  • Tiere haben immer Vorfahrt! Legt Euch mit eurem Mietwagen oder Truck lieber nicht mit einer Elefantenherde an - Ihr zieht den kürzeren!

  • Achtet unbedingt auf die Verkehrsschilder - auch wenn man in der afrikanischen Wildnis nicht unbedingt damit rechnet, auch im Etosha gibt es Verkehrs- und Hinweisschilder



Neben den Verkehrsregeln gibt es generelle Verhaltensregeln für Parkbesucher, denen man ausnahmslos folgen sollte - nicht nur, um den Park und die Wildtiere zu schützen, sondern auch um für Euch lebensgefährliche Situationen zu vermeiden.


  • steigt niemals und unter keinen Umständen aus Eurem Fahrzeug aus - egal wie sehr die Blase auch drückt, Ihr wisst nie, in welcher Entfernung sich das nächste gefährliche Wildtier zu Euch befindet

  • wenn Ihr aus dem Fahrzeug aussteigen möchtet, gibt es umzäunte Rastplätze oder Camps

  • Füttern von Wildtieren ist streng untersagt

  • entfernt keine Tiere oder Pflanzen aus dem Park (das dürfte als Wilderei gewertet werden..)

  • Entsorgt Euren Müll ausschließlich in den Camps (sollte selbstverständlich sein..)

  • Verhaltet Euch an den Wasserlöchern ruhig und haltet genügend Abstand mit Eurem Fahrzeug


Unterkünfte in und um den Etosha-Park


Wenn Ihr den Etosha-Park nach Einbruch der Dunkelheit nicht verlassen möchtet, könnt Ihr in einer der sechs staatlichen Camps innerhalb der Parkgrenzen übernachten.


Okaukuejo:


Halali:

Namutoni:


Onkoshi:


Dolomite Camp:


Die Camps innerhalb der Grenzen des Etosha Parks sind selbstverständlich vergleichsweise teuer. Sie haben aber den Vorteil, dass Ihr bereits bei Sonnenaufgang mit Eurer Safari starten könnt und keine Anreise einplanen müsst.


Günstigere Alternativen zu den staatlichen Camps gibt es zu Hauf in der unmittelbaren Umgebung vom Etosha-Park. Bei meiner Afrika-Reise habe ich in der Toshari-Lodge übernachtet, die sich etwa 30km vom Anderson-Gate des Parks befindet. Mit meinem Jeep dauerte die Fahrt knapp 45 Minuten (inkl. Anmeldung am Gate). Falls Ihr nicht als Selbstfahrer unterwegs seid, bietet die Lodge auch organisierte Safaritouren in den Etosha an.



Die Big-Five im Etosha entdecken


Die "Big Five" bezeichnet eine Gruppe von fünf besonders imposanten und oft als schwierig zu jagende Wildtieren in Afrika. Diese Tiere sind:


  1. Der Löwe ist das größte Raubtier Afrikas und ein Symbol für Kraft und Stärke.

  2. Der Elefant ist das größte Landtier der Welt und steht für Intelligenz und Ausdauer.

  3. Der Afrikanische Büffel ist bekannt für seine beeindruckenden Hörner und gilt als eines der gefährlichsten Wildtiere Afrikas.

  4. Der Leopard ist ein geschickter Jäger und aufgrund seines gefleckten Fells schwer zu entdecken. Er symbolisiert Geschicklichkeit und List.

  5. Es gibt zwei Arten von Nashörnern, das Breitmaulnashorn und das Spitzmaulnashorn. Beide Arten sind bedroht, insbesondere aufgrund von Wilderei. Nashörner repräsentieren Ausdauer und Widerstandsfähigkeit.


Die Bezeichnung "Big Five" hat ihren Ursprung in der Zeit der Großwildjagd, als es als besonders prestigeträchtig galt, diese mächtigen Tiere zu jagen. Heute hat sich der Fokus jedoch vom Jagen zum Naturschutz verlagert. Die "Big Five" sind zu einem zentralen Thema im Ökotourismus geworden, und viele Reisende hoffen darauf, alle fünf dieser beeindruckenden Tiere während einer Safari in Afrika zu sehen. Die Verwendung des Begriffs "Big Five" hat somit eine positive Wendung genommen, um das Bewusstsein für den Schutz dieser majestätischen Tiere zu stärken.


Eins schonmal vorweg: Die kompletten Big Five werdet Ihr im Etosha nicht sehen können. Dem afrikanischen Büffel ist es dort nämlich einfach zu trocken. Ansonsten stehen aber die Chancen sehr gut, dass Ihr die verbleibenden Big Four im Etosha entdecken könnt.


Am häufigsten werdet Ihr bei dem Besuch im Etosha sicherlich die Antilopen und Zebras sehen. Diese sind aufgrund der Größe ihrer Herden einfach schwer übersehbar. Ebenso häufig werdet Ihr auf Elefanten und Zebras treffen. Damit könnt Ihr dann immerhin schonmal einen Namen von der Liste Eurer Big Five in Afrika streichen.


Etwas mehr Geduld werdet Ihr bei den Löwen haben müssen. Die häufigsten Sichtungen von Löwen hatte ich in den Abendstunden, wenn die Löwen bereits gefressen hatten und sich nicht mehr vor der Sonne im Schatten verstecken mussten. So hatte ich das Glück, kurz vorm Sonnenuntergang eine Gruppe von vier jungen Löwen direkt am Wegesrand zu entdecken.


Nashörner konnte ich bisher leider nur aus großer Entfernung beobachten - und das auch nur ziemlich selten. Und das hat leider auch einen sehr traurigen Grund: Nashörner sind vom Aussterben bedroht und die Anzahl noch lebender Nashörner ist sehr gering. Wenn Ihr also ein Nashorn entdecken solltet, dann könnt Ihr Euch wirklich glücklich schätzen.


Am schwierigsten zu Entdecken unter den Big Five gilt der Leopard. Nicht, weil er etwa zahlenmässig nicht stark vertreten wäre im Etosha, aber er kann sich einfach wahnsinnig gut verstecken. Zudem muss man Ihn dabei nicht nur im hohen Gras suchen, sondern auch in den Bäumen. Denn der Leopard klettert mit seiner Beute gerne mal die Bäume hoch (noch ein guter Grund, nicht aus dem Auto auszusteigen).



Selbstfahrer oder organisierte Safari?


Am Beginn einer Afrika-Reise stellen sich viele die Frage, ob Sie eine geführte Tour oder Safari machen sollen oder ob es sich lohnt, die Parks auf eigene Faust zu erkunden. Letztlich ist es Geschmackssache und hängt wohl einfach davon ab, was für ein Urlaubstyp Ihr seid. Ich war als Selbstfahrer unterwegs, was daran liegt, dass ich für meine Fotos gerne mal länger an einem Ort verweile und ungern von den Zeitplänen anderer abhängig bin. Nichtsdestotrotz hat eine organisierte Safari auch einige Vorteile, auf die man als Selbstfahrer teilweise oder ganz verzichten muss:


  • organisierte Safaris haben meistens einen Fährtenleser dabei und können so Tiere entdecken, die man als Selbstfahrer nicht findet kann

  • Die Jeeps und Trucks der Lodges kommunizieren oftmals untereinander und teilen sich gegenseitig mit, wie viele Tiere an den Wasserlöchern anwesend sind oder informieren sich gegenseitig über interessante Tiersichtungen

  • bei organisierten Safaris muss man nicht selbst fahren. Das mag jetzt banal klingen, aber den ganzen Tag im Schneckentempo auf schlecht befestigten Straßen fahren zu müssen, kann für den ein oder anderen auch ermüdend sein


Aber auch das Erkunden des Parks mit dem eigenen Jeep hat unbestreitbare Vorteile:


  • keine festgelegten Zeitpläne - Ihr könnt den Etosha komplett auf eigene Faust erkunden

  • Ihr bekommt nicht das Gefühl des "Massentourismus" - okay zugegeben, der Begriff "Massentourismus" trifft auf den Etosha nicht wirklich zu, aber für manch einen mag es schon einen Unterschied machen, ob man in einem Viersitzer-Keep unterwegs ist oder einem klimatisierten Safari-Bus mit 20 anderen Reisenden

  • Ihr könnt Afrika hautnah erleben - bei geführten Touren werden mehr oder weniger fixe Stationen abgefahren. Wenn Ihr alleine unterwegs seid, könnt Ihr an einem Ort so lange verweilen, wie Ihr möchtet und die Landschaft und die Tierwelt auch Euch wirken lassen


Tipps für Selbstfahrer


  • bei der Wahl eures Fahrzeugs solltet Ihr unbedingt einen SUV oder einen Geländewagen mit Allradantrieb nehmen. Die Hauptwege im Etosha sind zwar auch mit weniger geländegängigen Fahrzeugen befahrbar, allerdings sind die Pfade zu den Wasserlöchern auch in der Trockenzeit mit Geländewägen einfacher erreichbar

  • verbringt die heiße Mittagszeit in einem der Camps - wenn die Sonne hoch steht und es besonders heiss ist, werdet Ihr kaum Tiere zu Gesicht bekommen. Mein Tipp daher: Früh morgens losfahren, mittags rasten und am späten Nachmittag wieder auf Tiersichtung gehen

  • Lasst euch Zeit an den Wasserlöchern - viele Tiere trinken zu unterschiedlichen Zeiten (auch um sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen). Ihr solltet daher genügend Zeit einplanen und Geduld haben

  • auch wenn es bei einer Afrika-Reise sowieso zur Vorbereitung gehört: Kümmert Euch im Vorfeld Eurer Reise um eine Malaria-Prophylaxe. Auch wenn das Malaria-Vorkommen saisonal unterschiedlich ist, ist die Wahrscheinlichkeit sich mit Malaria anzustecken schon recht hoch. Eine Prophylaxe und ein ausreichender Insektenschutz ist daher Pflicht


Fotogalerie aus meiner Selbstfahrer-Safari


Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Abschließend daher noch ein paar Fotos aus meiner Safari im Etosha-Park. Wenn Ihr noch mehr Bilder und Videos von meiner Afrika-Reise sehen möchtet, könnt Ihr gerne meine Social Media Auftritte besuchen.




 

Hat Euch der Beitrag gefallen? Schaut Euch doch gerne auf meiner Homepage um und stöbert durch die anderen Beiträge zu vielen anderen Reisezielen und Themen. Gerne könnt Ihr mir auch auf meinen Social-Media-Kanälen folgen und mich so auf meinen Reisen begleiten!



Endre Lommatzsch

Hey, ich bin Endre - der Inhaber von fokus fernweh. Ich hoffe, dass ich Euch inspirieren kann, neue Orte zu entdecken und die Welt zu bereisen! Ob Ihr erfahrene Globetrotter seid oder gerade erst mit dem Reisen begonnen habt - ich hoffe, Ihr findet hier die Motivation und die Informationen, die Ihr für Eure Unternehmungen braucht! 








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